- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten eine Senior Suite - die Beschreibung bezieht sich also fast ausschließlich auf den Nordstrand.Die Anlage ist sehr groß und hat über 300 Zimmer. Man hat jedoch das Gefühl, dass dort insgesamt nur 30-50 Personen untergebracht sind. Aufgrund der Größe des Geländes, sind einzelne Suiten und Strandabschnitte so perfekt verteilt, dass man das Gefühl hat, (fast) alleine zu sein. Auch die Vielfalt der Restaurants führte dazu, dass wir nie (!!!!) mit den gleichen Personen in einer Woche in einem Restaurant gegessen haben - und wir hatten VP.Der Zustand der Zimmer war einwandfrei! Auf die Sauberkeit wird penibelst geachtet. Das Zimmermädchen kam - wie es sich in 5*Anlagen gehört - zwei mal täglich zum Putzen/Aufräumen. Der Gast ist hier im wahrsten Sinne des Wortes König! Wenn man einen Wunsch hat, wird alles stehen und liegen gelassen und es wird sich um einen gekümmert. Wenn die Angestellten merken, dass man einen fragenden Blick hat, eilen sie sofort herbei und bieten ihre Hilfe an. Wir haben VP gebucht und würden es auch jedem anderen Gast empfehlen. Frühstück gibt es bis 11h und das Abendessen ab 19h. Wer es aushält von 11 bis 19h nichts zu essen, für den würde auch HP ausreichen, was auf sehr viele Touristen übrigens zugetroffen hat. Wer dagegen eine Kleinigkeit zwischendurch essen möchte, für den würde sich VP empfehlen. Ein Sandwich kostet ca 10-15,€ und ein Mittagessen 20-30,€/P - wir mussten für VP 200,€/P/Woche zuzahlen, die sich in unseren Augen gelohnt haben. Getränke muss man selbst zahlen. Eine Flasche Wasser kostet ca 6,€ im Restaurant. Und man wird - entgegen manchen Behauptungen der Negativbewerter - auch nicht schief/böse angeschaut, wenn man nur Wasser zum Essen bestellt. Die Gästestruktur lässt sich nicht so wirklich darstellen. Anfang der Woche war es sehr gemischt: deutsche, franzosen, italiener, russen. Gegen Ende der Woche kamen anscheinend viele Franzosen und Italiener dazu, weil um uns herum nur Italienisch und Französisch gesprochen wurde. Der Altersdurchschnitt liegt etwa bei 35/40 Jahren. Das Benehmen der Gäste hat in diesem Hotel nichts mit der Nationalität zu tun. Aufgefallen sind uns ab und zu nur die Italiener, die sich manchmal zu laut unterhalten haben. Ansonsten waren es sehr ruhige Gäste, egal ob Russen oder Engländer, die man nicht wirklich wahrgenommen hat. Man muss sich vor Augen führen, was für Leute dort hinfahren und was sie dort suchen - es ist kein Partyhotel, die Gäste wollen sich erholen und die Ruhe genießen und dementsprechend ist auch ihr Benehmen. Unsere Hochzeit war einmalig organisiert. Es wurde sich um ALLES gekümmert. Unsere Weddingplanerin hieß Veronique und mein besonderer Dank geht an dieser Stelle an sie! Das Hotel lässt sich auch viel einfallen um das Hochzeitspaar zu überraschen!!! Senior Suite buchen, da der Strand/die Lage besser sind - am Besten gleich zu Beginn einen netten Buggyfahrer fragen, ob er euch nicht die schönsten Plätze des Resorts zeigen kann - meckernde deutsche Hotelpärchen meiden - Ausflüge bei lokalen Anbietern buchen - um ein Upgrade bitten - manchmal klappt das - NICHT über Thomas Cook buchen, sie bekommen nichts auf die Reihe und verderben einem die Vorfreude - keine negativen Bewertungen über das Hotel lesen ;-)
Die Zimmer waren viel zu groß - vor allem das Bett (2x2m). Im Bad war das Nötigste vorhanden. Es war alles sehr edel - sogar Shampoo und Duschbad wurden täglich in kleine Glasfläschchen gefüllt. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und war sehr leise. Da ich jedoch extrem Kälteempfindlich bin, haben wir sie nie angemacht. Wir hatten eine große Terrase, auf der man auch Frühstücken kann. Das Frühstück wird für ca. 6,€ extra aufs Zimmer gebracht. Mücken/Gekkos gab es auf den Zimmern keine, auf der Terrase gegen Abend jedoch schon. Ganz verbreitet sind dort die großen schwarz-gelben Spinnen, die jedoch nur in den Bäumen hängen und überhaupt nicht giftig sind. TV-Gerät war vorhanden - wir hatten aber keine Zeit TV zu schauen ;-) Der Zustand der Zimmer war sehr sehr gut! Man hat gemerkt, dass die Anlage noch nicht alt ist.
5 verschiedene Restaurants mit unterschiedlicher Küche - da ist für jeden etwas dabei. In 3 oder 4 Restaurants musste man 1-2 Tage vorher reservieren. Hier schreiben manche, dass es nervig ist zu reservieren. Wenn man nicht reserviert hat und trotzdem in ein bestimmtes Restaurant möchte, so kann man da persönlich vorbeigehen und (vor allem für Hochzeitspaare) findet sich immer ein Platz, wenn dann auch etwas später! Die Küche hat bis 22:30 geöffnet. Die Qualität war für Hotelspeisen sehr gut - jedoch sollte man kein 3*-Essen erwarten. Für alle, die keine Lust auf Fisch oder Fleisch haben und nichts creolisches essen möchten, für den gab es auch Pizza und Nudeln. Die Atmosphäre war immer sehr gut. Teilweise sogar mit Livemusik! Die Trinkgelder sind in den Preisen inbegriffen. Wir haben alles aufs Zimmer schreiben gelassen und am Ende die Rechnung bezahlt. Die Preise kann man gut mit einem gehobenen Restaurant in Deutschland vergleichen. Hier schreiben einige, dass die Preise für Alkohol übertrieben hoch sind - das empfanden wir jetzt nicht unbedingt. Die Cocktails haben ca 10, - 12,€ gekostet und die Weinflaschen gingen ab ca. 20/25,€ los - was den deutschen Preisen entspricht, schließlich zahlt man bei uns auch keine 6,€ für eine Weinflasche im Restaurant! Champagner sollte man allerdings lieber aus dem Duty Free in Deutschland mitbringen - die Preise hierfür entsprechen denen in den teuren Nachtclubs in Deutschland.
Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass im Hotel ca 1 000 Personen beschäftigt werden und ich niemanden getroffen habe, den ich als unfreundlich bezeichnen könnte. Es gibt Personal, das ständig lächelt und dann gibt es solche, die zwar nicht permanent am Grinsen sind, ihren Job jedoch tatellos erledigen und fängt man ein Gespräch mit ihnen an, so fangen auch sie an zu strahlen. KEINER ist sich für etwas zu schade oder zu faul. Dadurch, dass im Hotel so viele beschäftigt werden, wird sich keiner von den Gästen aufgeschmissen fühlen, wenn er kein Englisch kann. Das Personal spricht jedoch hauptsächlich Englisch und Französisch. Zum Umgang mit Beschwerden kann ich nichts schreiben, weil es nichts gab, worüber wir uns hätten beschweren können. Wir wurden auch zum Management-Meeting eingeladen - es gab Freigetränke und Häppchen - und hatten dort die Möglichkeit unsere Anregungen dem Management mitzuteilen.
Die Entfernung zum Strand ist relativ. Wohnt man in einer Senior Suite/Beach Villa im Norden, so muss man nicht länger als 1-2 Minuten zum Strand gehen. Wohnt man dagegen in einer Spa-Villa, ist die Entfernung etwas größer aber dafür hat man eine Sauna, einen Whirlpool und einen größeren Pool zum Schwimmen in der Villa. Am weitesten vom Strand gelegen sind die Hillside Villen. Bucht man jedoch eine, so stellt das Hotel einen eigenen Caddy den Gästen zur Verfügung. Möchte man vom Norden zum Südstrand (oder umgekehrt), ist man auf einen Caddy nicht unbedingt angewiesen aber zum Laufen war ich mir doch zu faul. Wir kamen aber auch nie in die Sitution, in der wir hätten irgendwohin laufen können. Alle paar Minuten kam ein Caddy vorbei und wir wurden immer gefragt, ob man uns mitnehmen könne. Etwas länger (ca 5-7 Min) muss man warten, wenn man abends vom Norden nach Süden will. Dann einfach im Restaurant jemanden bitten einen Caddy zu bestellen. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca 45 Min. Die Straßen sind ein Erlebnis und privat ein Auto zu mieten, würde ich nicht unbedingt empfehlen - aber das sei jedem selbst überlassen. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe haben wir wegen VP nicht gebraucht. Ich hätte jetzt auch persönlich nicht die Lust dazu, täglich einkaufen zu gehen, wenn man sich einfach vom Alltag entspannen und wirklich nur am Strand liegen möchte. Unterhaltungsmöglichkeiten waren ebenfalls nicht wirklich nötig. Das Hotel hat eine Hauptbar (Zeebar), in der täglich eine Liveband bis 23h spielt. Manchmal ist da auch ein DJ und die Bar wird zu einer Tanzfläche umgestaltet. Es besteht also die Möglichkeit zu trinken, gute Musik zu hören und zu tanzen. Diskotheken gibt es in den Nachbarorten - aber wenn man Partyurlaub sucht, ist man dort eher schlecht aufgehoben. Ausflugsmöglichkeiten sollte man lieber nicht in Deutschland/im Hotel, sondern direkt bei den lokalen Anbietern am Strand buchen - wie es auch meistens in Urlaubsländern gemacht wird. Am Nordstrand sind täglich lokale Anbieter und wenn man gut verhandeln kann, kann man auch wunderbare Ausflüge für viel weniger Geld machen, als im Hotel angeboten wird. Empfehlen können wir ruhigen Gewissens den Herrn Francis B., bei dem wir einen privaten Ausflug auf die 5 Nachbarinseln mit einem Fisch-Barbecue und Getränken für insgesamt 200,€ bekommen haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Kinderclub - den haben wir allerdings nur durch Zufall entdeckt. Es gab auch nicht so viele Kinder im Hotel - zumindest haben wir insgesamt 4 in der ganzen Woche gesehen. Am Nordstrand kann man kostenlos alle möglichen Sachen ausleihen um schnorcheln, surfen, paddeln etc zu gehen. Animationen am Strand gab es keine - das würde auch nicht zum Hotel passen, weil das die Ruhe am Strand stören würde. Die Wasser- und Strandqualität waren einmalig! Der (Nord)Strand wurde täglich gesäubert, die Liegestühle zurechtgerückt und die Handtücher schön platziert. Es gab zwar keine Schirme, jedoch war das auch nicht nötig, weil die Palmen und Bäume entlang des Strandes genug Schatten spendeten. Am Südstrand war der Sand nicht so schön weich und da würde ich jedem mit empfindlichen Füßen empfehlen, Badeschuhe mitzunehmen. Dafür ist man am Südstrand wirklich alleine und hat seine absolute Ruhe. Ich kann auch die Negativbewerter nicht verstehen, die sich durch Einheimische am Nordstrand beschwert haben. Am Wochenende hat man zwar gesehen, dass mehr Leute am Strand waren aber sie waren nicht im Abschnitt des Hotels, sondern saßen weiter außerhalb und haben die Hotelleute überhaupt nicht gestört. Internetzugang war meistens gut, wenn man mit dem IPhone ins Internet wollte, mit dem Laptop ging es dagegen nicht so gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |