- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Über das Hotel Comino wurde schon viel geschrieben; da muss ich meist übereinstimmend sagen: Es ist so. Anfangs schien es nichts besonderes zu sein, aber nach wenigen Tagen und nach genauer Musterung hat die ganze Anlage- die Lobby mit der Hausbar; die Poolanlage mit dem weichen sandfarbig gepflasterten Boden im Kontrast mit dem hellblauem Poolbecken; in Harmonie mit den idyllischen Buchten; dem klarem Wasser; den vor Anker liegenden Booten; dem schönen hoteleigenem Shuttleboot, der den Klang einer „Harley Davidson“ nicht viel nachsteht- einen ganz besonderen Charm. Wegen der Quallenplage war es nicht möglich in dem herrlichem Meerwasser zu baden oder zu schnorcheln. Das tat in der Seele weh. Die Schattelbootzeiten nach Malta und Gozo hatten uns nicht ganz zugesagt. Die Zeiten lagen zu weit auseinander. Nach wie vor ist Valletta und Gozo ein Muss, aber bei der Hitze eine Strapaze. Fazit: Meiner Meinung nach, ein Hotel der gerade noch drei Sterne-Klasse, wobei man sich schnell in die traumhafte Umgebung verlieben könnte. Zu Anfangszeiten muss das sehr wohl ein gehobenes Hotel gewesen sein. Trotz aller negativen Berichterstattungen darf man die weitaus übergewichtige positiven Seiten nicht vergessen. Es war ein schöner Urlaub. Gerne fahren wir in ein paar Jahren wieder dort hin. Bestimmt.
Wir hatten ein schönes Zimmer im 2.Stock zur Meerseite mit herrlichen Sonnenaufgängen. Kleines Bett, Schränke, Kühlschrank und TV waren okay, jedoch Bad und WC dagegen eine Katastrophe. Der Spülkasten ging nur nach gutem Zureden, die Badewanne war schwarz weiß und das Duschen während der Stoßzeiten war nur mit „Kaltwasser“ möglich, das aber gut temperiert und fasst schon zu heiß zum Duschen war.
Das Essen war soweit völlig okay: Gängige Salatsorten, Pasta, Braten und Fisch, jedoch nichts Außergewöhnliches wie z.B.: Show cooking, frische Annanas, Feigen und vieles mehr. Nur nötiger Standard - schade!
Wir mussten zweimal das Zimmer wechseln. Beim 1. ging die Klimaanlage nicht! Schreckliche Nacht, bei Tagestemperaturen um die 38 Grad, nachts recht schwül. Beim 2. Zimmer hat es immer gestunken- wie kalter Rauch- verm. aus der Klimaanlage. Beim 3. hat es dann geklappt. Ich muss sagen, das Personal war immer sehr freundlich und bemühte sich uns zufrieden zu stellen. Genauso die Ober und die Barkeeper. War nicht immer leicht fürs Personal. Die Mädchen von der Reinigung ließen jedoch einiges zu wünschen übrig.
Die Lage ist herrlich! Wir hatten freie Sicht vom 2. Stock- Meerseite. Diese An- und Ausblicke- toll. Ich glaube, um die 50 sieht man vieles anders als mit 20 oder 30 Jahren. Wir hatten viel Freude bei der Erkundung der Insel. Da waren: der alte Friedhof, die kleine Kapelle, die Bungalowanlage mit der danebenliegende rosa Polizeistation, die Farm im SO, das zerfallene Hospital und der dahinterliegende Tower, und natürlich die „Blaue Lagune“ mit den vielen Steilhängen, Buchten und Inseln. Ist man früh morgens oder abends unterwegs, wimmelt es nur so von Hasen und einigen Ratten, Eidechsen, Rebhühner und Pfauen beim Hospital. Aber keine Angst, untertags trifft man diese Tiere so gut wie nie an.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Keine Animation, abends auf der Leinwand WM und 1 oder 2 mal Musik auf der Terrasse, aber kein Tanz. Ein verschlossenes Fitnessstudio (war wohl besser so), pflegebedürftige Tennisplätze, eine Tischtennisplatte und elektron. Spielgeräte. Wassersportangebote wie Tretboote, Paddelboote, Surfbretter usw.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Konrad |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |