- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mit Hotelkritiken ist das so eine Sache. Wir hatten uns auf Grund der vielen guten Beurteilungen für das Coconut Court Hotel entschieden, leider ein Fehler. Wir reisen viel, ob Deutschland, Europa oder in Ferne Länder, aber dies ist das erste Mal, dass wir uns gezwungen sehen, eine Beurteilung abzugeben. Sicher es handelt sich hier „nur“ um ein 3-Sterne Hotel, aber das Preis-/Leistungsverhältnis steht leider in keinem Verhältnis. Das in Familienbesitz geführte Hotel ist bereits in die Jahre gekommen. Zurzeit verteilen sich ca. 80 Zimmer auf 4 Ebenen. Ab Mitte Februar kommen durch die Sanierung eines alten Hoteltraktes weitere Zimmer hinzu. Von den Renovierungsarbeiten waren wir optisch und akustisch leider stark betroffen. Die Gästestruktur umfasst überwiegend Engländer, wenige Deutsche. Für gehbehinderte ist das Hotel auf Grund der Vielzahl von Treppen nicht geeignet. Wir hatten uns eine Woche ein Auto gemietet, um die Insel auf eigene Faust kennen zu lernen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist der Linksverkehr kein Problem. Tankstellen gibt es in Hülle und Fülle. Die Ortsausschilderung ist sehr schlecht, aber man hat ja Zeit und auf der kleinen Insel kann man sich ja nicht wirklich verfahren. Besonders hervorzuheben ist der Norden „Animal Flower Cave“, Strände die zum Baden einladen bei Holetown, und die Ostküste mit Foul Bay und Bathsheba. Kleiner Tipp zum Lunch: Das Restaurant Cutters an der Straße zwischen dem Hotel The Crane und der gleichnamigen Bucht. Anschauen sollte man sich den Fischmarkt in Oistins, insbesondere freitags und samtags. Fazit: In diesem Urlaub kamen mehrere negative Erfahrungen zusammen. Der Ort ist sehr unschön, das Hotel hat die besten Zeiten schon hinter sich gebracht, beim Hotelstrand ist schwimmen kaum möglich, das Frühstück war für uns das allerletzte, der Service verbesserungswürdig und die Sache mit den Liegen könnte ganz einfach geregelt werden, in dem genügend zur Verfügung gestellt werden. Das gute zum Schluss: Wir sind mit Condor geflogen und hatten die Premium Economy Class gebucht, hierfür würden wir uns immer wieder entscheiden. Der Aufpreis pro Person beträgt ca. € 220,-.
Großes Zimmer mit Meerblick, Klimaanlage, Deckenventilator, Mikrowelle, Wasserkocher, Kühlschrank, Fernseher, Bügeleisen, Safe etc. Diese Vollausstattung führte unserer Meinung nach dazu, dass das Hotel 3 Sterne erhalten hat. Teilweise war das Mobiliar sehr abgewohnt. Unsere Matratzen waren gut. 110 V unbedingt an Flachstecker denken. Ansonsten kann man diese wohl im Supermarkt gegenüber erwerben.
Nun ja. Wir hatten glücklicherweise nur mit Frühstück gebucht. EUR 6,- sind dafür nicht viel Geld, aber das Frühstück war es nicht wert. Es wird als Buffet angeboten und es gab 14 Tage immer das Gleiche. Das positive zuerst: Der Kaffee hat geschmeckt. Ansonsten englisches Frühstück: Toast, Rührei, Bohnen, Schnittkäse (immer der Gleiche) und Obstsalat aus der Dose! Hallo, wir sind in der Karibik, aber anscheinend schmeckt es machen wie frischer Obstsalat. Es gab aber fast immer Orangen und Bananen. wenn das kein Anfang ist. Bacon, Sausages und Omletts sind gegen Aufpreis zu bestellen. Während unseres Urlaubs haben wir mit mehreren Gästen das eintönige Frühstück bei der netten, deutschsprachigen Petra bemängelt, für sie war diese Kritik neu, sie wollte mit dem Küchenchef darüber sprechen …Wir haben einmal mittags im Restaurant eine Kleinigkeit gegessen, es hat uns nicht besonders geschmeckt.
Freundliches Personal, zum Frühstück sehr schleppender Service. Es fehlte grundsätzlich etwas, entweder die Teller, das Besteck etc.. Die Zimmerreinigung ist gut. Für das Wechseln der Badetücher werden aus Umweltgründen USD 2,- berechnet. An unserem Abreisetag haben alle Gäste kein Later-check-out erhalten, stattdessen wurden wir auf die Dusche im Zwischengeschoss verwiesen, bei denen nur noch der Kaltwasserhahn funktionierte, das zum Thema Service. Nun zu den Strandliegen: Bei nur ca. 25 funktionierenden Liegen, kann man schon verstehen, warum der eine oder andere sich den Wecker auf 6 Uhr stellt, um eine Liege zu reservieren. Neue Liegen sollten bereits Anfang Dezember geordert worden sein, eingetroffen waren sie noch nicht. Die Buchten links und rechts vom Coconut sind sehr nett, hier kann man gut schwimmen.
Das Hotel liegt direkt am Strand mit vielen Palmen in Hastings, einem Ort mit einigen Hotelruinen und Baustellen. Es gibt schöne Orte auf Barbados, Hastings gehört nicht dazu. Das Hotel liegt an einer stark befahrenen Straße, der Verkehrslärm ist auch nachts zu hören. Besonders freitagsnacht ist der Lärm vom gegenüberliegenden Pub betäubend. Ansonsten wird zurzeit gerade der letzte Abschnitt einer Strandpromenade zwischen der Accra Bucht und dem Hotel fertig gestellt. Gegenüber vom Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt und direkt vor dem Hotel die Bushaltestelle. Mehrere Restaurants sind bequem zu Fuß zu erreichen. Empfehlenswert ist der Italiener schräg gegenüber vom Hotel; die Bar Fred (Hotelausgang rechtsseitig) bietet ausgezeichnete Steaks und Fisch zu günstigen Preisen an und das Restaurant Black Pearl liegt direkt an der „Promenade“, hat eine gute Karte, leckeres Essen und eine gute Atmosphäre. Thema Strand: Durch das vorgelagerte künstlich angelegte Riff, erinnert das Baden eher an eine Badewanne.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hierzu können wir nicht viel sagen. Es gibt einen Pool und zwei Billardtische, Internet und gelegentliche Abendunterhaltung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |