Club Med Kani

Die Größe der Anlage ist gut, verglichen mit anderen Inseln. Alle Zimmer sind nach dem Tsunami Hochwasser neu renoviert und modern und stilvoll eingerichtet. Leider fehlen Fußabstreifer, die verhindern könnten, dass man den Sand mit ins Zimmer trägt. Aus diesem Grund hat man permanent Sand im Zimmer und im Bett. Die Leistungen sind unterschiedlich. Man kann "all inclusive" buchen. Bei "all inclusive" bleiben kaum noch Wünsche offen. In Sachen Gäste tummeln sich vorwiegend Asiaten, dann einige Franzosen, weltweite andere Nationalitäten und nur wenige Deutsche auf dem Gelände. Clubsprache ist Französisch. Deutsch wird komplett ignoriert. Das Englisch, das von den G.O's gesprochen wird, lässt zu wünschen übrig. Oft gab es Verständigungsschwierigkeiten. Preis/Leistung Fazit: Wir hatten uns eine bessere Animation erwartet. Die Shows waren ok. Die Unterhaltung an sich eher lau. Es war fast schon unverschämt nur eine Woche Programm anzubieten. Der Club ist eher auf seine asiatischen Gäste ausgelegt, die den Club nur für 3-4 Tage bereisen. Für alle, die länger bleiben ist Vorsicht geboten, denn Langeweile kann sich schnell breit machen. Dieser Club ist nichts für Leute die Action lieben und Abwechslung brauchen. Abends hätten wir gerne mal andere Musik gehört, oder auch an der Bar. Es wurde jeden Abend und täglich an der Bar dieselbe Musik in exakt der gleichen Reihenfolge gespielt (warum auch immer). Nach 2 Wochen ist man dann entnervt und sehnt sich nach anderem Input. Reist man jedoch für eine Woche in den Club- ist es ein traumhafter Urlaub, den man nicht so schnell vergisst.

Die Zimmer sind neu eingerichtet und geräumig. Sie verfügen über Klimaanlaage (mit Fernbedienung) und TV. Kaffe und Tee kann man sich kostenlos in den Zimmern zubereiten (toll). Auch die normalen Clubzimmer haben fast alle Meerblick und unterscheiden sich kaum von den Deluxe Zimmern. Der Knaller sind die ziemlich teuren Wasserbungalows, die nicht für jeden Geldbeutel geeignet sind.

Der Club besitzt 2 Restaurants, eines davon kostenpflichtig, weil es stilvoller ist und schöner am Strand liegt. Ansonsten bietet der Club in Sachen Essen, internationale Gerichte (aber auch viele asiatische Gerichte wegen der immensen Zahl an asiatischen Gästen). Das Restaurant ist Tip Top sauber und die Gerichte sind sehr schmackhaft, bis auf die Desserts (zu süß).

Das Personal war fast schon zu freundlich. Man kam kaum zum Essen, da man permanent gegrüßt wurde und einem "enjoy your dinner" gewünscht wurde. Ein wenig zu aufdringlich für unseren Geschmack. Fremdsprachenkenntnisse der G.O's war lausig. Ausser Französisch wurden noch hauptsächlich asiatische Sprachen gesprochen, und mittelmäßiges Englisch. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und schön hergerichtet (Blumen). Der Check in verlief problemlos. Arzt ist auf der Insel vorhanden, aber keine Kinderbetreuung. Dieser Club ist eher für Alleinreisende oder Paare.

Ambiente und Umgebung sind natürlich Top! Die Insel bietet 2 Bars. Eine davon hat angeblich bis in die frühen Morgenstunden geöffnet, jedoch mussten wir feststellen, dass die abendliche Unterhaltung nie länger als 1Uhr Nachts ging. Um 1 Uhr war alles dicht. Ausflüge werden vom Club kostenpflichtig angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Club sind die Wassersportangeboten zum größten Teil inklusive (Katamaran, Kajak, Windsurfing, Schnorcheln). Für Tauchen muss man zahlen, und zwar nicht zu knapp (Schnupperkurs 366$!!). Es gibt einen Basketballplatz, der aber nie genutzt wurde. Fussball gibt es am Strand. Beach Volleyball, Badminton am Strand und Boule. Strandqualität ist Top. Alles schön gelegen, sauberes Wasser. Auch der Pool ist toll gelegen. Beach Bar ist ein Traum! Allerdings!!!! Läuft an der Beach Bar den ganzen Tag diesselbe CD. Wenn man 2 Wochen bleibt, wird die Musik schließlich nervtötend. Man kennt letztendlich die Reihenfolge der Lieder auswendig. Generell gilt: wer nichts gegen Wiederholungen hat, ist hier gut aufgehoben. Wer jedoch Abwechslung sucht, sollte sich eine andere Unterkunft suchen. Denn auch abends in der Nachtbar lief immer diesselbe Musik und wir verbrachten so manchen Abend lieber vor dem Fernseher als an der Nachtbar.