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Daniel (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juli 2010 • 2 Wochen • Strand
Ein klasse Hotel am schönsten Strand Europas
5,7 / 6

Allgemein

Das Hotel ist trotz seines Baujahres 1996 in einem absolut ansprechenden Zustand. Kleinere Reparaturbedürfnisse werden umgehend vom sehr aufmerksamen Personal durchgeführt. Dies liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass das Hotel zu einer Premium-Hotelkette gehört: Princess. Daher muss entsprechend der corporate-identity Politik von Princess auch jedes Hotel ein gewisses Maß an Komfort etc. erfüllen. Das ist beim Jandia Princess auf jeden Fall der Fall. Das Hotel ist schon relativ groß, da es aber in den kleinen Berghang gebaut ist, verteilen sich die zweistöckigen Gebäude sehr schön über die gesamte Anlage. Die gesamte Anlage war sehr sauber. Jeder Servicebereich, seien es die Gärtner, die Zimmermädchen, das Gastronomiepersonal, Rezeption etc., waren stets bemüht, der Anlage dieses Saubermann-Image auch zu erhalten. Ich persönlich habe noch nie zuvor eine so grüne Anlage gesehen wie im Jandia Princess. Überall spenden Palmen Schatten, teils auch im Poolbereich, und vor allen Gebäuden befinden sich weitere wunderschöne exotische Pflanzen und saftig grüner Rasen. Zu meiner Reisezeit waren vor allem Deutsche, Engländer und Spanier in der Anlage. Die Engländer hatten ein gewisses Niveau, zum Glück schließt der Reisepreis bereits von vornherein Chaoten und Saufgelage von der Insel aus. Das Essen war spitzenmäßig, dazu komme ich noch später. Man muss auf den Wind aufpassen, ansonsten verbrennt man sich sehr schnell, da die Sonneneinstrahlung aufgrund der Nähe zum Äquator auch deutlich intensiver ist als in Deutschland. Eine Reise ins Inselinnere niemals mit einem Reiseveranstalter buchen (außer spezielle Touren wie Jeep-Safari etc.). Selbst ein Auto mieten und die faszinierende Insel erkunden. Die Insel ist ein Traum und dazu hat auch dieses Hotel gepasst: ein wahrhaft traumhafter Entspannungsurlaub! Weiter so, Jandia Princess!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Geräumig, hell, freundlich, das passt. Für ein 4-Sterne-Hotel kann man nicht mehr erwarten. Das Bad ist wirklich klasse und hebt sich von anderen Hotels ab, vor allem deshalb, weil es keine Badevorhänge gibt, sondern eine Glasscheibe, die das Wasser abhält. Der Ausblick auf's azurblaue Meer war atemberaubend. Deutsche Programme, falls man den Fernseher braucht, ausreichend vorhanden. Auch ein Kühlschrank ist vorhanden. Zimmer war immer sehr sauber, das Alter merkt man ihm nur teils an.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wer hier etwas zu meckern hat, soll daheim bleiben, sich in den Keller einschließen und über sein Leben nachdenken (vielleicht mit Gedanken nach Afrika, wo es noch Menschen gibt, ja die soll es tatsächlich noch geben, die nicht wissen, wie sie den nächsten Tag überleben sollen). Doch auch wenn man diese Sozialromantik ausklammert, ist jegliches Beschweren über die Verpflegung lächerlich. Das Hotel ist ein exzellentes 4-Sterne-Hotel. Für den Preis, den man zahlt, kann man nicht die Kaviar-Verpflegung eines 5-Sterne-Hotels verlangen und das wäre bei so einem Strandurlaub auch absolut unpassend. Wem das nicht ins Kleinhirn geht... Über das gesamte Hotel verteilt gibt es 5-6 Bars, Poolbars, Lobbybars etc. Cocktails habe ich nicht getrunken, das Bier und alle anderen Getränke (Schnäpse, Liköre etc.) waren absolut in Ordnung. Das Frühstücksbuffet war riesig (sowohl von der Größe als auch vom Geschmack her gesehen)!! Es gab alles, was das Herz begehrte. Mittags konnte man entweder wieder im Hauptrestaurant essen oder in der Snackbar, in der es, wie der Name schon sagt, Snacks gab, wie z.B. Hotdog, Hamburger, aber auch mal Paella (wird übrigens "Pa-e-i-a" ausgesprochen, für diejenigen, die immer noch "Mal-lorka" sagen...) Abends war für die Herren das Tragen von langen Hosen Pflicht, was dem Appetit nur zuträglich ist, naja, nicht jeder kann 20 sein ;-) Das Buffet war spitzenmäßig! Jeden Abend hat das Buffetangebot gewechselt, es gab auch Themenabende wie z.B. den spanischen oder auch den mexikanischen Abend. Jeden Abend wurde Fisch und Fleisch frisch und direkt zubereitet (show-cooking). Wirklich lecker, vor allem die kanarische Spezialität aus frischem Fisch, den papas arrugadas (kleine in Salz gekochte Runzelkartoffeln) sowie der mojo rojo (eine scharfe Soße, die zu 80% aus Knoblauch besteht). Es gab tolle Salate, die nicht durch Majonäse zerstört wurden. Auch der Nachtisch und das frische Obst war einfach nur genial und lecker. Ein wirklich super Gastronomie!! Alles absolut sauber und gepflegt.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war stets freundlich, hilfsbereit und offen für alle Fragen. Deutsch wird von den Angestellten an der Rezeption verstanden. Die Kellner können Bestellungen auf Deutsch ebenfalls entgegennehmen. Ich persönlich spreche Spanisch, hatte also überhaupt keine Probleme. Einigen Deutschen würde es auch nicht schaden, zumindest die Bestellungen an den Bars auf Spanisch zu geben, schon allein aus Respekt vor dem Gastland. Die Zimmerreinigung war einwandfrei. Jeden Tag wurde das Zimmer gründlichst gereinigt. Wenn man ein Handtuch wechseln wollte, legte man es einfach auf den Boden, das hotelüblich Prozedere eben. Es gibt auch einen Arzt direkt im Hotel, der an verschiedenen Tagen Sprechstunden hat. Auch eine Wäscherei ist vorhanden (gegen Gebühr, nicht genutzt). Ich hatte während des Aufenthaltes keinerlei Anlass zu Beschwerden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel befindet sich 1 1/4 Stunden vom Flughafen entfernt; wer sich im Vorfeld nicht darüber informiert und sich dann im Nachhinein darüber beschwert, hat eben Pech. Die Fahrt ist kein Problem und vergeht wie im Flug, da man quer durch die wunderschöne trockene Landschaft Fuerteventuras fährt. Wer sich über die Entfernung zum Strand beschwert, ist entweder fußfaul oder leidet schlicht und einfach an Hitzestichen. In max. fünf Minuten ist man am Strand, d.h. mittags kann man sich ohne Probleme zur Snackbar bewegen, um eine kleine Mahlzeit einzunehmen. Der Strand, der sich komplett von Morro Jable im Süden bis ungefähr zur Costa Calma zieht, ist schon mehrfach zum schönsten Sandstrand Europas gewählt worden und das absolut berechtigt. Goldgelber Sand, ein wunderbar klares Meer, der perfekte Ort zum Entspannen. Dennoch kann der Strand bei Flut schon einmal recht schmal werden (deshalb nur fünf Sterne). Ich war bereits zwei Mal vorher in Jandia gewesen, was ca. 10km südlicher liegt. Dort ist der Strand noch breiter, was ich vorziehe. Die Liegen sind mit 9 Euro überteuert, dafür kann aber das Hotel nichts. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in nächster Nähe nicht. Auch darüber kann man sich aber schon vor dem Urlaub informieren, wer dies nicht tut und sich dann im Nachhinein beschwert, beweist wieder einmal die Ignoranz sich nicht mit anderen Ländern und den Urlaubszielen intensiver zu beschäftigen. Die Insel versprüht ihren eigenen Charme. Sie ist nicht grün sondern besteht eher aus Brauntönen. Dennoch hat sie etwas faszinierendes an sich, was viele Besucher der Insel nicht wieder loslässt. Und daher gibt es auch interessante und spannende Ausflugsmöglichkeiten, die meistens am Hotel vom jeweiligen Reiseveranstalter angeboten werden. Ausflüge ins Landesinnere (außer die Jeep-Safaris) würde ich aber nie über einen Reiseveranstalter buchen, da diese vollkommen überteuert sind. Lieber selbst einen Mietwagen nehmen und auf eigene Faust die Insel erkunden, das macht am meisten Spass, weil man nicht gebunden ist und man sparrt eine Menge Geld. Wie gesagt, der Negativpunkt ist hier lediglich, dass bei Flut dieser Strandabschnitt recht schmal wird.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Poollandschaft ist herrlich. Überall ragen Palmen hervor, man fühlt sich wirklich in einem Tropenparadies. In der Mitte des Pools ist die Coco-loco Bar platziert, in der man mittags der Sonne für einen Drink entfliehen kann. Einziger Kritikpunkt ist, dass es zu wenige Schattenplätze am Pool gibt. Es sind zwar einige Carport-ähnliche Konstrukte vorhanden, die vor der Sonne schützen, aber in viel zu geringer Anzahl. Diese Plätze sind dann auch die begehrtesten bei dem leider im noch existierenden allmorgendlichen Liegenreservieren. Schirme sind leider keine vorhanden, das ist schade und sollte ggf. vom Hotel in nächster Zeit angeschafft werden. Durch den starken Wind merkt man die Sonne nicht, gerade in den ersten Tagen intensiv eincremen. Die Animation war mittelmäßig, ausgenommen Animateur Fati aus Tunesien. Man hat richtig gemerkt, dass er für diesen Job geboren wurde und er darin aufgeht, "my friend" ;-). Wasserball hat immer viel Spass gemacht und auch die Spiele am Strand.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:19-25
    Bewertungen:2