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Michael (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2006 • 3-5 Tage • Stadt
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Nach einer Beschwerde des Hoteliers wurde eine bereits veröffentlichte Bewertung auf Wunsch des Users wieder zurückgezogen (HolidayCheck AG, 01.12.2009)
Einfaches Stadthotel am Prenzelberg
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Als echtes Hotel würde ich dies eigentlich nicht bezeichnen. Der Begriff „Gästehaus“ trifft es meines Erachtens besser. Zum Hotel gehört ein Café/Bar/Restaurant, in dem man auch ein- oder auscheckt. Eine echte Rezeption gibt es nicht, den Schlüssel bekommt man ganz unkonventionell am Tresen. Zu den Zimmern geht es eine Tür weiter durch einen ganz normalen Hauseingang. Sowohl im Vorderhaus als auch im Hinterhaus (über den Hof) befinden sich zwischen normalen Wohnungen Räumlichkeiten des Hotels. Das Hotel bietet Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmer sowie Appartements an. Außer den Zimmern gibt es im Hotel nichts. Keine Lobby, kein Schwimmbad oder ähnliches. Eigene Parkplätze gibt es auch nicht, man muß einfach auf der Straße suchen. Fazit: Wer wirklich nur Wert auf ein Bett legt, ist hier gut aufgehoben. Es ist ein „Einfachhotel“ aber in gutem Zustand. Inwieweit die anderen Zimmer größer sind, kann ich nicht beurteilen, mein Einzelzimmer war jedenfalls definitiv unter Standard. Aber für ein Stadthotel ist es eigentlich ausreichend (man ist ja meist wirklich nur zum Schlafen dort). Der Preis (gebucht habe ich über HRS für 37,50 EUR die Nacht ohne Frühstück) ist absolut in Ordnung. Die offiziellen drei Sterne würde ich allerdings auf zwei Sterne heruntersetzen. Ich werde mir für meinen nächsten Berlin-Besuch allerdings ein anderes Hotel aussuchen, da man für nur unwesentlich mehr Geld ein „richtiges“ Hotel bekommt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Mein Zimmer war im Hinterhaus. Um dorthin zu kommen musste man durchs Vorderhaus, über den Hof und hinein ins Hinterhaus. Im Erdgeschoß befand sich eine „Wohnungstür“ hinter der sich dann ein Flur mit den einzelnen Zimmertüren (ca. 5 Zimmer) befand. Alles etwas „oldfashioned“ aber sauber. Das Zimmer selbst war dann das kleinste, das ich bisher je in einem Hotel bekommen habe. Ich schätze mal so ca. 3 auf 4 Meter, wobei davon aber noch rund 2 Quadratmeter für das Bad weggingen. Die Einrichtung bestand aus einem Bett (mit festmontierter, quietschender Federmatratze), einem winzigen, einfachen Schrank, einem Stuhl und einem an die Wand geschraubten Brett als Tisch. Außerdem war ein Kühlschrank, eine Kaffeemaschine sowie ein Flachbildschirm vorhanden. Das Bad war – der Größe entsprechend – nur mit dem nötigsten ausgestattet. Einer Toilette, einem winzigen Waschbecken sowie einer Dusche. Alles war sehr einfach aber in gutem Zustand und sehr sauber. Positiv fand ich, dass sowohl die Bettwäsche als auch die Handtücher angenehm frisch nach Weichspüler dufteten – etwas seltenes in Hotels. Unangenehm war jedoch die Tatsache, dass scheinbar beim Bau der Zimmer einfach die vorhandenen großen Altbauräume mit Rigipswänden abgeteilt worden sind und auf die vorhandenen Parkettböden einfach Laminat gelegt wurde. So hörte ich jeden Schritt aus meinem Nachbarzimmer auf den knarzenden Dielen (und wahrscheinlich auch umgekehrt). Da mein Fenster zum Hinterhof ging, war es von dort aus auch etwas laut (Kneipengeräusche aus der Nachbarschaft). Machte man das Fenster zu, war es aber kein Problem


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück wird als Buffet im dazugehörigen Cafe serviert. Allerdings nur gegen Aufpreis, wobei dieser ein wenig undurchsichtig ist – lt. Reklame an der Tür 3,50 EUR, bezahlt habe ich aber 4,50 EUR. Samstag und Sonntag ist das Buffet reichhaltiger, dafür sind dann die Getränke nicht mehr im Preis enthalten. Alles etwas verwirrend. Das Buffet ist allerdings gut und reichhaltig, die 4,50 EUR auf jeden Fall wert. Weitere Gastronomie ist nicht vorhanden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal im Cafe war ziemlich freundlich, aber nicht immer sehr motiviert. Das Frühstücksbuffet sollte um 8.00 Uhr öffnen, als ich pünktlich dort war (mußte auf eine Messe) hieß es nur relativ unfreundlich "wir sind noch nicht fertig". Die Zimmerreinigung war einwandfrei.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt im Berliner Norden im Bezirk Prenzlauer Berg in der Gleimstraße, einer Seitenstraße der Schönhauser Allee. Der „Prenzlberg“ ist schon seit vielen Jahren für seine weltoffene, alternative Art bekannt. So findet man schwule Buchgeschäfte neben „linken“ Lokalen, umgeben von Restaurants aus allen Herren Länder. Kurz: ein totales Mischmasch scheinbar ohne größere Probleme. Die Schönhauser Allee ist eine der vielbefahrenen Hauptstraßen die die Berliner Bezirke miteinander verbindet. Vom Hotel aus ist man in guten 5 Minuten Fußweg an der S- und U-Bahn-Station Schönhauser Allee. Von dort aus ist man in ca. 10 Minuten Fahrzeit am Alexanderplatz. Man kann aber auch mit der Straßenbahn gemütlich durch den ganzen „Kiez“ fahren und landet nach ca. 15 Minuten an der Friedrichstraße. In der Gleimstraße liegt das Hotel in einem der zahlreichen Altbauten und die Zimmer befinden sich sowohl im Vorder- als auch im Hinterhaus.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Nichts davon vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2006
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:36-40
    Bewertungen:24