Cinnamon Dhonveli Maldives

Z. T. in die Jahre gekommene aber sehr saubere AI-Anlage. Wird z. Z. im Akkord renoviert. Mit Platz für 350 Gäste für mich ein wenig zu überbaut. Ich empfinde die Anlage barfusstauglich, aber ausser mir sah das niemand so. Bin wirklich 2 Wochen lang als einziger ohne Schuhe herumgelaufen und konnte wunderprächtig damit leben. Restaurants und Bars sind z. T. mit Steinplatten belegt. Trotzdem Barfusstauglich. Haupsächlich italienische Gäste, sind aber auch nicht lauter als Engländer oder Deutsche wenn sie in Rudeln auftreten. Die Gästerverteilung wird sich mit den auslaufenden Verträgen der italienischen Veranstaltern ändern. Das Management sterbt ein grösseres Kontingent an nordeuropäischen Touristen an. Und übrigens, wer sich an anderen Nationalitäten oder Kulturen stört, sollte sich für den nächsten Urlaub einen Bunker mieten und sich 14 Tage einschliessen, oder in ein Kloster mit Schweigegelübte gehen! Meiner Meinung nach, müsste man Leute mit Handys und Schlepptops sofort wierder nach Hause schicken. Ich fliege zur Erholung in den Urlaub, da brauche ich weder ein Bebebe-beep noch ein Kligediklick! Zudem sind die Handykosten immer noch zu hoch, so das für die einen nach den relativ teuren Urlaub eine noch teurere Handyrechnung bevorsteht. Ist aber nicht mein Problem. Ich bin bis jetzt immer Mai/Juni gerreist und muss sagen, die gefühlten Temperaturen im November sind viel angenehmer. Das merkt man auch bei den Preisen. Für den persönlichen gebrauch gibt es keine, mit Ausnahme von Alkohol und Drogen keine Einfuhrbeschränkung. Zigaretten kosten im Hotel auch schon 5$ von Zigarren ganz zu schweigen. Mein Tipp Nr. 1: Sich im Dutty-Free eindecken mit allem was man braucht. Und bedenken sie, man braucht mehr als Daheim. Mein Tipp Nr. 2: Packen sie Ihren Koffer, dann schmeissen sie mit Ausnahme der Badehosen die Hälfte raus. Es ist immer noch zu viel! Mein Tipp Nr. 3: Lasse sie alles was einem Stöckelschuh nur im entferntesten gleicht zu Hause. Alle die Orte, die man am Abend besucht, sind ins Meer hinaus geplankt. Da sieht dann der Abendspaziergang eher wie ein indianischer Regentanz oder ein Woodo-Ritual aus. Die Gelenke werden es ihnen auch Danken.

Wir waren in einem Superior-Zimmer untergebracht. Riesen Zimmer mit einem 2. 1-er-Bett und direktem Zugang zum Meer. Leider ein wenig unzweckmässig eingerichtet (Schubladen mangelware, Bettumrandung ein Schienbeinkiller). Dafür aber ein geschlossenes Badezimmer mit Wanne, was sich bei Leuten die eine Phobie gegen Krabbeltiere haben, von Vorteil erweist. Der Strand bei den Zimmern kann nur mit Badeschuhen betreten werden, was wiederum von Vorteil ist, dass man ganz alleine ist. Zur Lagune sinds 50m. Föhn und TV (Werbraucht den Sowas) vorhanden. Es liegen sogar Shampoo, Conditioner, Duschgel, eine Zahnbürste und Nassrasierer auf.

Restaurants und Bars gibt es 3. Wegen den Renovationsarbeiten war je eine nicht geöffnet. Fürs Essen werden die Gäste nach Unterkünften aufgeteilt. AI gilt wegen des Umbaus z. Z. nur in der Sunsett-Bar. Was aber eh die schönste ist. Das Essen ist international mit landesüblichen Beilagen. Aufgrund der vielen Italiener gibt es auch hier einen Pasta-Point. Wer aber 8000km fliegt und trotz der leckern Auswahl an einheimischen Gerichten Pasta isst, ist selber schuld.

Die Angestellten sind so freundlich, dass es schon fast weh tut. Immer ein lächeln im Gesicht und bemüht einem jeden Wunsch zu erfüllen. Gäste die eine andere Erfahrung gemacht haben sind vielleicht selber schuld. Behandelt man die Angestellten wie Diener, wird man als Touri behandelt. Behandelt man aber die Angestellten wie Menschen, wir man wie Gott behandelt. Zum Einkaufen gibt es einen Shop für Souvenirs und einen für Bekleidung. Kinder-Club ist vorhanden. Da der November zur fast Kinderfreien Saison gehört kann ich keine Bewertung abgeben. Vielleicht ist mir auch deshalb die italienische Bevökerung nicht aufgefallen.

Mit dem Schnellboot erreicht man die Insel in 20 Minuten vom Flughafen aus. Bis Male sind 10 Minuten mehr einzuberechnen. Ein Ausflug lohnt sich aber nicht wirklich. Die Strand kann nur auf der Lagunenseite und bei den Appartments begangen werden, was bei einer Inselbreite von 80 Metern aber wirklich nicht stört. Ausflüge werden täglich angeboten. Gleich am Südende der Insel befindet sich der Weltberühmte Pasta-Point. Ein Surfer-Paradies, kann direkt von der Insel beschwommen werden. Deshalb ist auf der Westseite die Bemauerung nötig. Sonst würde die Insel weggeschwemmt. Auch das, "alleine auf einer Insel Feeling" gibt es hier nur bedingt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wieder wegen der Umbauarbeiten war das Wassersportzenrum nur provisorisch existent. Ausser Kanus habe ich nichts gesehen. Die Tauchbasis machte einen guten Eindruck. Das Equipmentwird regelmässig gewartet. Leider kein Nitrox. Deutschsprachig, wie im Reisebeschrieb vorgestellt, ist auch niemand. Sie sind sehr streng mit den Zertifizierungen. Für einen Taucher mit nur OWD wir ein "Mini Full Day" oder auch Two-Tank Tauchgang wie ich es nenne, eingentlich verunmöglicht. Deshalb habe ich halt nur 1 Tauchgang morgens gemacht. Wurde bis auf ein Mal auch immer mitgenommen. Die Tauchplätze, zuforderst der "Manta-Point", alle traumhaft schön. Die Lagune und das Hausriff lädt zum Schnorcheln ein. Mittlerweile sieht man wie sich die Korallen wieder erholen. In der Lagune sind viele Fische und farbige Koralle zu finden. Für Schnorchler egal welchen Alters, ein Traum. Pool- Area auch exellent. Durch die nichtvorhandene Pool-Bar und Animation Erholung Pur. Dank den "IchreservieremeineLiegeumAchtundundkommedannumVierzehuhrwieder-Gäste auch hier zuwenig Liegen vorhanden. Den Punkteabzug hier nur wegen des Umbaus. Wäre alles so wie beschrieben, hätte ich 5 Sonnen vergeben.