- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir verbrachten unseren Honeymoon auf Chaaya Dhonveli vom 9.-23. August und können nur sagen – ein Traum wurde wahr. Wir haben zwar keinerlei Vergleiche, da wir noch nie auf den Diven waren, aber diese Insel ist absolut empfehlenswert. Wir waren wirklich rundum zufrieden. Der Transfer war – wie hier schon oft beschrieben – super easy. Mit dem Speedboot wird man vom Flughafen Male zur Insel in ca 25 min gebracht und zum Empfang wird einem ein kühles Getränk und ein Feuchttuch gereicht. Die Zuteilung der Unterkunft ging eigentlich auch recht schnell, da musste ich schon länger warten. Und – es hat alles geklappt wie gebucht. Unterkunft (Overwater-Suite): Unsere Suite war ein Traum! Die Suiten stehen auf Stelzen im Wasser und sind mit ihren 80 qm sehr geräumig aufgeteilt (Sep. Schlaf- u. Wohnzimmer mit großer Couch). Das Bett war super bequem und groß. Beide Räume sind klimatisiert, das Badezimmer leider nicht, was oft eher unangenehm war, gerade auch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Die Sonnenterrasse war ebenso sehr großzügig, mit zwei Sonnenliegen und sep. Zugang zum Meer, welchen wir aber eher selten genutzt haben, da die Strömungen oft recht stark waren. Wir hatten zwei, drei Tage auch mit heftigem Starkregen zu kämpfen sowie auch in einer Nacht mit einem mächtigen Sturm, der uns kein Auge zumachen liess…aber man versicherte uns, wir seien in den Suiten sicher und die Gebäude sind auf diese Wettersituationen ausgelegt. Einzig die Fenster- bzw. Terrassentüren könnten gerne modernisiert werden, da die Zwischenräume doch recht „luftig“ sind und bei heftigem Regen dann doch sehr viele kleine Pfützen im Zimmer entstanden, was eben nicht gerade vertrauenserweckend war in dieser einen Nacht, als der heftige Sturm u. Starkregen über der Insel tobte. Aber – von diesem Ausnahme-Wetter mal abgesehen, war der Ausblick aufs Meer aus jedem der Zimmer gigantisch! Ebenso das gleichmäßige Meeresrauschen, was ich nun zuhause sehr vermisse… Die Zimmer wurden täglich morgens und abends gereinigt, speziell möchte ich hier unseren Roomboy Shipon hervorheben, der uns nicht nur durch seine Gründlichkeit bei der Reinigung unserer Overwater-Suite aufgefallen ist, sondern ganz speziell durch seine Herzlichkeit und sein sonniges Wesen. Jeden Morgen ging mit ihm die Sonne auf, wenn er uns begrüßt hat. Leider wurde uns Shipon schon nach ein paar Tagen abgezogen und durch einen anderen Roomboy ersetzt, der ihm in keinster Weise das Wasser reichen konnte. Das war sehr schade. Handtücher fürs Badezimmer wurden täglich gewechselt und man bekam auch jeden Abend frische Strandtücher für den nächsten Tag ins Zimmer gelegt. Ausserdem gibt es Instant-Kaffee/Teebeutel und einen Wasserkocher auf dem Zimmer, sowie täglich 4 0,5l Flaschen Wasser. Als einmaliges Honeymoon-Special hat uns Roomboy Shipon am zweiten Abend ein super herziges Honeymoon-Bett gerichtet mit Blüten und das Laken aufwändig in Herzform gefaltet…das war sehr schön und hat uns überwältigt. Ebenso im Honeymoon-Special beinhaltet war eine Flasche Sekt, ein Sträusschen auf dem Wohnzimmertisch sowie ein Obstteller. Insel/Anlage: Sauberkeit wird in der Anlage groß geschrieben und dadurch darf man die Insel auch durchaus als „Barfuss-Insel“ bezeichnen. Man sah den ganzen Tag immer irgendwo Personal, entweder zum Reparaturen vornehmen, oder eben am alles sauber halten. Die Sandwege waren stets top gepflegt und weit und breit auch kein Müll sichtbar. Auf der anderen Seite der Insel denkt man, man ist an einem komplett anderen Urlaubsort. Auf dieser Seite ist kein Riff mehr und die Stille der Lagune wechselt hier in eine Kulisse von – je nach Windlage – tosenden Wellen, Surfern und eher blauen Meer, nicht mehr das Türkis wie in der Lagune. Aber dies war für uns nicht, wie einige hier schreiben, ein Nachteil, sondern gerade diese Abwechslung machte die Faszination dieser Insel noch viel größer. Wir sind oft an der „Main-Bar“ auf der Terrasse gesessen, und haben einfach den Surfern oder auch nur den Wellen zugeschaut…und wenn man genug hatte, ist man einfach 1 min. durch die Insel gelaufen und hatte wieder die Lagune mit ihrer unfassbaren Ruhe und Stille…wir fanden genau diese Abwechslung klasse! Verpflegung: Auf Chaaya Island bekommt man, je nachdem wo man auf der Insel seine Unterkunft hat, ein Restaurant zugeteilt und hat dort auch vom ersten Tag an seinen festen Platz bzw. Tisch, was wir sehr komfortabel fanden. Somit entfällt das hektische „Ausschau nach einem freien Tisch halten“, wie man es sonst in Resorts oder Clubs gewohnt ist. Wir waren durch unsere Overwater Suite im Restaurant „Rehendi“. Ein besonders schönes Restaurant muss man sagen. Wir haben uns super wohl gefühlt. Das Essen war hervorragend. Jeden Tag ein anderes Länder-Motto, alles sehr schmackhaft und frisch zubereitet. Es gab eine Salatköchin, die einem nach individuellem Wunsch alle Zutaten und Salatarten zusammengemixt hat…das war echt super fein! Auch landestypische maledivische Gerichte standen täglich noch zur Auswahl, somit konnte man auch mal was anderes probieren. Die Desserts waren perfekt – nicht zu süß und auch sehr ansprechend in kleinen Portionen angerichtet. So konnte man auch verschiedene Süßspeisen probieren. Auch für Liebhaber Nicht-Exotischer Gerichte gab es sowohl ein Fleisch- sowie ein Fischgericht, inkl Beilagen-Bufett, als auch frisch zubereitete Nudelgerichte nach Auswahl. Die Sossen wurden direkt zubereitet. Somit auch für Familien mit Kindern äussert flexibel. Die Kellner waren auch stets aufmerksam und super herzlich. Besonderes Lob an unseren Kellner Afra, der uns jeden Tag - vom Frühstück angefangen bis hin zum Abendmenü - gut gelaunt und super entspannt durch die Menüs begleitet hat. Ebenso hervorzuheben der Restaurant-Barkeeper Malinda, der uns an der Bar stets herzlich begrüßte und uns mit dem einen oder anderen „Trick“ an der Bar sowie mit herzlichen Gesprächen stets gut gelaunt und herzlich unterhalten hat. Es gäbe an dieser Stelle so viele zu nennen, weil wir vom Personal und deren Gastfreundschaft, sowie auch von deren authentischen Herzlichkeit total angetan waren… Auch das Personal an der Sunset-Bar in der Mitte der Insel war stets fröhlich und zuvorkommend. An der Sunset-Bar gibt es von 16-18 Uhr kleine Snacks, bzw. eher „Fingerfood“ für all die, die es nicht zum Lunch geschafft hatten bzw. um diese Zeit noch keinen Hunger hatten. Und von 10:30 – 11:30 gab es ebenso Sandwiches, falls man mal das Frühstück verpasst haben sollte. Somit war man eigentlich immer versorgt. Aber das war unserer Meinung nach natürlich nur ein „Nofallplan“, weil das Frühstücksbufett war es wert, rechtzeitig aufzustehen. Eine Sache, die wir nicht so prickelnd bewerten können war das All-Inclusive Paket. Also das ganz „normale“ AI. Aber das wurde hier schon so oft thematisiert, daher sicher nichts Neues. Fakt ist – um alles dort an Getränkeauswahl geniessen zu dürfen, inkl. Minibar u. Strandbar, benötigt man das völlig überteuerte All-In-Premium. Hätte in unserem Fall aber 700 Euro p.P. Aufpreis gekostet, somit indiskutabel. Wir haben uns auf das All-in Angebot beschränkt, und nur ab und an für völlig überzogene Preise auch mal etwas „hochwertigeren“ Alkohol gegönnt. Beispiel 0,5 l Flasche eines nicht wirklich besonderen Syrah – 18 USD. Oder eine Dose Bier aus der Minibar – 6 USD…usw. Auch im Souvenir-Laden auf der Insel muss man teilweise kräftig in die Tasche greifen, zB. eine kleine Schildkröte als Souvenier ab 25 USD aufwärts…aber wir waren vorgewarnt und darauf vorbereitet. Insofern – abgehakt unter „ist eben so“. Strand: Der Strand an der Lagune ist paradiesisch! Genau so, wie man sich das eben von den Malediven vorstellt. Das Wasser türkisblau, der Sand weiss, ein Traum. Einzige kleine „Störfaktoren“ waren zum einen, dass man direkt am Strand nur Wasser „All-in“ bekam, die restlichen Softdrinks waren an der Strandbar kostenpflichtig. Diese gab es aus dem AI-Paket nur an der Sunset-Bar bzw. im Restaurant. Zum anderen die Anzahl der Liegen/Schirme. Lt. Internetforen und auch Reisereports dachten wir, dass man „zu jeder Tageszeit“ noch „locker“ eine Liege bzw. Schattenplatz findet. Aber in den ersten 10 Tagen war das leider nicht der Fall. Und so mussten wir doch leider der für mich ganz und gar nicht geliebten Tradition folgen, früh morgens Liegen zu reservieren, um den Tag über im Schatten sein zu können. Weil in der Sonne hält man es (zumindest ich) nicht lange aus und wir wollten eben unbedingt den Tag am Strand verbringen. Die Temperaturen sind zwar immer so um die 30-33 Grad, aber eben mit einer Luftfeuchtigkeit von 95%. Somit ist dies ein Klima, das doch schon etwas anstrengend ist so über den Tag weg. Wir gehörten wenigstens nicht zu der Kategorie Gäste, die man dort leider auch fand, welche Liegen reservieren aber den ganzen Tag nicht oder kaum da waren. Das Resort war komplett ausgebucht und das hat man am Strand auch leider gemerkt. Ich habe eigentlich erwartet, dass man auf den Malediven die „Liegeplätze“ eher etwas mehr getrennt voneinander und mit mehr Privatsphäre vorfindet, und nicht eben wie an typischen südeuropäischen Stränden Liege an Liege. Und letzteres war eben leider der Fall, was wir auch etwas schade fanden. Aber ich denke, das lag wohl einfach an der Saison… Schnorcheln konnte man in der Lagune prima, die Fischvielfalt war beeindruckend, genauso wie die Farben der Meerestiere. Die Korallen waren leider zum größten Teil zerstört. Wundert uns jedoch wenig, wenn man manche rücksichtslose Touristen beobachtet, wie sie respektlos über die Korallen stiefeln… Für Leute mit empfindlichen Füßen empfehlen wir jedenfalls Badeschuhe, da es auf dem Meeresgrund doch an vielen Stellen steinig sein kann. Pool: Den Pool haben wir lediglich einmal genutzt, als es uns am Strand einfach mal zu heiss war. Dort weht dann eine angenehme leichte Brise, da der Pool an der anderen Seite der Insel lag, wo das Meer eben wie beschrieben etwas offener und rauher ist. Aber das eine Mal hat uns auch gereicht, so toll war der Pool dann auch nicht. Ausserdem musste man aufpassen, dass man sich nicht die Füsse verletzt, da viele der kleinen Mosaikfliessen abgesprungen sind. Hier wäre dringend eine Renovierung nötig. Alles in Allem war es ein paradiesischer Urlaub, an den wir noch lange zurückdenken. Wir können das Resort nur empfehlen…und sicher war dies nicht unser letzter Malediven-Urlaub
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |