Cinnamon Dhonveli Maldives

Mit dem Hotel waren wir wirklich zufrieden. Die Insel war besonders am Anfang fast leer, dass war natürlich für uns wunderbar. Ist sie allerdings ausgebucht, dann ist es richtig voll und der Strand dicht belegt. Nichts mehr mit Malediven- Feeling. Wir hatten 2 Beach- Bungalows mit denen wir sehr zufrieden waren. Die Zimmer waren recht sauber (habe auf den Malediven auch schon anderes gesehen...) und relativ gross. Das Open- Air bad war ein Erlebniss. Gebucht hatten wir All inclusive, was ich jedem raten würde, da die Preise sonst doch sehr happig sind. Während unserer Zeit waren wir, so glaube ich jedenfalls, die einzigen Deutschschweizer auf der Insel. Was zwar nicht unbedingt überraschend war, da dieses Hotel in der Schweiz gar nicht angeboten wird. Es hatte viele Engländer, Deutsch, Japaner, Franzosen und Russen, die sich aber alle zu benehmen wussten. Unbedingt All inclusive buchen! Sonst wirds sehr teuer! Leute die das absolute Malediven Feeling mit Traumstrand suchen, sind auf Chaaya Island Dhonveli aber an der falschen Adresse. Der Beach hat für das deutlich zu viele Makel

Unser Beachbungalow hatte eine gute Lage, die Grösse war gut. Das Kingsizebett war bequem, und das ist ein Bett in den Ferien leider nicht sehr oft. Dieses war aber wirklich gut. Klimaanlage ist ja schon fast zwingend und lief auch durchgehend. Es hatte ein Kaffeekocher, denn wir auch ab und zu nutzten. Die Minibar war voll, gehörte aber nicht zum AI- Paket. Das halb offene Bad wand ich super. Lavabo, Bidet und Klo waren noch gedeckt, die grosse Badewanne und die seperate Dusche im freien. Es wahr lässig, so was mal zu haben.

3 Restaurants ( je nach Lage des Bungis wird man zugewiesen) und 3 Bars. Das Essen war wirklich gut und es hat für jeden immer was dabei, vorallem da sie auch immer Dinge direkt vor dem Gast zubereiten und es jedesmal einen Corner hat, in dem es etwas aus einem fremden Land gibt. Alles ist in Buffetform, komisch nur, das es beim Mittag- und Nachtessen mehr Brötchen im Angebot hat als beim Morgenessen. Aber dies ist nur ein kleiner Makel. Die Preise, wie gesagt, sind recht hoch. Süssgetränke gehören aber zum AI, von dem her brauchten wir nicht wirklich viel Geld extra.

Ok, wären wir beim positivsten Punkt: was soll man hier dagegen sagen. Mir fällt nichts ein. Alle (vom Kellner über Zimmerreinigung bis Poolboy) waren alle sher hilfsbereit und total freundlich. Alles sprachen Englisch. Und mit unserem Schulenglisch kamen wir ohne Probleme durch.

Mit dem Boot dauert es ca. 25 Minuten vom Flughafen Hulule bis zur Insel. Das ist relativ kurz. Ausflüge werden fast täglich angeboten, wahrgenommen haben wir allerdings keine, da wir wirklich nur zum entspannen da waren. Es gibt 3 kleine Shops mit Souvenirs. Das ist ja überall etwa das gleiche. Irgend etwas findet man immer, dass man ja eigentlich gar nicht braucht. Nun aber kommt, leider, der grösste Kritikpunkt: der STRAND! Wir haben uns oft gefragt: wo bleibt hier das Malediven- Feeling??! Während unserer Woche waren sie immer am Strand am arbeiten. Dies ging zwar vorbildlich ruhig vor sich, das Rohr aber, das an der Wasseroberfläche lag, störte leider erheblich. Der Sand leider nicht feinsandig, sondern total grob und mit Korallensplitter übersäht. Um den Sand (oder eben Korallensplitter...) etwas zu stützen, lagen fast am ganzen Strand Sandsäcke oder es wurde betoniert. Optisch, naja sagen wir mal, sah dies wirklich überhaupt nicht gut aus. Der Strand ist auch relativ klein, Riesige Sandbänke, wie man sie oft in Videos sieht, fehlanzeige. Dazu kommt, das es kein Hausriff (hat es zwar, muss man aber mit dem Boot raus und das kostet 45 Dollar extra...) hat. In der Lagune waren wir dennoch überrascht. Es hat recht viele Fische. Dies sage ich deshalb, weil sämtliche Korallen niedergetrampt wurden und abgestorben sind. Schade, aber ein zeichen, was Touristen anrichten können. Ein noch schlechteres Bild macht die Rückseite der Insel. Fast überall Beton, Beton, Beton. Sieht eher aus wie auf Fort Nox als wie im Paradies. Zum relativieren: Ich will den Strand nicht in den Boden schimpfen. Wäre ich in Italien oder so, wäre ich überglücklich mit so einem Strand. Aber auf den Malediven erwarte ich etwas anderes. Dafür war das innere der Insel mit seinen verschlungenen Wegen wirklich schön und liebevoll gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es hat ein kleines Gym, das man nutzen kann. Für mich aber auf den Malediven überflüssig. Das Tauchcenter wird von Deutschen geführt und war immer gut besucht. Es hatte einen wirklich grossen und schönen Pool, den wir doch immer wieder mal benutzt haben. Es hat zudem Padelboote und Kanus die man mieten kann. Das Meerwasser war türkisblau wie mann es von den Malediven her kennt. Über die Strandqualität steht oben ja schon ausführlich mehr. Es hat genügend Sonnenschirme und Liegen am Stand, sogar solche, mit denen man ins Wasser liegen kann.