Cinnamon Dhonveli Maldives

Die Ankunft erfolgt über ein Speedboat, welches am Welcome-Pavilion anlegt. Von dort gelangt man zur Rezeption. Generell war die Ankunft über die Maßen angenehm. Gleich nach der Begrüßung wurden einem kalte Tücher und Getränke zur Erfrischung gereicht. Kein langes Anstehen beim Check-In, sondern ein entspanntes kurzweiliges Warten, während die Mitarbeiter den Check-In übernehmen. Alles in allem ein sehr freundlicher Empfang (und Abschied). Das Hotel selbst ist in mehreren Bereichen "aufgeteilt". Es gibt etliche Superior-Zimmer, Land- und Beach-Villen, um die dreißig Wasser-Bungalows und um die annähernd dreißig Wasser-Suiten. Wir selbst hatten eine Wasser-Suite. Die Landvillen, Wasserbungalows und -suiten speisen in jeweils zugeordneten Restaurants. Die Wasser-Bungalows sind nach eig. Recherche für Gäste ohne Kinder gedacht, da die Wellen und Strömungen des Ozeans an der Stelle augenscheinlich zu unberechenbar sind. Die Anlage ist sehr sauber und wird jeden Morgen von einer Schar von Mitarbeiterinnen mit Palmwedeln gesäubert. Es gibt noch 2 Bars (Haupt- und "Surf"-Bar), einen kleinen regionalen Bekleidungs-Shop, einen Souvenir-Shop, Pool, Fitnessbereich und Tennis-Anlage. Die Insel wurde unserer Meinung nach größtenteils von Engländern frequentiert, viele Deutsche, Franzosen und Chinesen waren dort, vereinzelt Russen. Jeder Einzelne hat sich anstandlos manierlich verhalten. Die meisten Gäste waren zwischen 25 und 45 Jahren. Die Insel ist für Ruhesuchende, es handelt sich um keine Party-Insel. Generell wird im Hotel englisch gesprochen, zumindest einige Kenntnisse in Schulenglisch sollten vorhanden sein. Man sollte nicht so viel Bargeld mitnehmen, da man generell mit Zimmer-Account zahlt, auch bei der Tauchschule und im Souvenir-Shop. Bargeld benötigt man lediglich für die Trinkgelder. Die Telefonkosten waren relativ unerschwinglich, pro Minute 3 Euro nach Dtl. Wi-Fi konnte man buchen, für einen Tag ca. 6 US Dollar. Wir waren in der Regenzeit da. Einen Tag regnete es nahezu komplett durch, ansonsten gab es noch 2-3 Tage, in denen es einige Stunden regnete, jedoch war immer der Vormittag oder Nachmittag nutzbar. Wir waren das erste Mal auf den Malediven und dadurch natürlich sehr euphorisch. Das Hotel würde ich auf jeden Fall für das Erste Mal Malediven empfehlen. Allerdings gibt es bestimmt auch andere Inseln, auf welchen das Robinson Crusoe Feeling besser durch kommt. Es fehlten mir lange einsame Sandbänke, obwohl auch am Strandabschnitt nicht das Gefühl aufkam umringt von Menschen zu sein. Ich empfehle sehr früh aufzustehen, da das Wasser noch sehr flach ist (durch Ebbe) und man dann zu Fuß zu der rückwärtigen Insel laufen kann. Badeschuhe sind empfehlenswert, zum eigenen Schutz und Schutz der Umwelt.

Wir hatten eine Wasser-Suite, die um die 50 qm aufwies und einen Wohnbereich, ein großes Bad, ein Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank und eine große Terrasse hatte. Das Bad hatte Toilette und Bidet, einen Jacuzzi und eine große Dusche. Im Bad gab es an der Dusche auch eine Wäscheleine, die durch das Bad hinüber angebracht werden konnte. Fön war vorhanden. Im Wohnbereich gab es einen Wasserkocher und Kaffee-/Tee-Angebot. Ein Flachbildfernseher und ein DVD-Player sind vorhanden. Leider waren unsere mitgebrachten DVDs zum größten Teil nicht kompatibel, jedoch konnte man sich an der Rezeption kostenlos DVDs (in engl.) ausleihen. Und die DVD-Liste war lang. Generell war die Suite sehr gut ausgestattet. Im Kleiderschrank gab es Rettungswesten, Bügeleisen und -brett, extra Kissen, Taschenlampen, Regencapes und Regenschirme. Die Holzböden auf der Terrasse war schon an einigen Stellen etwas porös und man musste etwas aufpassen. Die Eingangstür war durch Wind und Wetter etwas aufgerissen. Aber es sind halt die Malediven und die Suiten ständig den Umweltbedingungen ausgesetzt. Das Zimmer wurde immer ordentlich gesäubert. Einen Laundry-Service konnte man ebenfalls in Anspruch nehmen.

Es gibt drei Restaurants und zwei Bars. Wir speisten im Rehendi-Restaurant. Das Essen ist sehr schmackhaft, die Qualität der Speisen sehr gut. Man sollte auf jeden Fall den Fisch essen. Wo bekommt man als Deutscher sonst Blauen Marlin und Jack-Fisch fangfrisch serviert? Ein Traum! Das Essen wurde in Buffet-Form angeboten, der Großteil wurde jedoch auf Wunsch vor den Augen zubereitet. Ob es das Steak, der Fisch, Wok-Nudeln oder Butter-Naan war. Nicht einmal den Salat musste man selbst auftun. Man musste lediglich sagen, was rein sollte und es wurde geschnibbelt und drapiert. Morgens wurde jede Art von Frühstückseier angeboten. In einer Ecke wurden ausnahmslos maledivische Speisen angeboten. Sehr schmackhaft und unbedingt auszuprobieren! Aber für europäische Verhältnisse teilweise gut scharf! ;-) Ansonsten gab es immer Thementage, mal deutsches Essen, mal japanisch oder indonesisch. Immer spektakulär. Die Tische waren durch die mit Sonnencreme eingecremten Arme der Gäste teilweise etwas schmierig und unschön. Ansonsten war das Restaurant allerdings sauber. Das Restaurant war sehr schön, offen gestaltet mit Blick auf das Meer. Da wir AI gebucht hatten, hatten wir bis auf den einen oder anderen Cocktail keine extra Kosten. Die Preise für die Getränke waren denn doch etwas kostspielig, aber in Ordnung. Bezüglich Trinkgelder: Für den Room-Service und den Kellner bezahlt man laut Infobroschüre ca. 5 US Dollar pro Woche, wir haben aber insgesamt etwas mehr gegeben. Für die Boots-Crew bei der Überfahrt oder Ausflügen etwa 1-5 US Dollar und für den Koffer-Service ca. einen Dollar.

Die Mitarbeiter im Restaurant waren sehr freundlich, vor allem in der cooking-area. Unser Kellner war teilweise etwas eigenbrötlerisch, aber er hat sich trotzdem unsere Getränke-Vorlieben gemerkt und konnte damit aufwarten. Positiv anzumerken ist, dass meine Anmerkung zu einer Lebensmittelallergie beim Check-In auch zum Restaurant-Team kam und man wirklich darauf geachtet hat, mir diese Speisen nicht anzubieten. Sehr süß. :-) Es wird englisch gesprochen, durch den maledivisch/indischen Einschlag teilweise etwas missverständlich. Aber daran gewöhnt man sich... Das Zimmer wurde zweimal am Tag (ordentlich) gereinigt. Unser Room-Boy war sehr freundlich, hat auch das eine oder andere Mal geduldig auf uns gewartet. Pro Tag gibt es 2 L Wasser kostenlos zur Verfügung gestellt. Obwohl wir den Umstand von lediglich kalten Wasser (am ersten Tag) nicht gemeldet hatten, wurde das Problem von selbst erledigt. Wir kamen nicht mal dazu eine Meldung abzugeben. Sehr professionell. Auf der Insel ist ein Arzt vorhanden, 24/7. Leider musste ich diesen Service nach einem üblen Sturz auch in Anspruch nehmen. Der Arzt war aber auch sehr freundlich. Mir wurde gut geholfen. Wenn ich Glück habe, bleibt keine Narbe! ;-)

Die Insel/das Resort befand sich ca. 25 Min. mit dem Speed-Boat von Malé entfernt. Schon die Anreise mit dem Boot war einmalig. Der Strand ist von allen Seiten in wenigen Schritten erreichbar, das Meer von den Wasser-Bungalows- und -suiten natürlich noch schneller. Vom Hotel werden etliche Ausflüge angeboten, von Island-Hopping, Shopping- und Sightseeing-Ausflug nach Malé bis Schnorchel-Ausflüge mit Rochen, Schildkröten und Delfin-Safaris wird einiges geboten. Wir selbst hatten die Delfin-Safari, die auf jeden Fall empfehlenswert ist. Eine eigene Tauchstation hat das Resort ebenfalls mit fähigen Mitarbeitern, die gute Fremdsprachenkenntnisse haben (auch deutsch). Wir selbst hatten einen Kurs gebucht. Das war quasi eine Privat-Stunde. Die Lagune ist m. E. sehr sehenswert gewesen für den Tauchsport. Ansonsten gab es einen Punkt, an welchen man dem Wassersport frönen konnte (Jet-Ski, Stand-up-Paddle, Tretboot etc.). Das Hotel bietet an einigen Abenden besondere Sachen an, z. B. Kino-Abend, Pool-Party, Cocktail-Party. Allerdings hatten wir nur einen Abend die Pool-Party gesehen. Leider wird das von den Gästen nicht wirklich angenommen. Daher haben wir die Party auch nicht besucht. Aber ein gutes Angebot besteht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir nicht einmal genutzt, da wir immer am Strand und im Meer waren. Die Pool-Anlage war jedoch von Außen betrachtet schön und sauber. Der Strand war sauber, Liegestühle und Sonnenschirme waren in ausreichender Anzahl vorhanden. Es gab eine Tauch-Station und einen Strand-Bereich, in welchem man Wassersportgeräte ausleihen konnte (siehe auch Umgebung und Lage).