- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es ist ein eher kleines, im jamaikanischen Stil eingerichtetes Hotel, das jedoch schon renovierungsbedürftig ist. Gästestruktur: vor allem ältere Gäste, die meisten aus USA, keine Kinder (das Hotel ist meiner Ansicht nach nicht kinderfreundlich). Die Grünanlagen und der Strand werden jeden Tag gepflegt. Das Hotel bietet keine Unterhaltung außer zwei Musikabenden am Do. und Sa. (live Musik). Wi-Fi ist kostenlos, sowohl im Zimmer, als auch am Strand, wo wir den besten Empfang hatten, Der große Nachteil ist aber das A-la-carte-Restaurant. Siehe: Gastronomie. Im Großen und Ganzen stimmt das Preis-Leistung-Verhältnis nicht so ganz. - Touren nur mit Reisebüros, Johnmaica bzw. Margot Carter unternehmen. Auf Jamaika herrscht keine Versicherungspflicht und leider sind die meisten Anbieter nicht versichert! Selbst mit einem Auto zu reisen, würde ich auch nicht empfehlen. Linksverkehr und Straßenbedingungen, Fahrweise der Jamaiker lassen viel zu wünschen übrig. - nicht vergessen: es ist sicher auf Jamaika, aber Gefahren lauern an jeder Ecke. Wir sind "Whities" für Jamaicaner, laut denen Whities eben Millionäre sind. Ich habe mich mit mehreren unterhalten. Für sie ist es unvorstellbar, dass man so viele Stunden fliegen kann, um am Strand zu liegen, um braun zu werden. Sie verdienen sooo wenig, dass es für mich ein Schock war. Jamaika ist teuer, das weiß jeder. Aber wie kann es sein, dass das Leben da sooo teuer ist (Preise sind meiner Meinung nach teurer als in Europa) und die Einheimischen sooo wenig verdienen. In der Stadt trifft man viele Bettler.... Aber Geld rauszuholen ist auch eine potenzielle Gefahr. Unsere Reiseleitung hat uns gewarnt, dass einige schnell gewalttätig werden bzw. Waffen dabei haben können. Vorsicht ist immer geboten. Nichts annehmen, auch wenn sie sagen, es ist alles for free.
Die Zimmer sind renovierungsbedürftig wie die ganze Anlage. Einige sagen, dass die Zimmer mit Meeresblick besser sind als mit Gartenblick. Unser Zimmer war mit Meeresblick. Die Außentür hatte Löcher, klemmte und das Schloss war fast kaputt, d.h. schwer auf-/abzuschließen. Am Ankunftstag gab es Ameisen im Zucker und überhaupt im Zimmer. Bei einer Lampe war das Licht nicht anzumachen. Kaffee war abgelaufen. Kein Minibar, nicht mal eine Wasserflasche, wie wir das von anderen Hotels kennen. Man hat aber ein sehr großes, bequemes Bett, schönen Balkon, eine Kaffeemaschine, zwei Stühle, einen großen Schrank z.B. für Kleider, einen Schrank für z.B. einen Koffer und einen mit 4 Schubladen. Außerdem hat man noch zwei kleinere Tischchen mit jeweils einer Schublade neben dem Bett. Im Bad bekommt man ein Shampoo, eine Bodylotion und zwei graue Seifen für zwei Personen, zwei Toilettenpapierrollen, immer drei große, zwei mittlere und zwei kleinere Handtücher, zwei Badetücher. Es gibt sogar eine Wäscheleine über der Badewanne. Zu betonen ist aber die Sauberkeit im Zimmer. Jeden Tag bekommt man frische Hand- und Badetücher. Das Zimmer war im Grunde genommen sauber, ein bisschen Staub auf den Schränken, aber sonst alles gut. Die Putzfrau putzt sogar die Fenster. Die Sauberkeit stand für uns im Vordergrund.
Das Personal ist freundlich. Das Essen schmeckt gut, aber es wird ständig das Gleiche serviert. Nicht reichliches Menü, geringe Auswahl, sehr kleine Portionen, sehr große Preise. Meine Meinung nach stimmt das Preis-Leistung-Verhältnis nicht. Nach ein paar Tagen hat man einen leichten Durchfall, wenn man jeden Tag dasselbe Essen bekommt. Zu hohe Preise, zu wenig Leistung. Wir haben nur Frühstück gebucht. Ein Abendessen kriegt man da im Angebot für ca. 40 $. Man kann ruhig außerhalb des Hotels billiger essen. Aber wenn...dann empfehle ich zum Frühstück Spanish bzw. Chees-Omelette zu bestellen, man kriegt dann außer Omelette: drei Toasts (wenn man Glück hat, manchmal auch zwei), eine Tomatenscheibe, Butter und ein Croissant mit einem winzigen Schüsselchen Marmelade. Dazu kann man entweder Sausages (2 kleine Würstchen) oder Callalou oder Ham bestellen. Callalou schmeckt gut. Würstchen (immer 2 kleine pro Person) bzw. Ham (eine Scheibe) sind fettreich. Mir persönlich haben sie nicht geschmeckt. Wenn man was Anderes bestellt, z.B. French Toasts, bekommt man zwei Toasts und ein winziges Schüsselchen Honig dazu. Das war´s. Lasst es euch schmecken. Danach war ich nur sauer und immer noch hungrig. Dazu muss man mit ca. 20 Min.-Wartezeit rechnen.
Das Personal ist sehr freundlich, natürlich nur englischsprachig. Nicht wundern, wenn die Jamaikaner manchmal schwer zu verstehen sind. Sie sprechen nämlich ihren Slang: Patois; jamaikanisch-kreolische Sprache. Das Hotel hat eine sehr gute Zimmerreinigung. Unser Zimmer war jeden Tag supersauber (siehe Zimmer). Eines Tages war eine Hochzeit im Hotel und es war nach 10 Uhr sehr laut. Da man auf der Insel früh aufsteht (da es so 18:30 Uhr schon dunkel wird), habe ich mich beschwert. Ein freundlicher Herr an der Rezeption hat die Angelegenheit schnell und problemlos für mich geregelt. Der Service bekommt nur 5 Sternchen von mir, da man ca. 20 Minuten aufs Essen warten muss....
Wir haben das Hotel AUSSCHLIEßLICH wegen des Strands gebucht und wir haben es nicht bereut!! Der Strandabschnitt ist das Highlight da, einfach traumhaft schön! Viele Palmen, die an heißen Tagen Schatten bieten, kristallklares, türkises Meer, weißer Strand mit weißem, Pulversand. Wir sind der ganzen Küste entlang gelaufen und sind überzeugt, das ist echt der beste Strandabschnitt in Negril. Zu empfehlen wäre noch der Strandabschnitt neben dem Hotel: Couples Swept Away. Aber der Strandschnitt bei Charela ist trotzdem the best of the best. Das Hotel liegt direkt am Strand. Wir haben ein Zimmer mit Meeresblick gebucht, hatten 5 m bis zum Strand. Einfach klasse!!! Sonst liegt das Hotel außerhalb der Stadt, wo fast nichts zu finden ist, ist aber ruhig. In der Nähe befinden sich nur andere Hotels, eine kleine Kirche, ein kleiner, ziemlich teurer Kiosk und The best in the west-"Laden", wo man ein leckeres Jerk kaufen kann. Die bieten auch Fisch und Getränke an. Also, es ist eher für die, die sich relaxen wollen, nichts für Partyfreunde. Zum Flughafen fährt man ca. 1,5 h. Zum Shopping Mall: Times Square, läuft man ca. 15 Min. (ca. 1,5 km). Die Stadt: Negril, das Zentrum: ist ca. 3 km entfernt. Dahin braucht man so ungefähr 45 Min. Man muss ja auch unterwegs damit rechnen, dass man ständig von Jamaikanern angesprochen wird, die was verkaufen wollen. Je nachdem wie lange man mit ihnen spricht, muss die Zeit auch dazu addiert werden ;) In Bezug auf Times Square: alle Europäer, die wir getroffen haben, meinten: es ist sehr teuer da. Stimmt gar nicht! Die meisten Leute haben nur am Strand gelegen und keine Ausflüge unternommen. Wir sind viel gereist und haben Preise verglichen. Da kauft man am günstigsten ein, z.B. Souvenirs. Den echten (100%) und günstigsten Kaffee (Blue Mountain) bekommt man in einem Goa Shop, gegenüber Merrils 2; den günstigsten Rum in der Appleton Fabrik (nicht am Flughafen und nicht woanders!). Die meisten Discos befinden sich auf der rechten Strandseite, Richtung Stadt. Ausflüge haben wir mit unserem Reisebüro: Thomas Cook, unternommen, aber auch mit "Johnmaica": John und Anita. John ist ein Jamaikaner und Anita ist Deutsche. Beide wohnen auf Jamaika. Wir waren mit beiden Anbietern sehr zufrieden und können sie nur empfehlen. Auf einer unserer Touren durften wir eine tolle, kompetente, freundliche, menschliche, humorvolle, lockere Reiseleitung: Juta Bauer, kennenlernen. Der Ausflug mit ihr war prima, ausgezeichnet! Sie ist fachlich seeeehr kompetent, äußert sich zu vielen Themen, erzählt aussagekräftig, auf ihre Art und Weise, über die Insel und gibt viele, interessante Informationen darüber, kümmert sich sehr um alle Reisenden, geht auf deren Wünsche ein, ist sehr verständnisvoll und sehr menschlich. Ich habe viele Orte, Plätze in der Welt besucht, aber so einer tollen Reiseleitung bin ich nie begegnet. Mit Juta fühlt man sich sehr sicher, sehr wohl und man langweilt sich keinesfalls!!! Hut ab! Zu empfehlen und ziemlich günstig im Vergleich ist auch Margot Carter, eine Schweizerin, die auf Jamaica lebt. Wir haben sie auch kennengelernt. Es ist eine sehr freundliche Frau. Die öffentlichen Verkehrsmittel würde ich nicht empfehlen. Wir haben mal eine Tour mit Taxis gemacht. Man muss aber sehr bewandert sein und sich nicht veräppeln lassen. Die staatlich anerkannten und vor allem versicherten Taxis haben rote Kennzeichenschilder. Es gibt zwei Routen: Norman Manley und West End. Wir haben pro Route 150 J$ pro Person gezahlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt keine vom Hotel angebotenen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. In der Umgebung befinden sich z.B. Parasailing, Banana-, Glasboote, Stand Up Paddling, Kajak-Paddeln. Leider keine Schnorchelmöglichkeiten. Am Strand findet man vielleicht ein paar Fische, Rochen bzw. Seesternchen, die auch wunderschön und manchmal sehr groß sind :) Das Hotel bietet, wie schon gesagt, zwei Musikabende (Do. und Sa.). In der Nähe gibt es auch ein bzw. zwei Partyboote. Der Pool ist sehr klein. Ich habe nie Menschen da gesehen. Alle liegen am Strand. Es gibt ausreichend Liegestühle, aber sie werden seeehr früh morgens mit Handtüchern reserviert. Es gibt keine Sonnenschirme, aber man hat super Palmen, die Schatten bieten. Nach dem Meerbad kann man sich abduschen. Es gibt zwei Duschen auf der linken Seite des Strands.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karo |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |