- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage besteht aus vielen einzelnen Häuschen, in denen im Erdgeschoß ein Appartment und im Obergeschoß ein Zimmer ist. Die Anlage wirkt gepflegt. Die Sauberkeit im Zimmer ließ aber zu wünschen übrig. Fünfmal in der Woche kam die Putzfrau. Geputzt wurde leider nur sehr oberflächlich. Dicke Staubschichten lagen an schwerer zugänglichen Stellen und auf den Lampen usw. Frühstück und Abendessen wurde angeboten. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Überwiegend waren englische Familien im Hotel.
Die Größe des Zimmers war ausreichend. Die Zimmer waren praktisch eingerichtet. Der Fernseher war allerdings noch von Uropas Zeiten. Insgesamt gab es 8 Programme, eines davon war ein deutsches. Eine Fernbedienung gab es keine. Für 12 Euro gab es ein Safe. Kaffeemaschineund Minibar gab es nicht. Leider konnte man auf dem Balkon nur auf die nächste Häuserreihe sehen, also nicht auf das Meer. Die Arme auf das Balkongeländer auflegen war nicht möglich, sonst wären sie voll mit Rost vom Geländer gewesen (müsste dringend gestrichen werden)
Es gab eine Bar, die offiziell bis 24 Uhr geöffnet hat. An einem Abend kamen ich um 22.30 Uhr in die Bar und wollte mich an einen Tisch setzen. Da wurde ich darauf hingewiesen, daß alle Tische für große Familien reserviert wären. Aber es waren alle Tische leer...An einem anderen Abend kam ich um 23.15 Uhr in die Bar, da gab es nur noch Getränke in Plastikgläsern.... Ein Restaurant gab es nicht. Frühstück und Abendessen gabs im Speisesaal, der tagsüber geschlossen war. Frühstück war ok. Es gab von allem etwas. Die Brötchenauswahl war etwas dürftig. Das Abendessen war allerdings nicht zufriedenstellend. Die beheizbaren Tellerwärmer waren immer kalt. D.h. bis man das lauwarme Essen auf dem Tisch hatte, war es entgültig kalt. Die Qualität und die Zusammenstellung der Speisen waren oft unmöglich. Landestypische Speisen gab es mit Ausnahme von einmaligen Kanarischen Kartoffeln nie. Die Speisen waren fast alle geschmacklos. Es fehlten auch die Bezeichnungen dafür. Die Preise für Getränke am Abend waren normal. Von Saubekeit im Speisesaal konnte man nichts erkennen. Das Personal war total unterbesetzt. Selten fand man einen Tisch, auf dem nicht noch das Geschirr vom Vorgänger stand. Auf dem Boden lagen überall Speisereste. Aufgrund vieler Familien mit Kleinkindern war der Geräuschpegel immer sehr laut. In den Stoßzeiten mußten die Gäste nach draußen auf die Terasse ausweichen. Dort fütterte das Personal jeden Abend und Morgen Dutzende von Katzen mit Essensresten. Für Kinder war das schön, aber ich denke, daß viele Gäste daran Anstoß nehmen.
Die Freunlichkeit des Personals war zufriedenstellend. An der Rezeption wurde nur spärlich deutsch gesprochen. Das Zimmer wird fünfmal in der Woche gereinigt. Die Reinigung war aber sehr oberflächlich. In schwerer zugänglichen Stellen lagen auch nach einer Woche dicke Staubschichten. Winzig kleine Ameisen waren im ganzen Zimmer unterwegs. Der fehlende Knauf, um das Wasser in der Badewanne auf duschen umzustellen, wurde nach Reklamation nach einem Tag behoben. Keine Ahnung, wie die Putzfrau die Badewanne bisher gereinigt hatte. Kaputte Glühbirnen wurden auch nach einem Tag ausgetauscht.
Die Entfernung zu den Dünen betragt etwa eine halbe Stunde zum Laufen. Cay Beach liegt am Ortsrand vom Touristenort Meloneras. In der Hotelanlage gibt es einen Lebensmittelladen. Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel gibt es nur wenig. Sauna war immer geschlossen. Disco war immer geschlossen. Tennis wurde angeboten, aber der Platz war immer leer. Der Massagesalon war für kurze Zeit geöffnet. Außerhalb der Anlage gab es Einkaufsmöglichkeiten etwa 20 Minuten zu Fuß entfernt. Ausflugsmöglichkeiten werden vom Reiseveranstalter angeboten. Der Flughafen liegt etwa 45 Autominuten entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Einmal war um halb acht die Disco geöffnet. Es sollte eine Veranstaltung stattfinden. Als ich um 10 Uhr noch einmal hineinwollte, war schon wieder geschlossen. Die 3 Pools hatten angenehm warmes Wasser. Es gab genügend Liegestühle und Duschen. Eine große Überraschung mußte ich allerdings erleben, als ich nach dem ersten Bad aus dem Wasser kam. Mein silberner Fingering, den ich schon mehr als 10 Jahre am Finger trage, war schwarz oxidiert. Ohrringe mit künstlichen farbigen Steinchen waren farblos geworden. Ich weiß bis heute nicht, ob in dem Wasser zu viel Chlor war oder sonstige Mittel. Vielleicht weiß irgendein Experte da besser Bescheid.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |