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Frank & Heidi (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2009 • 2 Wochen • Strand
Grandioses Hotel zur absoluten Erholung
5,8 / 6

Allgemein

Das Catalonia Bavaro Royal ist ein abgetrennter Teil vom Hotel Catalonia Bavaro. Der Royal-Bereich ist erst ab einem Alter von 18 Jahren buchbar, wodurch Kinder in diesem Bereich ausgeschlossen sind. Zudem gibt es keinerlei Animation und hiermit verbunden, auch keine Belästigung durch Lärm oder selbstherrliche nervende Animateure. Bedingt hierdurch herrscht im Royal-Bereich absolute Ruhe. Sauberkeit wird im Catalonia Royal groß geschrieben. Das Personal ist hoch motiviert und nimmt seine Aufgaben ernst. Störend sind nur die durch Gäste verursachte Verunreinigung am Strand, besonders durch Zigarettenkippen. Von vornherein bereitgestellte Aschenbecher würde dieses Problem mindern. Das Hotel wird ausschließlich Allinclusive angeboten. Wobei Allinclusive hier etwas ausgiebiger ausgelegt wird. Inklusive ist ein 24stündiger Roomservice, bei dem komplette Mahlzeiten und auch Snacks bestellt werden können. Als Getränke an den Bars bekommt man nicht nur die sonst üblichen minderwertigen einheimischen Getränke, sonder auch Importware, wie z.B. Jim Beam-Whiskey, Absolut Wodka, Beefeater Gin, um nur einige Marken zu nennen. Wer will, in unbegrenzter Menge! Im Hotel befanden sich zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes viele US-Bürger auf. Darüber hinaus auch viele Spanier, Deutsche, Schweizer, Österreicher, Franzosen und Russen, die aber im Gegensatz zu anderen Reiseregionen nicht unangenehm auffielen. Altersmäßig waren Paare aller Altersstrukturen vertreten. Vorwiegend dürfte der Großteil der Gäste in den 50ern liegen. Paare die ohne Kinder reisen und nur Erholung wollen. Meine Rezension war nun doch sehr umfangreich, aber die positiven Erfahrungen unseres bisher schönsten Urlaubs, ließen keine geringere Form zu. Aber noch folgende Tipps. Trinkgeld: Wird erwartet. Jeder der etwas erhält, darf es in diesem Hotel, persönlich für sich behalten, es gibt keinen Topf. Daher freut sich auch schon einmal der Beachboy, der den Strand sauber hält, über einen Dollar oder auch einen Drink. Wir haben für 16 Tage 200$ hierfür gegeben. Man darf nicht vergessen: Wir sind in einem 5 Sterne Hotel und nicht auf "Malle". Für die Angestellten ist das einkalkulierter Lebensunterhalt, uns tut es nicht weh. Wem doch > "Malle" 2 Sterne-Bunker Etikette: Das Catalonia Royal ist ein 5 Sterne-Hotel. Das Personal ist nicht doof und ungebildet. Wer zum Dinner anstatt eines Weines oder Bier einen Kaffee bestellt wird nur noch belächelt. Wer versucht mit kurzer Hose und Badeschlappen zum Dinner zu erscheinen, wird sofort als Hotel-Prolet abgestempelt. Wem das nicht gefällt: "Malle" 2 Sterne-Bunker


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war Top! Wir hatten auch eine lediglich vor Ort und gegen Aufpreis buchbare (15$ pro Person und Tag) Deluxe-Suite. Die Suiten waren gegenüber dem Standard etwas größer und besser eingerichtet, Dusche und Toilette waren getrennt. Ein Dicker schwarzer Fleck auf der sonst so weißen Weste des Hotels waren in den Standard-Suiten die Duschen. Hier lag in der Duschtasse ein unbehandelter Bretterrost, der nicht nur gammelig aussah, sondern so auch roch. Warum das so war > ????. Urlaubsbekannte bekamen auf Grund massiver Beschwerden ein besseres Zimmer. Unsere Suite war groß und geräumig. Auffällig war die runde Badewanne neben dem Bett und der große Panasonic-Flachbild-TV (Deutsche Welle gab es auf Kanal 70). Die Minibar wurde min. zweimal täglich aufgefüllt, Kaffeemaschine plus täglich aufgefüllte Pads waren vorhanden. Der Zustand der baulichen Einrichtung war eher landestypisch. Den Fliesenläger hätte ich in Deutschland mit Erfolg verklagen können. Aber hier muss man über derartige Kleinigkeiten hinwegsehen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Im Catalonia Royal gab es das Hauptrestaurant neben der Lobby, ein Tapas-Restaurant und ein Snack-Restaurant in Strandnähe. Eine Piano-Bar war für die Abendunterhaltung vorhanden. In jedem Restaurant wurde man von einer Empfangsdame erwartet, die einem einen Platz zuwies. Wünsche wurden berücksichtigt. Wie es sich in einem 5-Sterne Hotel gehört, wurde selbstverständlich auf eine gewisse Etikette gelegt, die wir uns auch in einem derartigen Rahmen wünschen. Zum Abenddinner gehörte eine entsprechende Kleidung, die z.B. bei den Herren lange Hose, geschlossene Schuhe und halbärmelige Hemden vorsah. Leider versuchten es dennoch einige Gäste das Restaurant, mit einer Campingausstellung verwechselnd, mit kurzen Hosen und Badelatschen eines der Restaurants zu betreten. Keine Chance bei Rosemarie oder einer ihrer Kolleginnen. Mittags wurde weniger Wert auf Etikette gelegt, aber klare Vorgaben untersagten Badekleidung im Restaurant. Freizeitkleidung war OK! Frühstück gab es als Teil-Buffet. Was heißen soll, dass Bestellungen zu diversen Omeletts und Eierspeisen am Tisch entgegengenommen und serviert wurden. Den Rest gab es als Buffet, die Fruchtsäfte wurden frisch gepresst und besonders aufmerksame Angestellte fragten auch nach dem Wunsch, den Tag mit einem Gläschen Sekt (Cava) zu beginnen. Erstaunlich war auch der Kaffee. Stark und kräftig, wie er am Morgen sein sollte. Mittags gab es im Hauptrestaurant diverse Nudelgerichte, gebratenes Fleisch und Fisch, Salate und Nachspeisen. Zudem wurde vor dem Restaurant gegrillt. Alles in Buffet-Form. Wer sich lieber bedienen lassen wollte, bekam im Snack-Restaurant Kleinigkeiten wie Hamburger oder Sandwiches. Zum Abschluss gab es immer noch eine Karte mit leckeren Desserts. Über das Abendessen könnte man Bücher schreiben. Im Hauptrestaurant gab es eine Hauptkarte mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Zudem wurden Apetizer und Aufmerksamkeiten der Küche gereicht. Die Ausrichtung der Küche ist schwer zu beschreiben. Anleihen der französischen und spanischen Küche waren auf jeden Fall vorhanden. Das Essen wurde immer (!) kunstvoll und aufwendig angerichtet. Abwechselung brachte ein sich stetig änderndes Menü! Gleiches galt für das Tapas-Restaurant. Hier wurden verschiedene Tapas-Variationen mit verschiedenen Themen (z.B. Rausch der Tiefsee) vor dem Hauptgericht gereicht. Stilvoll und wie in einem 5Sterne-Hotel wurde ein zum Abschluss bestellter spanischer Brandy in einem vorgewärmten Glas serviert. Absoluter kulinarische Höhepunkt war das Heiligabend-Dinner in Buffet-Form. Die Vielfalt dieses Buffet zu schildern würde hier den Rahmen sprengen, mehr Mühe und Aufmerksamkeit wären nicht machbar gewesen. Einziger Minuspunkt den man hier anführen könnte, aber nichts mit dem Hotel zu tun hat, ist die fehlende Buffetreife einiger Gäste, die es trotz fortgeschrittenen Alters nicht lernen können, dass man zu einem Buffet mehrmals gehen kann und sich nicht Vorspeise, Salat, Hauptgericht und wohl möglich noch den Dessert auf einen Teller packt. Vermutlich haben diese Gäste den Aufenthalt in diesem 5 Sterne-Hotel im Preisausschreiben gewonnen und wären in einem 2 Sterne-Hotel auf "Malle" besser aufgehoben. Für guten Service (also eigentlich immer!) habe ich 2 $ Trinkgeld gegeben. An der Bar 1 $.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war stets freundlich und immer gut gelaunt. Leider waren in Anbetracht der großen Anzahl deutschsprachiger Urlauber die deutschen Sprachkenntnisse etwas dürftig. Die Damen von Gästeservice sprachen absolut kein Deutsch, an der Rezeption der ein oder andere Angestellte. Mit Grundkenntnisse im Englischen kam man aber tadellos weiter. Die Zimmerreinigung war OK. Kleinigkeiten hätte man bemängeln können, gravierend Mängel gab es aber nicht. Ein Wäscheservice war vorhanden, den wir aber nicht nutzten. Der ärztliche Dienst war im Bavaro Catalonia rund um die Uhr vorhanden. Wie wir von anderen Gästen aber hörten, hatten die Preise für eine Behandlung nichts mit der deutschen Gebührenordnung für Ärzte zu tun, deutsche Ärzte würden sich freuen. Ärztliche Bemühungen sind sofort und cash zu bezahlen. Für den Fall der Fälle sollte man reichlich Bargeld bei sich haben und auf jeden Fall eine Auslandsreiseversicherung. Kleinere technische Mängel wurden mit einer enormen Geschwindigkeit erledigt. Innerhalb von 20 Minuten wurde unser defekter Kühlschrank ausgetauscht, eine defekte Türverriegelung innerhalb des Abenddinners repariert. Mustergültig für ein Land in dem es sonst immer heißt: Manjana!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Catalonia Royal liegt direkt am, für seine Besucher reservierten, Strand. Zugang haben hier, wie auch in der Royal-Gastronomie, nur die Royal-Gäste. Der Transfer dauerte ca. 25 Minuten. Trotz der Nähe zum Flughafen, war der Flugverkehr nur selten und auch nur gering wahrnehmbar. Einkaufsmöglichkeiten zu überteuerten Preisen gab es in einer Einkaufspassage im Bavaro Catalonia. Der Nepp in diesen Läden dürfte jedem der die Karibik bereits kennengelernt hat bekannt sein. Preiswerte Einkaufsmöglichkeiten gab es außerhalb des Hotels nach ca. 30 Minuten Fußweg. Die üblichen Ausflüge (wer sie braucht) wurden von der Reiseleitung und direkt im Hotel angeboten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Glück gab es keine Kinder und keine Animation, der Hauptgrund für die Wahl dieses Hotels. Wir brauchen und wollen das nicht. Mal ehrlich: Wer will sich am Abend mit einstündiger Kindershow, Erwachsenenshow (ähnliches im TV zappt man weiter), Clubtanz, nervigen Animateuren und dem ganzen Remmidemmi im Urlaub abgegeben? Dazu noch nervende unerzogenen Kindern von Neureichen? Gab es hier nicht. Wer darauf Wert legt ist in 5 Minuten im Bavaro Royal, ist aber meiner Ansicht nach im Royal-Bereich falsch aufgehoben. Wir waren Abends nicht eine Minute da und haben den Radau, den man gelegentlich von da hören konnte, nicht eine einzige Sekunde vermisst. Wlan war im ganzen Bereich vorhanden. Für die Royal-Gäste standen in der Lobby 4 PC's mit Internetzugang kostenlos zur Verfügung. Im Normalo-Bereich kostete der Spaß richtig Geld. Liegestühle mit Sonnenschutz standen ausreichend zur Verfügung. Selbst Langschläfer konnten noch am Strand oder am Pool Liegestühle mit Schatten ergattern. Wir hatten in der Region Punta Cana auch schon erlebt, dass um 7 Uhr (!) in der Frühe alles reserviert war. Kleines Manko am Strand waren fehlende Umkleidekabinen. Für nur 1$ Trinkgeld merkte sich der Strandkellner die letzte Bestellung und man saß nie auf "dem Trockenen", man musste die Jungs sogar bremsen, sonst wäre man betrunken vom Strand gekommen.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank & Heidi
    Alter:51-55
    Bewertungen:1