Canonnier Beachcomber Golf Resort & Spa

Schöne und gepflegte Anlage, nicht zu groß mit maximal 2-stöckigen Gebäuden. Wir hatten All inclusive mit umfangreichem Inhalt, was absolut zu empfehlen ist, weil vor allem die Getränke gleich richtig teuer sind (z. B. Cocktail 10 Euro plus). Natürlich kann man sich auch aus dem Supermarkt versorgen. Alles ausreichend sauber mit schönem Flair, Gäste überwiegend französisch, deutsch und italienisch. Der überwiegende Teil sind junge Paare in den Flitterwochen (geschätzt 2/3, gefühlt 99 %), wir waren glaube ich das einzige "jüngere" Paar in normalem Urlaub. Das besondere an dieser Hotelan-lage sind Teile einer alten Festungsanlage, die integriert wurden, allerdings dezent und stimmig. Desweiteren im Strandbereich desöfteren Hochzeiten, allerdings mit wenig beeinträchtigender Wirkung für den Rest der Gäste und nicht allzu langer Dauer. 1. Unterwasserwelt: Wer am Hotel schnorcheln und was sehen will, ist hier falsch. Wer mal auf den nicht allzu weit entfernten Malediven war weiss warum.Einige der deutschen Pärchen erzählten uns, sie hätten für ihre Flitterwochen zwischen Malediven, Mauritius und vielleicht auch noch Seychellen gewählt. Aus unserer Sicht ist Malediven die ganz klar bessere Wahl weil a) für uns viel aussergewöhnlicher (aber auch ruhiger). Allein der Flug mit dem Wasserflugzeug über das Atoll zum Hotel ist die Reise schon wert. Natürlich gibts hier keine Inselrundfahrt oder Besuch des nächsten Ortes. "Robinsonfaktor" viel grösser. b) günstiger. Sogar mit geräumigem Wasserbungalow war die Maledivenreise deutlich billiger bei vergleichbarem Hotel. 2. Zwischenstopp in Dubai...liegt auf dem Weg, ist in ca. 2 Tagen gut zu erkunden, bietet einige Sehenswürdigkeiten (Tipp: Besuch Burj Khalifa vorher online buchen). 3. All inclusive absolut sinnvoll, soviel ist man normalerweise nicht ausserhalb der Anlage unterwegs. 4. Der botanische Garten in Pampelmousses ist schon einen Besuch wert (Tipp: etwas deutsch sprechenden Führer buchen), ferner siebenfarbige Erde und Wasserfälle in Chamarel. Fazit: Aus o. g. Gründen war es für uns ein schöner Urlaub, jedoch finden wir den Preis überteuert.

Wir hatten ein Superiorzimmer mit Meerblick, ca. 28 qm mit großem Balkon, schönes Bad mit geräumiger Dusche, Badewanne und abgetrennter Toilette. Möbel in gutem Zustand, Safe und Minibar, welche täglich aufgefüllt wurde (im AI enthalten). Täglich frische Handtücher, Bettwäschewechsel auf Wunsch. Ab und zu war im Zimmer ein Gecko zu Besuch, für manche der Horror, sind aber harmlos.

Buffetrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen mit angenehmer Atmosphäre. Beim Abendessen täglich wechselndes Motto, wobei die Abwechselung überschaubar war, aber allemal ausreichend. Pizza, Pasta, frisch gegrilltes Fleisch und Fisch waren immer dabei. Direkt am Strand mit toller Lage und Meerblick befindet sich das A-la-carte-Restaurant für Mittag- und Abendessen, für abends Reservierung am Vortag empfohlen. Hier kann man aus ca. 8 Gerichten wählen, was wir mittags 2 x getan haben und be-geistert waren. Zudem wird abends in einem kleineren Bereich neben dem Buffetrestaurant ein täglich wechselndes Menü angeboten, das wir nicht probiert haben. Der Barbereich ist zentral gelegen, hier Getränke und Cocktails, mittags bis 16.00 Uhr belegte Baguettes, nachfolgend Crepes, abends täglich Live-Musik. Das genannte ist im AI enthalten, Getränke bis 23.00 Uhr.

Das Personal ist im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit, Sprache französich und ausreichend englisch, teilweise auch italienisch, spanisch usw.. Bei Beschwerden oder Anfragen prompte und offene Hilfestellung.

Lage direkt am Meer, der Strand läuft im Halbkreis um das Hotel, daher verhältnismäßig großer Uferanteil. Der Flughafentransfer dauert auf direktem Weg ca. 75 min. (Vorbuchung zu empfehlen), ca. 5 Gehminuten bis zum Zentrum von Pointe aux Canonniers. Der nächst größere Ort ist Grand Baie, hier gibt es an der am Ufer gelegenen Hauptstrasse schon vermehrt Geschäfte und Gastronomie. Die einfache Fahrt mit dem örtlichen Bus dauert ca. 10 min. und kostet 1,60 Euro pro Person, der Hoteltaxitransfer ist bei 2 Personen deutlich teurer. Ausflüge können beim Reiseveranstalter gebucht werden, wir buchten unsere Inselrundfahrt jedoch bei dem einzigen deutschsprachigen Mitarbeiter des Hotels und bezahlten für 6 Personen 150 Euro, Dauer der Rundfahrt ca. 8-9 Stunden.Auf der Insel leben vor allem Hindus, auch ausserhalb der Anlage waren die Menschen daher größtenteils freundlich :). In den Geschäften und auf dem Basar gehts nicht allzu aufdringlich zu, auf unseren Ausflügen aus dem Hotel fühlten wir uns immer sicher (War in Südafrika oder Dom. Republik nicht der Fall).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Wasser ist im gesamten Hotelbereich bis ca. 150 m vom Ufer noch flach genug zum Stehen. Den Strandbereich könnte man unterteilen in einen Abschnitt mit etwas felsigerem Ufer und vereinzelten Liegemöglichkeiten, hier ist allerdings vor allem bei Flut das Wasser noch tief genug zum Schnorcheln. Hier ist auch der Stützpunkt für Tretboote, Kanus und sonstigen Wassersport. Der andere Abschnitt ist etwa genauso lang und hat einen breiteren flachen Strand mit vermehrt Liegen und Schirmen, hier ist Schwimmen oder Schnorcheln kaum möglich. Die Unterwasserwelt war leider eine große Ent-täuschung, aufgrund des regen Motorbootverkehrs, u. a. für Wassersport, sind die Korallen größtenteils zerbrochen oder abgestorben, daher auch kaum Fische. Beurteilen können wir das allerdings nur für den Nahbereich bis 150 m um unser Hotel (bei den benachbarten Hotels, z. b. Club med, ist es wohl genauso). Weiter draussen gibts wahrscheinlich mehr zu sehen, hier wirds aber schnell tiefer bei teilweise meterhohen Wellen. Freizeitaktivitäten (bei AI inklusive): Tennis, Bogenschiessen, Tischtennis, Volleyball, Tretboot, Kanu, Segeln, Wasserski, Glasbodenboot (bei der Unterwasserwelt sinnlos), Surfen, W-Lan-Hotspot zentral, Animations-programm. Der Sand ist etwas gröber, teilweise auch fein, das Wasser war sehr sauber, ausreichend Liegen, Schirme manchmal zu wenig, Badetücher vorhanden.