Candi Beach Resort and Spa

Es handelt sich um ein kleines Hotel mit mehreren 2-geschossigen Gebäuden. Diese sind schön eingebettet in einem tropischen Garten und von exotischen Pflanzen fast schon "überwuchert". Anschliessend an die Rezeption mit Internetraum und einem kleinen Shop liegen die Gästehäuser verteilt. Beim Meer liegen das Restaurant und der Hauptpool mit swimup-Bar. Der Zugang zum Strand ist über mehrere Treppen möglich. Die Strandabschnitte zum schnorcheln und zum schwimmen sind durch eine Terrasse getrennt auf denen ebenfalls Liegestühle zur Verfügung stehen. Im riesigen Garten, auf welchem schöne grosse Palmen gepflanzt sind, stehen weitere Liegen mit bequemen Auflagen zur Verfügung. Die gesamte Anlage wird täglich sauber gehalten, nach der Flut wird auch der Strand gesäubert. Wir hatten Ü/F gebucht was für uns völlig ausreichend war. Während unseres Aufenthaltes waren vor allem deutsche und auch einige französisch sprechende Gäste anwesend. Das schöne aber ist, dass nur wenige länger als 2-3 Nächte bleiben und das Hotel vor allem von Rundreisetouristen genutzt wird. So ist es im Hotel tagsüber oft ruhig und man hat die freie Auswahl was die Liegen anbelangt. Wir waren anfangs Juni für zwei Wochen in Candi Dasa. In diesen 2 Wochen hat es nur einmal für ca. 2.5 Stunden geregnet. Da dies am Abend nach 22:00 Uhr stattfand hat es in keiner Weise gestört. Die Tagestemperaturen lagen immer so um die 30 °. Wie bereits beschrieben frischte jeden Tag gegen 14:00 Uhr der Wind auf. Leider ging die Sonne oft schon recht früh hinter den Wolken, die sich im Gebirge stauten, unter. Getränke, Snacks oder auch Moskitolotion und andere Dinge für den täglichen Bedarf kann man in dem kleinen Shop direkt vor dem Hotel kaufen. Viele Restaurants in Candi Dasa bieten einen kostenlosen Shuttle an. Das bedeutet, dass wenn man dort isst vom Hotel abgeholt und auch wieder zurück gebracht wird. Wir haben meistens im Nachbarhotel dem Anom Beach Inn gegessen. Dort war das Essen gleich gut wie im Hotel, vielleicht sogar etwas authentischer und vielleicht gerade mal halb so teuer. Der Service war ebenfalls ausserordentlich freundlich und zuvorkommend. Schon am zweiten Tag wurden wir wie Freunde begrüsst. Auch hier konnte man die Meersicht geniessen. Auch die Massagen haben wir hier genossen. Es gab zwar keine Massageliegen, sondern dafür wurden die Sonnenliegen auf der Terrasse gebraucht, aber wir empfanden die Massage von Frau P. wesentlich besser als die im Hotel. Und auch hier wieder der frappante Preisunterschied: im Hotel für 20 US Dollar plus Tax und Service Charge gegenüber 50 000 Rupiah im Anam. Bali's Unterwasserwelt eignet sich hervorragend zum tauchen. Vor der Küste von Candi Dasa befinden sich mehrere schöne Divespots mit absolut intakter Unterwasserfauna und -flora welche in relativ kurzer Bootsfahrt zu erreichen sind. Wir waren mit Christian D. (bluebubble.com) tauchen und können ihn weiter empfehlen. Bei Christian gibt es kein Rudeltauchen und Christian geht auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden ein. Christian hat seine Basis in Padang Bay und hat uns jeweils abgeholt, bzw. auf seine Kosten zurück bringen lassen.

Die Superiorzimmer, das sind die Standardzimmer, sind ausreichend gross und sind mit einem Doppelbett, Einbauschrank und kleinem Pult ausgestattet. Im Schrank befindet sich ein Safe der kostenlos benutzt werden kann. Ein Wasserkocher, Teebeutel und Kaffeepulver, Telefon sowie eine Minibar stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Minibar haben wir auch für unsere eigenen Getränke genutzt. Zur weiteren Ausstattung gehört eine AC mit Fernbedienung, welche auch tadellos funktioniert hat und auch nicht zu laut war. Die Terrasse ist relativ klein, es sind aber zwei Korbsessel und ein kleines Tischchen sowie ein Gestell um Handtücher aufzuhängen vorhanden. Auf der Terrasse ist man ebenfalls von einer Vielzahl von Pflanzen umgeben. Das Badezimmer ist mit einer Badewanne mit Duschschlauch und natürlich einem WC ausgestattet. Das Licht war etwas schwach, was das Rasieren und Schminken etwas schwierig machte. Adapter sind keine nötig. Duschgel und Shampoo wurden zur Verfügung gestellt und auch immer aufgefüllt. Die Sauberkeit in den Zimmern war grundsätzlich gut, nur zu genau sollte man auch nicht in die Ecken schauen. Dass die Anlage schon relativ alt ist konnte man an der gesamten Ausstattung sehen. Es ist alles schon ziemlich abgenutzt, aber die Matratzen waren gut. Bei der Ankunft hatten wir als Willkommensgruss einen Früchtekorb bekommen. Jeden Tag gab es zwei Flaschen Wasser pro Zimmer, das Leitungswasser sollte man auch nicht zum Zähne putzen verwenden.

Hier gibt es nur vier Sonnen weil das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich mit den anderen Restaurants in keiner Relation steht. Das Frühstück ist aber sehr gut und auch reichhaltig. Uns ist es in zwei Wochen nicht langweilig geworden. Es gab jeden Morgen eine Auswahl an frischen Früchten, diverse Fruchtsäfte und auch eine Müsliecke mit dreierlei Joghurt. An Brot und Brötchen steht ebenfalls eine Auswahl von hellem bis zu dunklem Brot zur Verfügung. Die Eierstation bereitet die Eier frisch auf vier verschiedene Arten zu. Auch Pancakes, teilweise gefüllt mit Ananas oder Banane, werden dort frisch zubereitet. Neben diversen Marmeladen gibt es auch täglich wechselnd eine Sorte Aufschnitt und (Scheibletten-) Käse. Auch kann man morgens schon fried Noodles, fried Rice, Kartoffeln, Gemüse, Fisch, Poulet-Nuggets, gebratene Speckscheiben und ähnliches haben. Ebenfalls täglich wechselnd werden noch Muffins, Danish Plunder, süsse Schnecken, verschiedene Kuchen, Zopf und ähnliches angeboten. Kaffee oder Tee werden auf Verlangen, oder wenn die Tasse (halb) leer ist, nachgeschenkt. Zu Abend haben wir nur dreimal im Hotel gegessen. Zweimal davon gab es ein Themenbuffet / all you can eat. Das Essen war jedes Mal gut, wir hatten nichts auszusetzen. Es empfiehlt sich aber 15 min. vor der angegebenen Startzeit zu erscheinen damit man sich mit frisch zubereitetem Grillgut eindecken kann. Später werden die Speisen dann nur noch warm gehalten. Das Buffet beinhaltet jeweils Vorspeisen, Salate, Suppe(n), diverse Fisch- Meerestiere- und Fleischgerichte (in unserem Fall jeweils vom Grill), Beilagen, verschiedene Desserts und Kaffee/Tee. Wir hatten beim ersten Mal eine Flasche Rotwein dazu bestellt, aber das kann man sich sparen. Der Wein ist nicht das was wir von zu Hause gewöhnt sind dafür zum gleichen Preis wie er auch bei uns gekostet hätte. A la carte kann man sowohl landestypische Speisen als auch z.B. Schnitzel bestellen. Das Essen wird jeweils entweder im Restaurant eingenommen oder im Freien vor dem Restaurant. Wir mussten während der ganzen zwei Wochen nicht einmal drinnen sitzen, sondern hatten immer einen Tisch mit schöner Aussicht auf das Meer. Trinkgelder werden natürlich, wie überall, immer gern gesehen, sind aber nicht nötig, da auf die angeschriebenen Preise immer noch die Tax und die Service-Charge (ca. 19%) aufgeschlagen werden. Hier noch zwei Beispiele zu den Preisen: Ein Bier im Nachbarhotel kostet die Hälfte, eine Dose Bier aus der Minibar kostet dreimal so viel wie im Shop vor dem Hotel.

Das gesamte Personal vom Rezeptionisten bis zum Gärtner ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Wenn man jemanden auf dem Gelände antrifft wird immer freundlich gegrüsst. Einige der Angestellten sprechen sogar ein wenig Deutsch und nutzen gerne die Möglichkeit sich mit deutschsprachigen Gästen zu unterhalten. Englisch verstanden alle und wir hatten keinerlei Verständigungsprobleme. Die Zimmerreinigung erfolgte ebenfalls immer zu unserer Zufriedenheit. Vormittags erfolgte die Grundreinigung und abends wurde das Bett aufgedeckt und der Papierkorb nochmals geleert. Die Frotteewäsche wird auf Wunsch gewechselt (Tücher auf den Boden oder in die Badewanne), Strandtücher kann man beim Poolboy wechseln so oft man möchte. Einzig beim Umgang mit Reklamationen zeigte sich das Personal nicht ganz so flexibel wie gewünscht. Wir wollten in unser Zimmer noch einen zusätzlichen, zweiten, Stuhl da die Ablageflächen doch eher bescheiden sind. Dies wurde mit der Bemerkung abgelehnt dass die Zimmer alle ihren Standard hätten. Wäschereinigung stand zur Verfügung wurde von uns aber nicht genutzt.

Der Transfer vom / zum Flughafen dauert, je nach Verkehrsaufkommen, ca. 1.5 Stunden. Das Hotel liegt an einer kleinen, kaum befahrenen Seitenstrasse von Candi Dasa. Ca. 30 m vom Hoteleingang ist ein kleiner Shop in dem man sich mit dem wichtigsten eindecken kann. 50 m weiter sind ein kleiner Warung, und auch zwei Restaurants. Das Zentrum mit Shops, Supermärkten und Restaurants ist etwa 3 km entfernt. Mit dem Auto in ca. 5 Minuten und zu Fuss in ca. 40 Minuten zu erreichen. Der Spaziergang ist allerdings nicht zu empfehlen, da man ohne Trottoir an der stark befahrenen Strasse entlang laufen muss und ausser der Hitze auch noch die Abgase ertragen muss. Einen Bancomaten gibt es in Candi Dasa nicht, allerdings Banken und Wechselstuben. Der nächste Bancomat ist in Padang Bai, ca. 15 Autominuten entfernt. Dort sind auch mehrere Tauchbasen ansässig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist eher bescheiden. Beim Poolboy können Kajaks, Schnorchelausrüstung, Fischerrute, und Queue für den Billardtisch gegen Gebühr ausgeliehen werden. Animation findet keine statt. Aber das ist genau das was wir wollten. Täglich gibt es eine kleine "Vorführung" wie Palmenklettern (es werden Kokosnüsse geerntet die man dann zu trinken, bzw. zu essen, bekommt) oder Früchtedegustation (einheimische Früchte werden vorgestellt). Das Programm wiederholt sich dann wöchentlich. Einmal in der Woche wird abends auch ein Apero offeriert mit Mix-Getränken aus Kokosnuss-Schnaps. Es steht in der Lobby ein Internetcafe zur Verfügung; für umgerechnet 5 € pro Stunde bekommt man einen Code mit dem man sich im Internet anmelden kann. Mindestens an einem Terminal ist auch ein Drucker angeschlossen. Das Internet war bei uns aber sehr langsam, wir hatten eine Meldung dass ein update durchgeführt werden sollte. Den Shop in der Lobby haben wir nicht genutzt, jedoch die "Bibliothek", in der Bücher in verschiedenen Sprachen von Gästen hinterlassen wurden.Der Strand besteht, wie weiter oben schon einmal beschrieben, aus einem Abschnitt zum Schwimmen und einem Abschnitt zum Schnorcheln. Das "Hausriff" beherbergt scheinbar ein paar Fische und soll für Schnorchler nicht uninteressant sein. Haben wir nie ausprobiert, da wir jeden 2. Tag tauchen gegangen sind. Strandspaziergänge kann man leider vergessen, da der Strand auf beiden Seiten nur ein kurzes Stück begehbar ist; anschliessend wird der Strand von Häusern, bzw. Mauern begrenzt. Bei starkem Wind, der täglich ca. um 14:00 Uhr eingesetzt hat, und gleichzeitiger Flut ist vom Baden im Meer wegen ausserordentlich starker Wellen abzusehen. Dafür bietet sich dabei ein teilweise spektakuläres Schauspiel wenn die Wellen gegen die Hotelmauern krachen. Auch sollte man die Warntafeln am Strand beachten da offenbar eine starke Auswärtsströmung besteht. Der Strand und das Wasser waren immer sauber, von den üblichen Verdächtigen wie Seetang und Treibgut einmal abgesehen. Liegestühle waren immer in ausreichender Anzahl vorhanden und auch in relativ gutem Zustand. Ab und zu wäre es nicht schlecht gewesen wenn diese, und vor allem die (bequemen) Auflagen, auch von Zeit zu Zeit einmal gesäubert würden. Auch Schattenplätze waren immer zu finden, entweder unter den Palmen oder unter den Sonnenschutzdächern aus Palmwedeln. In der Anlage stehen 2 Pools zur Verfügung wobei in einem auch eine swimup-Bar vorhanden ist. Bei diesem Pool gibt es auch einen Whirlpool. Bei jedem Pool steht auch eine Süsswasserdusche zur Verfügung. Das „SPA“ besteht aus einer Cabana mit zwei Massageliegen auf der Liegewiese. Da wir 14 Nächte im Hotel waren bekamen wir bei der Ankunft je einen Gutschein für eine Massage. Getränke und Speisen können direkt an die Liegen bestellt werden.