- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die 4*-Anlage besteht aus einer Rezeption und überwiegend aus einzelnen Häusern, die es größer für Familien, z.B. für 4 Personen gibt. Das Haus war in einem recht guten Zustand (obwohl der Elektriker sicherlich nicht ganz vom Fach war). WiFi ist in der ganzen Anlage vorhanden (pro Einwahl 30min., danach neue Einwahl, kostenlos). In der Anlage waren überwiegend deutsche und holländische Touristen, aber auch weitere Nationaliäten anzutreffen. Es waren mindestens zur Hälfte ältere Generationen, aber auch viele Familien anzutreffen. Wir hatten All-Inklusive (quantitativ i.O., zur nicht zufriedenstellenden Qualität der Mittags- und Abendessen siehe bei Gastronomie)- Die "öffentlichen" Toiletten waren gut und gepflegt, Allerdings gibt es nur ein WCs und Waschmöglichkeiten an der Rezeption, zum Strand hin und in der Nähe der Kleopatra-Bar. Im Restaurant gibt es z.B. KEINE WCs u./o. Waschräume. Das ist ungewöhnlich und hat uns gar nicht gefallen. Auch gibt es für die iwe ein langes Rechteck angelegte Anlage auf der Nordseite zu wenige Durchgänge. Wohnt man in Haus 1547 (ungefähr mItte), so muss man ganz Richtung Strand runter oder ganz hoch zum Parkplatz, um Richtung Restaurant oder Pool(-bar) zu kommen. Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind sicherlich sehr unbequem. Wir waren vom 26.08.-07.09.14 dort. Kurz gesagt: Viel zu heiß. Sand am Strand von 11-17Uhr "kochend" heiß. Am Pool erst am späten Nachmittag ein wenig Schatten. Anlage war früher offenbar mal 5Sterne (zumindest Kinderarmband wies noch darauf hin). Zum Schwesterhotel Can Garden überhaupt kein Vergleich sondern leider deutlich schlechter (siehe Gastronomie).
Unser Haus (1547) war recht groß und hatte allein eine 12qm große Terasse. Neben 2 separaten Schlafzimmern jeweils mit Klimaanlage gibt es in (1547) eine großen Vorraum (mit Kamin und weiterem Extrabett). Die Schränke sind viel zu klein. Vor allem im zweiten Zimmer. Das Bad in diesem Haus scheint renoviert. In dem Extrazimmer hatten wir Wasserkocher und Kaffee/Tee. Im Kühlschrank (sehr leise) waren immer ausreichend Getränke. Sauberkeit ohne Tadel. Der Safe in Haus 1547 war viel zu klein (nicht mal ein IPadair ging hinein) und hatte einen Schlüssel statt Zahlencode. Lästig: Man musst ständig den Schlüssel mit sich herumtragen. Der Safe kosten 2 Euro pro Tag. Die Eingangstüren hatten eine "Scheckkarte" als Schlüssel. Das System hatte offenbar seine Tücken, denn viele hatten Probleme damit. Aber die Pagen haben einem schnell geholfen.
Es gibt ein Hauptrestaurant (12:30-14Uhr, 19-21Uhr), eine Poolbar und eine Snackbar (12-14Uhr und Kuchen 16-17Uhr). . Dort zu gewissen Zeiten auch türkisches Eis (gut). Bars: Strandbar/Beachbar 10-18Uhr, 19-21Uhr, 23-24Uhr), Kleopatrabar, Bar an dem kleinen Theater und die Rezeption (24h, dort scheint allerdings kaum jemand hinzugehen). Ausreichend sind die Speisen in jedem Fall gewesen. Aber das Mittagessen und das Abendessen gefiel uns insgesamt nicht. Man hatte den Eindruck, dass der gewisse Pfiff, den wir in der Türkei in den letzten Jahren an Vielfalt und Qualität erleben durften hier einfach und leider fehlt. Der gebratene Fisch (zumeist Sardellen oder Makrele) war entweder zu salzig oder nicht gewürzt (gegrillt oder frittiert war es wiederum ganz gut). Ein weiteres Beispiel (was uns zur Beschwerde veranlasst hat): Es gab gerillte Chicken-Wings (am 02.09.14). Das war mit dem Messer nicht zerteilbar, so zäh (offenbar altes Huhn?). Als es diese Wings am nächsten Mittag (03.09.14) paniert nochmal gab war es dann genug und haben wir uns beschwert. Ein anderes Mal sollte es Leber sein und es waren zumindest Hühnerherzen und andere Innereien dabei. So etwas geht überhaupt nicht. Die Abwechselung lies ebenfalls zu wünschen übrig. Einen Tag war das Kuchenbüffet bunt und zahlreich - anderentags fragte man sich, ob die Lust an der Zubereitung vergangen ist. Das ist für 4Sterne nicht akzeptabel. Abends musste man um 19Uhr direkt Essen gehen, weil die Köche ab 20Uhr an der Wand lehnten und nicht mehr sehr motiviert aussahen. Hier wird von uns nicht übertrieben. Es war zumindest bis zur Beschwerde so. Dieser Punkt ist für uns Kriterium genug, die Anlage nicht nochmals zu besuchen. Wir waren in 2013 im Schwersterhotel Can Garden Resort und da war es mit dem Essen richtig klasse. Ich frage mich, ob sich die Beschwerden und Bewertungen hier ab 2014 häufen werden. Frühstück, so muss man zu Ehrenrettung sagen, war i.O. Eine Sache noch zu den Bars. Es war sehr warm, aber ab Mittag roch es an der Polbar und an der Beachbar stark nach "Bier in der Sonne". An der Beachbar wurden abends oder Nachts (23-24 Uhr) die Eiswürfel mit den Finger ins Glas der Gäste gefüllt. Außerdem könnte man an der Beachbar das Personal zumindest zeitweise aufstocken. Wer der einzige Kellner die Plastikbecher vom Strand geholt hat musste man schon mal 10-15 Minuten warten (Biertrinker haben wir erlebt, die haben sich dann selbst etwas gezapft).
Die Hotelangestellten waren angenehm freundlich und sprechen annehmbar deutsch und vor allem die jüngeren Pagen auch sehr gur englisch. Housekeeping und Reinigung waren gut. Der in Anspruch genommene Arzt war schnell zu Stelle bzw. ist jeden Tag erreichbar (eine Krankenschwester ist täglich länger vorort und ruft den Arzt, wenn man mächte oder es erforderlich ist). Der Hotelmanager hat sich aufgrund von Unwohlsein selbst gekümmert und passende "Rohkost" geordert, die dann prompt aufs Zimmer geliefert wurde. Aufgrund des überraschend teilweise nicht sehr schmackhaften Mittag- oder Abendessens haben wir uns an die Gästemanagerin gewendet. Sie hat uns ernst genommen und gleich "in alle Töpfe" geschaut. Wir haben so erfahren, dass die Anlage ab diesem Jahr vermietet ist für 7 Jahre. Vielleicht lag es daran, dass es uns nicht so gut gefallen hat, wie im Schwesterhotel Can Garden Resort in 2013. Siehe auch Gastronomie.
Die Hotelanlage liegt in der Nähe von Side-Stadt, so dass die Ausgrabungen zu Fuß in wenigen Minuten erreicht werden können. Auch ist der Hafen zu Fuß erreichbar. Shops sind entlang der Promenade reichlich vorhanden (Textil Bazar etc.) oder eben per Dolmus in Side. Vom Flughafen waren es mit dem Buss etwa 80min. Geht man aus dem Hotel nach links, dann ist man u Fuß in 5 Minuten auf dem großen Busbahnhof von Side-Stadt. Von dort kommt man bequem mit Dolmus oder größeren Bussen oder aber mit Taxis in die nähere Umgebung oder auch nach Manavgat. Das Hotel ist über die Promenade vom Strand getrennt. Das Hotelgelände ist mittels einer Altsandstein-Mauer mit bewachtem Durchgang von der Promenade getrennt (Öffnungszeiten von 06:00 bis 19-20 Uhr (je nach Jahreszeit). Der Strandboy sorgt hier für Ordnung und ist sehr um die Gäste bemüht. Das Hotel ist ebenfalls über die kleine Strandbar von der Promenade aus erreichbar (auch noch nach Schließung des Eingangs in der Mauer). Der Strand (Sand) liegt oberhalb des Meeresspiegels. Eine künstliche Stein/Betonbarriere schützt den Strand. Ins Wasser gelangt man über einen ca. 4m breiten flachen "Eingang". Klappt für jung und alt gut, muss aber sicherlich im Frühjahr nach dem Winter wieder aufgeüllt werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist in 2014 eher sehr sparsam. Über den Tag Spiele wie Botcha am Strand. Abends 15min. Minidisco für kleine Kinder. Ab und an Tanzshows im Theater. In der Kleopatrabar zweimal die Woche "live"-Musik mit starkem Akzent :). Es wird von Andrea Berg über Wolle Petry bis Helen Fischer alles per Playback/Keyboard gedudelt. Wer es mag (und die ältere hat trptz Hitze super getanzt), ist hier richtig. Wer auf üppige Animation mit Musicals etc. steht ist hier fehl am Platze. Die Liegen und Schirme am Strand sind mehr als ausreichend und in gutem Zustand (kostenlos). Die zwei Duschen plus Fußdusche ausreichend. Der Strandboy kümmert sich sehr gut. Bewacht wir der Strand und Eingang zum Hotel ebenfalls.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |