Camping Portofelice

Die Anlage Portofelice ist in einem sehr schönem gepflegten Zustand. Die Größe ist übersichtlich und es ist für jede Altersgruppe ansperechend. Bis zum Strand waren es knapp 500 m - kein Problem. Man muss sich nur darauf einrichtensein eigenes Strandgepäck bequem transportieren zu können. Die Sicherheit in der Anlage ist gewährleistet. Das Personal war durchweg freundlich und kompetent. Wer am Strand unabhängig sein will sollte sich eigene Sonnenschirme und Strandstühle mitbringen. Das spart Geld. In den Chalets gibt es nur die italienischen Kaffeepad-Automaten. Wir haben uns dann im Basar einen Kaffeefiklter und eine Glaskanne gekauft, um unseren normalen Filterkaffee machen zu können. Wer darauf Wert legt sollte sich von zu Haus etwas mitbringen. Anfang September war das Wetter dieses Jahr schon etwas unbeständig. Vor allem morgens und abends brauchte man etwas wärmeres zum anziehen. Auch eine regenfeste Jacke war notwendig.

Wir hatten ein 6-er Chalet "Vilma" gebucht. Mit 4 Erwachsenen und einem Kleinkind waren wir da gut untergebracht. & Erwachsene wären wahrscheinlich sehr eng geworden. Es war alles sehr sauber und gepflegt. Der Küchenbereich ist sehr gut ausgestattet. Das Bad war ausreichend gross, modern eingerichtet und sehr sauber. Im Kinderzimmer, welches wir Großeltern bezogen haben, habe ich eine Ablage vermisst. Ausser 2 Betten und einem Kleiderschrank war dort nichts drin, es passte auch nicht wirklich mehr rein. Ich habe mir dann einen Stuhl aus dem Küchenbereich geholt, um abends Bekleidung ablegen zu können. Im Wohnbereich hätten wir uns über zwei bequeme Stühle gefreut. Ausser dem ausklappbaren Zweisitzer gab es dort nichts, so dass auch hier eigentlich die Küchenstühle dazu geholt werden mussten. Wir haben uns dann lieber unseren zwei Strandstühle dazu gestellt, die hatten wenigsten eine hohe Rücken- und zwei Armlehnen. Da im September die Abende schon recht kühl waren konnten wir nicht lange auf der grossen Terasse sitzen. Bei lauen Sommerabenden sitzt man sicher eher draußen. Die Terasse war auch wirklich sehr schön. Der Vorgarten ideal für die Privatsphäre und unser Enkelkind. Selbst auf der Strasse konnten die Kinder gut spielen, da alle Fahrzeuge sehr rücksichtsvoll gefahren sind.

Es gibt einen großen Gaststättenbereich mit einem zufriedenstellenden Angebot. Zwei mal haben wir uns Pizza geholt ( ist billiger, als vor Ort zu essen). Die Qualität war befriedigend. Da hat man schon bessere gegessen. Ich war zumindest sehr überrascht, als ich bei Pizza mit Meeresfrüchten ganze Muscheln und ungeschälte Scampi auf meinerPizza liegen hatte. Ansonsten war der Belag sehr übersichtlich. Die Eisauswahl war, wie in Italien üblich, sehr umfangreich und der Geschmack sehr gut. Cocktails haben wir auch probiert und für gut befunden.

Die Mitarbeiter waren durchweg freundlich und hilfsbereit. Lediglich am Pool gab es die Erfahrungen, dass die Bademeister sehr streng waren. Alles, was Spass macht, ist verboten. Das Angebot in den Einkaus stätten ist gut und befriedigt auch die meisten Bedürfnisse. Das Angebot der Animation war ausreichend und angemessen. Vor allem die Kinder hatten viel Spass, wenn auch vieles kostenpflichtig war.

Die Umgebung selber bietet nicht so sehr viel landschaftliche Höhepunkte ( da war am Gardasee mehr zu finden ). Ein wenig Abwechslung bieten die Städte. Wir waren während unseres Aufenthaltes in Jesolo und Venedig. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Umgebung reichlich. Man kann aber auch in der Anlage recht gut einkaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Animation ( vor allem Abends für Kinder und für Erwachsene). Außerdem auch tagsüber am Pool. Der Miniclub wurde gut betreut. Für Kinder wird viel organisiert. Der Spielplatz liegt schön schattig unter Bäumen. Die Tennisanlage haben wir nicht genutzt. In der Poolanlage waren wir nur einmal, weil das Wasser dort eiskalt war. Vor allem im Kinderbecken hätten wir angenehmere Temperaturen erwartet. Wieso es so kalt war, konnten wir nicht verstehen - die Außentemperaturen waren immer noch bei 26 °C. Es hat uns auch ein wenig gestört, dass alles, was Kindern Spass macht, verboten ist. Sicherheit ist sicher wichtig, hier geht sie aber zu Lasten des Spassfaktors.