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Dirk (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2011 • 2 Wochen • Strand
Ja, aber
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Beim Capalonga handelt es sich um einen Campingplatz. Der Platz ist riesig und man muss teilweise große Strecken innerhalb der Anlage überwinden. Wir waren in der Nähe des Eingangs untergebracht und mussten gut und gerne 800 Meter bis zum Pool laufen. Hat man am anderen Ende der Anlage seinen Platz gefunden, ist es dann ebenso lange bis man am Hauptgebäude (Animationsbühne, Geschäft, Supermarkt) angelangt ist. Der Betreiber stellt an jedes Mobilheim ein Fahrrad, was man dann auch braucht. Der Platz ist insgesamt recht sauber. Ich sah täglich Reinigungsfahrzeuge, die sogar die Straßen der Anlage säuberten. Die Gemeinschaftseinrichtungen wurden auch permanent gesäubert. Auf dem Campingplatz ist ca. die Hälfte der Stellfläche mit Mobilheimen belegt. Die Sauberkeit des Mobilheimes war in Ordnung, der Zustand nicht. Die Mobilheime werden ausschließlich gegen Selbstverpflegung angeboten. In der Anlage gibt es dazu einen (teilweise überteuerten) Supermarkt sowie zwei Restaurants und eine Self-Service Pizzeria. Die Gästestruktur war europäisch gemischt (ca. 30% Italien, 30% Deutschland, ca. 20%-30% Österreich, Schweiz und Niederlande. Wenige Osteuropäer).


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Mobilheim hatte eine akzeptable Größe. der Küchenteil war verhältnismäßig neu. Gleiches galt für das Bad. Der Rest war ungefähr so einladend wie ein heruntergekommener Bauwagen aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. An den stark verschmutzten Wänden und Decken klafften riesige Risse. Die Sperrholzschränke waren völlig veraltet und kamen möglicherweise vom Sperrmüll. Eine meiner Töchter wurde beinahe von einer Schranktür erschlagen, als ihr diese beim Öffnen entgegen fiel. Die Klimaanlage unseres Suite Caravan Standard Wagens blies stets in gleicher Stärke und Wärme Luft ein. Das zugehörige Steuerungsmodul war offenbar nur Zierde. Für 900,00€ in der Woche ist diese Bleibe schlicht eine Zumutung, ja fast ein Skandal.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zur Gastronomie habe ich oben bereits einiges geschrieben. Schön lag noch die Bar/Restaurant Moby Dick an der Lagune.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war durchweg freundlich und bemüht. Die leere Gasflasche an unserem Mobilheim wurde innerhalb von 5 Minuten gewechselt. Das war toll. Einige Dinge ließen sich durchaus beschleunigen. So muss man an insgesamt 3 Stellen einchecken, bezahlen und auschecken. Das ließe sich sicherlich vereinfachen. Albern fanden wir jedoch die permanenten Durchsagen zur Mittags- und Abendruhe. In der Mittagszeit und Nachts darf man darüber hinaus nicht sein Auto bewegen (Zufahrt gesperrt!) und soll leise sein.Das fanden wir als Blödsinn, da es auch außerhalb dieser erzwungenen Ruhephasen ja nicht laut war. Schön ist es, wenn der Campingplatzbetreiber regelmäßig (alle 2-3 Tage) gegen Stechmücken sprühen lässt. Dies finden dann ab 19:30 Uhr statt. dazu fährt ein Wagen alle Straßen und Wege ab und vernebelt alles mit Insektiziden. das mag gut gemeint sein. ist man jedoch am Grillen, wird das Steak mit Insektiziden gewürzt. Tolle Sache.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage am Ende der Lagune ist wirklich einzigartig. Da nach dem Campingplatz nichts mehr kommt, kann man trotz der Größe des Platzes Ruhe finden. Weiter lädt die Lage zu einem Spaziergang rund um die Lagune und die vorgelagerte Landzunge ein. Ich habe selten einen Ort erlebt, wo die Abbildungen der Ansichtskarten oder des Hoteliers sich mit der Wahrheit derart deckten. Dies ist wirklich ein Idyll. Der Platz liegt darüber hinaus direkt am Meer. Hat man ein Mobilheim gebucht, erhält man ein Armband, welches die Nutzung von einem Sonnenschirm sowie zwei Sitzgelegenheiten am Strand erlaubt. Das hört sich gut an, ist jedoch dann blöd, wenn zur Hauptreisezeit fast alle Schirme besetzt sind. Innerhalb des Platzes gibt es einen Supermarkt sowie die oben erwähnten Restaurants. Außerhalb kann man noch in der "Viale dei Ginepri" (ca. 250 meter vom Eingang des Platzes entfernt) sehr viele Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltungsmöglichkeiten (z.B. Minigolf) und Restaurants finden. Die Preise sind innerhalb und außerhalb Platzes teilweise völlig überhöht. Wir waren daher beim LIDL in Lignano einkaufen! Dieser ist ca. 10 Kilometer entfernt. So kostete eine Dose Bier (z.B. Warsteiner, Veltins, Krombacher) im Supermarkt des Campingplatzes zwischen 1,38 und 1,50€. Beim LIDL gab es dieselben Marken für ca. 0,69€ bis 0,79€. Wenn man dort für den gesamten Aufenthalt einkauft, lässt sich also jede Menge sparen. Nicht nur beim Bier..:) Ähnlich verhält es sich beim Self-Service Restaruant "Al Teatro" auf dem Campingplatz. Dort liegen die Preise für Pizza ca. 20-30% höher als außerhalb des Platzes. Wir haben uns in der Mitnahmepizza Civoleva (ca. 300 Meter entfernt) verköstigt. Die Qualität war ähnlich gut uns es gibt dort sogar akzeptable Döner. Ein Hohn waren die Preise für eine Pommes im Al Teatro auf dem Campingplatz. Eine kleine Portion kostet 3,70€. Außerhalb kostet eine größere Portion 2,00€. Es lohnt sich also, zwecks Pizzabeschaffung den Capalonga zu verlassen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es noch und nöcher...Venedig, Zoo in Lignano, Waaserpark, Lunapark....


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pools waren sehr sauber, ausreichend groß und luden zum Baden ein. Auch hier galt eine mehrstündige Mittagsruhe. Um 15:30 Uhr öffneten die beiden Poolanlagen am Nachmittag. Dann bildeten sich vor der neuen Poolanlagen bereits Warteschlangen, da im Anschluss der Kampf um die Liegen losging. Das Baden machte uns in der alten Poolanlage mehr Spaß, da sich weniger Badegäste im Wasser tummelten. Großer Minuspunkt: Jeden Freitag und jeden Montag schloss ein Teil der Poolanlage zwecks Wartung. Dann war der andere Teil völlig mit Urlaubern überfüllt. Die Animation war O.K. Abends versuchte das Team mit Musicals u unterhalten. Dabei wurde ein enormer und durchaus professioneller Aufwand (Bühnenbild, Kostüme) betrieben. Die Stücke (Les Miserables, Madonna, König der Löwen, Sister Act,..) wurden dann in Playback dargeboten, wobei kein echter Funke auf die Zuschauer übersprang. Die Kinderanimation war bemührt und bot täglich zweimal Happy Disko. Einmal um 11:30 Uhr im Animationszelt zum Mittanzen. Abends auf der Bühne tanzten dann regelmäßig 10-14 Mitglieder des Animationsteams herum, auch dies war ein großer Aufwand


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(15)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:41-45
    Bewertungen:35