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Armin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2008 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Besitzerwechsel: Das Hotel steht seit Januar 2024 unter neuer Leitung und wird am 01.05.2024 wiedereröffnet (Quelle: Hotel, Februar 2024).
Ein günstiger Preis ist nicht alles ...
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Möglicherweise lag es tatsächlich daran, was unsere Vorort-Reiseleiterin uns sagte: "am Ende der Saison könne man für so ´nen Preis keine Freundlichkeit und keine besondere Essensqualität mehr erwarten". Als wir Ende September im Hotel angekommen waren, und uns über die eher schlechte Qualität der dargebotenen Speisen und die unfreundliche Grundstimmung einzelner Mitglieder des Personal wunderten, wurde uns gesagt, dass das Hotel nur noch drei Wochen geöffnet sei und seit heute nur noch das halbe Personal da wäre. Was wir dann in den folgenden beiden Wochen erleben mussten, war wie folgt beschrieben, sehr beeindruckend. Da die Terrassentür unseres Appartements nicht zu schließen war, fielen wir der Hotelleitung gleich am ersten Tag negativ auf und wurden beschimpft, dass wir die Ersten währen, die sich da beschwerten. Noch in der gleichen Nacht mussten wir feststellen, dass die lautstarke Wasseranlage mit Wasserfall die ganze Nacht durchläuft. "Die könne man nicht abschalten, das muss so sein zur Durchlüftung", wurde uns dann gesagt. Nach dem sich dann in der nächsten Woche noch mehrere Gäste beschwert hatten, ging das dann plötzlich doch und wir konnten dann wenigstens die zweite Woche bei offenem Fenster gut schlafen. Glücklicherweise lagen alle Zimmer des Hotels nach innen, da so der Lärm der von früh bis spät ständig fahrenden Baustellen-LKWs im Innenbereich nicht so laut zu hören war. Zudem befand sich hinter dem Hotel auch noch eine inoffizielle Müllkippe, wo so mancherlei auch von den nahen Hotels entsorgt wurde. Wir hatten dort unsere vermisste Luftmatratze (nun zerschnitten) und ein Handtuch wieder gefunden. Dieser Platz war auch ein toller Spielplatz für die sonst gelangweilten Kinder der Hotelgäste. Da ja auch das Personal für die Kinderbetreuung reduziert worden war (Kinderbetreuung übrigens erst ab 5 Jahren) beschränkte sich der Großteil der versprochenen Kinderunterhaltung auf das Spielen im Sandkasten ohne Beschattung oder das Spielen an den kostenpflichtigen Computer-Spielgeräten. Da kam es dann auch wieder zu einer Begegnung mit der unfreundlichen Geschäftsleitung. Während wir, meine Frau und ich, uns sonnten, kam unser Sohn (2 ½ Jahre) weinend angerannt und sagte, dass "ihm eine Spielmaschine Aua gemacht hätte". Er führte mich zu dem vermeintlichen Spielgerät und als ich dieses berührte, bekam ich einen ordentlichen Stromschlag. Dies bei der Geschäftsleitung angesprochen, wurde mir dort gesagt, dass man da doch den Stecker ausgesteckt hätte und wenn ich da wieder eingesteckt hätte, ich dann selber schuld wäre. Aha - jetzt wusste ich also Bescheid, nur dass ich nicht derjenige gewesen war, der den Stecker eigesteckt hatte! Am Abend bekam ich dann zufällig mit, wie andere Gäste sich auch über einen erlittenen Stromschlag bei der Rezeption beschwerten. Mit gleicher Wirkung ... . Nach dem ich diese Gäste von meinen Erfahrungen erzählt hatte, entfernten wir, um größeren Schaden zu vermeiden, kurzentschlossen den Gerätestecker von dem defekten Spielgerät selbst. Da wir ja einen Badeurlaub geplant hatten, und der Hotel-eigene Pool eisig kalt war, waren wir besonders auf den Meeresstrand gespannt. Da allerdings die gesamte Küste der Cala ´d Or mit Hotelanlagen zugebaut ist, fallen folglich die Strände etwas kompakter aus, zumal diese dann von den Gästen etlicher Hotels genutzt werden und auch die nächst gelegenen Hotels ihre "Liegestuhl mit Sonnenschirm-Bereiche" streng abgrenzen. So also auch in der zu unserem Hotel nächstgelegenen Badebucht. Wenn man sich dann über die wenigen Gäste im Wasser wundert, liegt dies möglicherweise an der Verseuchung des Wassers mit gefährlichen Feuerquallen. Wir waren zufällige Beobachter, als ein schwimmender Gast einer solchen Qualle begegnete und vor Schmerzen laut schrie und beinahe ertrunken wäre. Als er sich dann unter Mithilfe anderer Gäste an den Strand retten konnte, waren die Verbrennungen durch das Gift der Tentakeln der Quallen über seinen gesamten Körper zu sehen. Wir verzichteten dann auf das Baden im Meer. Von anderen Gästen hörten wir, dass aufgrund der Wärme und des nährstoffreichen Wasser in diesen Buchten diese Quallen das ganze Jahr über da seien. Als wir dann an einem der folgenden Abenden ganz romantisch an diesem Strand saßen und dem Rauschen des Meeres lauschten, durften wir auch feststellen, wo das nährstoffreiche Wasser herkam Denn plötzlich vermischte sich das Meeresrauschen mit Gegurgel und Gegluckse und wir fanden heraus, dass das scheinbare Relikt aus Zeiten vor der Anbindung an die Kanalisation bei weitem nicht außer Betrieb war. Gerade am Nachmittag desselben Tages hatte nicht nur unser Junior im feinen Sand an diesem Rohr, das am Strand zwei Meter oberhalb der Wasserlinie endet, gespielt. Entsorgen die Hotels ihre Abwässer also immer noch auf die gleiche Weise wie vor 30 Jahren auf direktem Weg in das Meer. Das war dann wirklich unser letzter Besuch an diesem Strand. Da ja aber eine "Touristen-Eisenbahn" auch bis zu unserem Hotel fuhr, sollte es kein Problem sein, auf diese Art an einen anderen Strand zu gelangen. So warteten wir also um 9:10 Uhr auf diesen Touri-Train, der dann um 9:20 Uhr auch kam und nicht mal mehr einen Platz frei hatte. So dann auch um 10:10Uhr, um 11:10Uhr, um 12:10Uhr und um 13:10Uhr und so jeden Tag. Am zweiten Tag liefen wir dann nach Cala d´Or-Stadt und mieteten uns einen Wagen für den Rest des Aufenthalts – Wirklich das einzig Richtige in diesem Urlaub. Glücklicherweise hatten wir nahezu über den gesamten Aufenthalt sehr gutes Wetter, was natürlich über die eine oder andere schlechte Erfahrung mit dem Hotel hinweg trösten konnte. Dennoch musste zweimal das Bunte Abendprogramm der wenigen verbliebenen Animateure wegen Regen in den großen Bar-Raum verlegt werden. Glücklicherweise war hier überall striktes Rauchverbot angesagt und auf jedem der Bistrotische standen rote Rauchverbot-Schildchen. Da der Bar-Chef allerdings selber starker Raucher war, und er sich mit den paar wenigen Süchtigen solidarisierte, wurde kurzerhand das Rauchverbot aufgehoben und alle anderen Gäste, darunter viele Kinder, mussten sich den Qualm und Gestank über sich ergehen lassen oder auf die Veranstaltung verzichten. Wir entschieden uns für das Zweite. Als wir dann um kurz nach 23:00 Uhr an der Bar noch warmes Wasser für die Trinkflasche unseres Sohnes zapfen wollten, wollte uns der Barkeeper wirklich noch 6,- Euro abkassieren, da ja nach 23 Uhr alle Getränke zu bezahlen seien und 0,6 Liter warmes Wasser ja dann gleich wie drei Tassen Tee zu berechnen seien – also 3 x 2 Euro. Wir zogen dann vor, das gerade eben selbst gezapfte warme Wasser in den Ausguss zu schütten und statt dessen den von einem Ausflug noch vorhandenen O-Saft für die Flasche zu verwenden. Als wir dann eines anderen Abends erst um ca. 22:00Uhr recht ausgetrocknet von einem Ganztagesausflug zum Hotel zurück kamen, waren wir recht froh, dass die Bar uns noch mit Erfrischungsgetränken versorgte. Unser Junior natürlich mit dabei, wurde so langsam müde und kuschelte sich gerade auf dem Schoß meiner Frau ein, als dies ein Bar-Angestellter zum Anlass nahm, uns als schlechte Eltern und als scheiß Menschen zu bezeichnen und dass Leute wie wir keine Kinder haben dürften. Am liebsten würde er mir eine rein hauen oder am liebsten gleich die Polizei holen. Erst als dann der Bar-Chef" seinen Kollegen zurück rief, zog dieser dann in englischer, marokkanischer und deutscher Sprache laut schimpfend und schnaubend, davon. Von diesem aggressiven Verhalten waren natürlich neben uns auch alle anwesenden Touristen zu tiefst schockiert, darunter auch andere Familien mit Kindern, die sich gleichermaßen angegriffen gefühlt hatten. Als wir gleich anschließend diesen Vorfall dem Nachtportier schilderten und forderten, dass die Polizei herbei geholt würde, wurde uns gesagt, dass Touristen hier keine Rechte hätten und folglich nichts zu sagen. Wir seien wohl selber schuld gewesen. Die Polizei wurde also nicht gerufen und auch der Geschäftsführer fand es am nächsten Tag weder notwendig, sich für das Fehlverhalten seines Bar-Mitarbeiters noch für die beleidigenden Worte des Nachtportiers zu entschuldigen. Vielmehr wurden wir beschuldigt, das Eine wie das Andree provoziert zu haben. Und außerdem hätte der Bar-Mitarbeiter seinen letzten Arbeitstag gehabt und hätte das Hotel bereits verlassen. Es wäre doch sowieso nur eine Bagatelle gewesen. Zudem hätten Touristen ohnedies hier keine Rechte… . Zum Glück war unser Urlaub dann auch zu Ende. Glücklicherweise hatten wir auf Mallorca auch unzählige positive Erlebnisse, weshalb ich gerne wieder komme. Positiv erwähnen möchte ich auch die immer fröhlich gelaunten und immer singenden Putz-Damen, die in den Hotelzimmern stetig für perfekte Sauberkeit gesorgt haben. Wie auch immer - das Hotel "Cala D´or Garden" und die "Cala D´or" wird uns dennoch nicht mehr wieder sehen.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Sehr schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher schlecht
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Armin
    Alter:41-45
    Bewertungen:1