Alle Bewertungen anzeigen
Wilfried (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Die Bahamas von ihrer schlechtesten Seite
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Schlecht erhaltenes und renovierungsbedürftiges Hotel. Die Anlage sieht auf Prospekten erheblich grösser aus als es ist. Sauberkeit wird nicht wirklich gross geschrieben und es sind fast nur US-Bürger und Kanadier als Gäste dort. Durch "Springbreak" war das Publikum entweder sehr jung (Highscool-Abgänger) oder älter 55+. Es ist jedoch 1 von nur 5 AllInclusive Resorts auf New Providence. Es gibt nur 1 deutschen Sender (DW) und keine deutschen Zeitschriften oder Bücher. Für Urlauber ohne Englischkenntnisse dürfte es sehr schwer sein, sich zu verständigen. Die angebotenen Ausflüge sind wie überall nur auf Massen ausgerichtet und sehr teuer. Ein Mietwagen lohnt sich nicht, da auf der Insel 1. Linksverkehr herrscht und man 2. Mit den einheimischen Bussen sehr preiswert überall hinkommt, wo man hin möchte. Für Taxen gelten gesetzliche Tarife für ausgewiesene Strecken, die relativ ok sind. Für nicht ausgewiesene Strecken sollte man vorher einen Preis ausmachen. Telefonieren mit einer Telefonkarte von Indigo ist sehr teuer, da das Hotel für jede Anwahl (ob Verbindung oder nicht) 2$ in Rechnung stellt. Für Internetzugang berechnet das Hotel ebenfalls 15$ für 30 Min., wobei die Rechner meistens nach ein paar Minuten abstürzen und sehr langsam sind. Empfehlenswert ist es, in das Nachbarhotel „Wyndham“ zu gehen, in dem es im Foyer 4 Terminals gibt, die man kostenfrei benutzen kann. Bei der Abendanimation mit Band ist es seeeeeehr laut, und kann bis nach 24:00Uhr bleiben. Dann biete sich das Casino im Wyndham an, wo es etwas ruhiger zugeht.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel entspricht in keinem Fall einem 4 Sterne Hotel. Die Zimmer sind zwar ca. 15qm groß aber schon ziemlich abgewohnt und sehr hellhörig. Es gibt auf dem Zimmer weder eine Minibar noch einen Kühlschrank. Die „Balkone“ der 2. - 8. Etage sind ca. 20cm Mauervorsprung mit Geländer. Der mit Aufpreis bezahlte „Garden View“ ist auf der linken Hotelseite wie ein Ausblick auf Kölner Hinterhöfe. Dort stand auch ein Generator des nächsten Hotels der eine entsprechende Lautstärke ausstrahlte. Da die Temperaturen jedoch nicht so hoch waren, reichte es, die Schiebetüre nur zum Lüften zu öffnen (wobei die Türgummis mal von Schimmelpilzen befreit werden müssten). Das Badezimmer entsprach den Ansprüchen, es war ca. 6qm groß mit Toilette, Waschtisch & Dusche. Die Handtücher und Bettwäsche wurden auf Verlangen gewechselt. Wobei ich am ersten Abend eine neue Überdecke verlangt habe, weil die alte voller Blutflecken war. Shampoo und Duschgel bekam man jedoch nur nach einigen Tagen und mehreren Aufforderungen erneut. Das Hotel ansonsten mit seinen Gängen ist sehr abgewohnt und hat mehr den Charme eines Asylantenheims.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt 1 Speiseraum und 2 Restaurants. 1 Pianobar, 1 Poolbar, 1 Lobbybar sowie 1 Poolgrill. Die restaurants müssen vorangemeldet werden, was jedoch immer einem Glückspiel gleicht, da es in diesen tatsächlich auch gutes Essen gibt. Ansonsten gilt das Motto "Quantität statt Qualität" und ist auf amerikanischen Geschmack ausgelegt. Das Frühstück war von 06:30 – 10:00Uhr. Von 06:30-07:30 gab es jedoch nur Kaffee, Bagels und Marmelade sowie Obst. Ab 07:30 gab es zusätzlich noch das typisch amerikanische Frühstück mit Würstchen, Speck, Eiern (Omelette), Rührei, gekochten Eiern, Toasties, Toast, Brot, diversem Obst, Joghurt, Säften, u.v.a. Wenn man jedoch nach 09:00 kam, war die Auswahl nur noch sehr gering. Das Mittagessen war von 13:00-15:00Uhr und ebenfalls immer gleich. Am meisten vertreten waren Nudeln in mehreren Variationen. Es wurde zwar Fleisch und Fisch frisch zubereitet, jedoch mehr dazu um die großen Platten wieder aufzufüllen. Obwohl frisch gegrillt, war der Fisch immer total trocken und das Fleisch obwohl es vom Ansehen her perfekt aussah immer zäh wie Leder (ich würde gerne mal wissen, wie man sowas hinkriegt ). Dazu gab es Obst (meistens noch nicht reif (Bananen, Melonen, Ananas) und immer Kuchen (wobei diese komischerweise immer perfekt waren). Nach 14:00 war die Auswahl auch ziemlich eingeschränkt. Für das Abendessen gilt das gleiche wie für das Mittagessen und begann um 18:30. An dem Poolgrill gab es Salat, Burger, Hotdogs und Pommes von 12:30-18:00Uhr. Jedoch konnte es auch mal 30-40Min. dauern bis man an der Reihe war. Der Service beim Essen war außergewöhnlich schlecht. Die Tische wurden zwar sehr schnell abgeräumt, auch wenn man nur am Buffet noch einmal angestanden hat, aber das neue Eindecken konnte locker bis zu 30Min. dauern. Da zu meiner Reisezeit gerade „Springbreak“ war und hunderte Kids aus US & Kanada im Hotel waren, war das Essengehen immer ein Glückspiel. Nach 1mal Frühstück, Mittagessen und Abendessen wusste man wenigstens genau, was es die restlichen Tage zu essen gab. Es gab immer exakt das gleiche Buffet, bei mir 14 Tage lang .


    Service
  • Schlecht
  • Das Personal ist nicht wirklich freundlich aber auch nicht unfreundlich. Man merkt, dass die Leute nur ihren Job machen, aber das meistens nicht wirklich gerne. Es wird kein Deutsch gesprochen und ohne Englischkenntnisse ist man ziemlich aufgeschmissen. Die Zimmerreinigung ist sehr oberflächlich und man darf nicht wirklich penibel sein. Serviceleistungen werden mit entsprechenden Summen belegt. Beschwerden werden zur Kenntniss genommen aber es erfolgt meistens keine Abhilfe.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand lag direkt am Hotel, war sehr weitläufig und sauber. Nassau und ParadiseIsland liegen nur 10Min. mit Bus oder Taxi entfernt und sind einen Bersuch wert. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine in unmittelbarer Nähe. Als Unterhaltungsmöglichkeit bietet sich das Casino im Wyndham-Hotel an, dass in 10Min. zu Fuss erreichbar ist.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Aussenbereich Im Außenbereich gibt es einen Pool, einen Whirlpool, eine Bar, und einen Grill. Der Strand erstreckt sich über viele hundert Meter und war sehr sauber. Rund um den Pool und am Strand waren viele Liegen in mehrfachreihen aufgestellt und in ausreichender Menge vorhanden. Kleine Tische zu den Liegen gab es nur sehr selten. Badetücher bekommt man nur gegen Vorlage einer Handtuchkarte und bei Verlust werden 10$ in Rechnung gestellt. Im Poolbereich und am Strand gab es Massageecken, wo man sich gegen Gebühr massieren lassen konnte (Als Tipp, nicht bar zahlen, da ansonsten trotzdem die Kosten auf die Kreditkarte gebucht werden). Der Pool war meistens verdreckt, mit Möwendreck und –Federn versetzt und wurde jeden Tag mit einem Poolsauger gereinigt. Zusätzlich wurde dem Wasser jeden Tag ein weißes Pulver eingestreut, von dem ich bis heute noch nicht weiß, was es war. Morgens wurden die inneren Poolränder mit einer Chemikalie gesäubert, die dann längere Zeit noch an der Oberfläche mit Blasenbildung sichtbar war. Ich habe mich nicht hinein getraut . Animation / Sport Im Aussenbereich gab es den ganzen Tag über Animation, von Wasserspielen bis hin zur Kletterwand und Beachvolleyball und war immer extrem laut. Am Strand gab es diverse Möglichkeiten zum Wassersport von Segeln bis Jet ski, jedoch alles gegen Gebühr und sehr teuer. Da hingegen gab es auch Übungsstunden zum Segeln u.a., das in den Animationsbereich ging und kostenfrei war. Die Animation im Innenbereich ging über Live band und Show nicht hinaus und war extrem laut.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wilfried
    Alter:46-50
    Bewertungen:1