Bo Phut Resort & Spa

Kleines Paradies im ansonsten sehr schmutzigen und lauten Bophut. Nach Passage der Rezeption wähnt man sich in einer anderen Welt, draußen Smog, kaputte bzw. nicht vorhandene Gehwege und Verkehrslärm, im Resort absolute Ruhe. Einchecken sehr angenehm, unser Bungalow war bezugsbereit. Sehr gepflegte, sehr saubere Anlage, auch die sanitären Einrichtungen in den öffentlichen Bereichen sind immer 1a sauber, ganz im Gegensatz zu sanitären Einrichtungen außerhalb des Hotels. Unsere DerTour Reiseleitung war weniger professionell und hilfreich im Vergleich zur Reiseleitung in Bangkok, die uns perfekt betreute. Folgende Tipps unsererseits um Ärgernisse, die wir hatten, zu vermeiden: 1) Vereinbaren Sie gleich zu Beginn die bevorzugten Reinigungszeiten für ihr Zimmer, damit ihr Zimmer außerhalb dieser Zeit nutzbar ist. 2) Lassen Sie sich neben dem einen Schlüssel den Sie bekommen, einen Leerstecker geben, damit Sie die Stromversorgung zu den von Ihnen gewünschten Zeiten sicherstellen können. Das Einschalten der Klimaanlage 30 min bevor man dann zum Duschen ins Zimmer geht, haben wir als hilfreich empfunden. Grundsätzlich können wir das Hotel empfehlen, von der Großstadt-Athmosphäre außerhalb des Hotels waren wir doch unangenehm überrascht, da wir ja bewusst nicht nach Chaweng gefahren sind, welches noch lauter und voller ist.

Sehr schönes Zimmer (wir hatten eine GardenVilla), bequemes breites Bett ohne Besucherritze (!), schönes Bad, einzig der Stauraum in dem einzigen kleinen Kleiderschrank könnte großzügiger bemessen sein. Perfekte Zimmerreinigung mit angenehmem Duft zum Wohlfühlen. Zum Ärgernis entwickelte sich das Zeitmanagement der morgendlichen Reinigung. Nachdem das 4. Mal erst nach 16 Uhr gereinigt wurde, taten wir unseren Unmut kund, da das Abpassen des Zeitraums zwischen Ende der Morgenreinigung (ca. 16.30Uhr) und Aufdeckservice (18 Uhr) uns für diese Hotelkategorie nicht akzeptabel erschien. Das primäre Beschwerdemanagement an der Rezeption empfanden wir unzureichend (desinteressiert), danach jedoch erfolgreiches Abstellen des Mangels mit erfreulicher Entschuldigung des Managements. In der Folge wurde unser Zimmer immer vor 12 Uhr gereinigt. Insgesamt sehen wir jedoch ein grundlegendes Problem, dass die einzelne Reinigungskraft sehr viele Zimmer zu reinigen hat und immer jemand nach 16 Uhr dran ist. Hier wäre am Personal/Zeitmanagement zu arbeiten, damit alle Zimmer zeitgerecht gereinigt sind, was wir als Standard in dieser Kategorie ansehen würden. 2. Kritikpunkt: Sie bekommen initial nur einen Schlüssel. Wenn dieser gezogen wird schalten sich Klimaanlage, Licht und alle Steckdosen aus, das heißt, in Abwesenheit lädt kein Handy, Laptop o.ä. Wenn sie nachts das Licht ausmachen gehen auch alle Steckdosen aus. In jedem Zimmer gibt es allerdings offenbar 2 Steckdosen, die davon abgekoppelt sind. Bei uns hinter dem Waschbecken, bei anderen Gästen offenbar woanders. Man kann sich aber an der Rezeption einen Leerstecker geben lassen, mit dem man z.B. 1 Stunde vor dem abendlichen Betreten des Zimmers, die Klimaanlage in Gang bringen kann. Also vom Strand zum Zimmer, Stecker rein, zur HappyHour einen Drink nehmen und dann in ein angenehm gekühltes Zimmer kommen. Unser Gardenvillalage war gut, jedoch haben wir die Beschallung durch das Nachbarhotel, v.a. aber den sich immer wieder nachts einschaltenden Generator des Nachbarhotels als störend empfunden.

Frühstück: gut, aber sicher nicht uneingeschränkt exzellent. In schöner Athmossphäre, durch Sonnenschirme alle Plätze im Schatten mit Blick aufs Meer. Obstauswahl toll, perfekte Eierspeisenauswahl, die aber leider nicht an den Tisch gebracht werden. Brotauswahl und Qualität für Mitteleuropäer eher bescheiden, allein durch Toasten etwas aufwertbar. Präsentation und Auswahl von Wurst und Käse könnte verbessert (gekühlt werden), da bei 30 Grad die Käsescheiben ineinander zerfließen. Eine gekühlte Präsentation des Lachs wäre bei 30 Grad im Schatten sicher auch hygienischer. Sodawasser leider nur gegen (teuren) Aufpreis (10facher Preis gegenüber dem Kauf im FamilyMart). Verschiedene Obstsäfte. Abends: gute Qualität, schönes Ambiente (Beleuchtung, Musikuntermalung). Unser Steak war gut (Steak mit etwas besserer Fleischqualität im Village). Eher hochpreisig für Thailand. Tipps zur Gastronomie im Village: Vom Hotel erhält man einen 10% Gutschein für das Krua Bophut Thai Restaurant im Village. Dies sollte man nutzen, da man hier sehr schön und gepflegt sitzt (im Vergleich zu einfacheren Restaurants, in denen wir auch waren) und gute Speisenqualität zu gering höheren Preisen als in umgebenden Restaurants bekommt, was sich aber lohnt. Grundsätzlich würden wir zur Fleischbeilage Chicken raten, da das Beef (Rindfleisch) doch sehr zäh ist, vom Salat würden wir hier eher abraten. Das beste Steak bekommt man im Seaside Steak Restaurant im Village zu angemessenen Preisen. Dort auch (günstigere) mexikanische Küche. Schönes Ambiente für Cocktails an der Bar gleich am Beginn des Village mit Musik, Kerzen und Sitzkissen am Strand. Als "Mittagsrestaurant" bevorzugten wir die einfache Thaiküche, die von Thai-Papa und Thai-Mama mit dem Boot direkt zum Hotelstrand gebracht wurde. Frisch zubereitete Salate, leckere Frühlingsrollen und schmackhafte Chicken am Spieß zu günstigen Preisen, die wir dann gleich auf der Liege verspeist haben. Hygienebedenken muss man hier nicht haben, wir haben das alles gut vertragen. Durch die Schärfe der Speisen ist die Keimbelastung auch sicher überschaubar.

Der Service ist durchweg gut, an der Bar und Restaurant zum Teil jedoch wechselhaft. Am besten hat uns der Service der Poolboys gefallen, die einem Liege und Sonnenschirm an Pool oder Strand (wo wir immer waren einrichten) und auch den Schirm je nach Sonnenstand ändern, ohne dass man einen Handschlag tun muss (also so wie man es gerne hat...). Die Liegen sowie die Auflagen sind hochwertig. Toll auch, dass es einen hoteleigenen Taxiservice gibt (gleicher Preis wie außerhalb, dafür aber sicher und bequemer).

Wer an ein abgeschiedenes Resort denkt, liegt falsch. Direkt an viel befahrener Straße gelegen, deren Überquerung einer Mutprobe gleicht, wenn man nicht die Hilfe des Hotelsecurityservice in Anspruch nimmt. Nach links ohne Überquerung geht es über einen mit Schlaglöchern und Dreck gepflasterten "Bürgersteig" zum Fishermans Village, am besten man überquert den beleuchteten Parkplatz vor der WalkingStreet (Freitags und Montags). Auf der Walking Street bekommt man alles was das Herz begehrt, gebratene Würmer, gegrillte Grashüpfer, Hühnerkrallen, wem die Auswahl schwer fällt, das gibt es auch als Kombi. Nach dem Gang zum Village wird ein zweites Duschen erforderlich. Im Resort selber fällt der Stresspegel, dem man draußen ausgesetzt ist, direkt nach der Passage der Rezeption ab und man wähnt sich in einer anderen Welt. Einkaufs- und Geldumtauschmöglichkeit sowohl gegenüber auf der anderen Seite als auch auf dem Weg zum Village (FamilyMart) innerhalb von 2 Gehminuten auf der gleichen Strassenseite.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bedingt durch das Unterschreiten einer kritischen Größe für Hotels ist das Unterhaltungsangebot im Hotel sehr eingeschränkt. Das Hotel ist eher für ruhesuchende Paare geeignet. Keine BumBum Musik, die allerdings vom Nachbarhotel bis ca. 1 Uhr nachts rüberschallt. Wellnessangebote wie Massagen gut, aber preislich natürlich deutlich über dem Angebot außerhalb liegend, dafür aber mit sicherer Hygiene. Über das Hotel bzw. die Reieseleitung kann man sich verschiedene Ausflüge buchen, wobei wir in diesem speziellen Fall die Buchung über das Hotel bevorzugen würden.