BlueBay Villas Doradas - Adults only

Das Hotel ist eingeschränkt weiterempfehlenswert. Wer hier das Karibik Flair sucht, ist absolut fehlt am Platz. Der Sand ist am Stand eher gelblich und vor allem sehr dreckig. Es gibt kaum Palmen an dem Strandabschnitt von BlueBay. Morgens gibt es immer Algen en masse am Strand. Die werden dann immer von einer Karre entsorgt Der Rest des Strandes wird jedoch kaum gereinigt. Nur die Becher werden (nicht jeden, aber fast jeden Tag) weggeräumt. WiFi ist im Hotel Kostenpflichtig. 15 Minuten kosten 4 US$. 30 Minuten 7 US$. Wir haben ein Vodafone Auslandspaket geholt. Aber hatten im Hotel so schlechten Empfang, dass es sich kaum gelohnt hat. Wetter war im April OK. Durchgehend sonnig. Aber die ersten 4 und die letzten 2 Tage wren sooooooo windig, dass wir es am Strand nicht ausgehalten haben. Man wurde nur so von dem Wind gepeitscht und mit Sand zugeweht. Der Norden der Dom Rep ist wohl wahrscheinlich daher auch bei Surfern so beliebt. Die karibisch weißen Sandstrände, die wir aus dem Süden und Osten kennen, haben wir hier leider vermisst.

Es gibt Zimmer unterschiedlichster Größe. Das einzige was sie gemeinsam haben: Es ist übrall auf unterschiedliche Art udn Weise laut. Als wir angekommen sind, haben wir ein Zimmer iM Block 8 erhalten. Es war jedoch total winzig, sodass wir mit zwei Koffern Schwierigkeiten hatten, uns zu bewegen. Als ich dann noch die Haar auf dem Kopfkissen gesehen habe, die Aussahen, als hätte ein Mann Haarausfall gehabt, haben wir um Zimmerwechsel gebeten. Wir haben ein neues Zimmer im Block 2 erhalten. Das war schon größer und sah gemütlicher aus. Erste Nacht (Sonntag) war OK. In der Zweiten Nacht wurden wir dann durch laute Musik aufgeweckt und zunächst 1 Stunde so wachgehalten. Der Block zwei ist in der Nähe des Theaters wo abends die Hotel Show stattfindet. Wer also nicht unbedingt auf Shows steht und früher ins Bett geht, sollte ein Zimmer im Block 2 vermeiden. Morgens dann erneut zur Rezeption und um ruhigeres Zimmer gebeten. Sind dann nach mehreren Hin und Her dann in Block 8 zurückverlegt worden (Zimmer 8107). Dieses Mal wieder größeres Zimmer als zuvor. Das Zimmer war auch echt schön. Die Umgebung war ruhig. Nur das Bad war zu klein, um mit zwei Mann sich drin bewegen zu können. Nachts haben wir dann jedoch erst das Manko an dem Zimmer festgestellt - es hat eine Holztür zum Nebenzimmer. Man hört also alles, was die Nachbarn machen. Wir konnten hören, dass es deutsche Waren, weil sie einen deutschen Sender laufen hatten und wir die Sitkom hören aber nicht sehen konnten. Wir konnten hören, wie sich der Mann auf der Toilette seines Essens entledigt hat, wir konnten hören wie sich die Frau übergeben hat und wir konnten den Nachbarn beim Pimpern zuhören. Zum Glück war es ein ansonsten recht ruhiges deutsches Pärchen. Zwei Tage vor unserer Abreise sind Kanadier oder Amerikaner, vermutlich Teenies, eingezogen. Die waren dann nur am Kreischen, am Lachen und Randale machen. Da haben wir dann schon das kotzende und pimpernde Pärchen von vorher vermisst... Fazit: Es gibt verschiedene Zimmer, aber keins, das auf Erholung ausgelegt ist. Man ist immer mittendrin - ob bei der Party oder bei den Geschäftserledigungen der Nachbarn.

Das Essen war Ok. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Die Themenrestaurants haben uns gut gefallen. Es gibt 3 Themensrestaurants (Asiatisch, Steakrestaurant und Fischrestaurant) und man kann 3 Reservierungen pro Woche machen. Eine Anmerkung: Bei dem Steakrestaurant gibt es keinen Steak! Es ist vielmehr ein Grillrestaurant, bei dem man einen Grillteller erhalten kann, der jedoch lecker ist. Der Name des Restaurants ist nur etwas irreführend. Wein schmeckt in allen Restaurants nicht. Bzw. er schmeckt so, als wenn es aus einem Weinkarton statt ner Flasche stamm. Man kann aber für 15 US$ in den Themenrestaurants eine Flasche normalen Wein kaufen. Wir haben immer darauf verzichtet und lieber dann Coctails getrunken. Coctails werden in Einweg-Plastikbechern serviert. Daher sind die Mülleimer abends voll. Ob das so gut fr die Umwelt ist...

Service ist in Ordnung. Zimmerreinigung lässt zu wünschen übrig. Aber das ist in den südlichen Ländern ja oft so. Tipp: Bei Ankunft am besten Bett prüfen, ob es nach dem Vorgänger frische bezogen wurde. Bei unserer Ankunft war es nicht der Fall.

Das Hotel ist 30 Minuten von dem Flughafen Puerto Plata entfernt. Wir hatten also eine kurze Anreise nach der Landung. Es ist eigentlich direkt am Strand positioniert. Der Pool (weiter weg vom Strand) und der Strand liegen jedoch weit auseinander. Ich würde die Entfernung auf ca. 800 m schätzen. Bei der Hitze ist es echt schon eine Strecke. Es ist am Ende der Strandpromenade Playa Dorada angesiedelt. Rechts (vom Strand aus gesehen) von dem Hotel ist das Barcelo Hotel, links davon ein Hotel, das scheinbar pleite gegangen ist und nur noch eine Bruchbude zu sein scheint.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportaktivitäten am Strand sind so gut wie nicht vorhanden. Das liegt insbesondere an dem Animationsteam, das keine Lust hast, irgendwas sportliches bei der Hitze zu machen. In den ersten zwei Tagen, die wir da waren, haben wir gedacht, dass das Hotel überhaupt kein Animationsteam und keine Sportaktivitäten anbietet hat, weil wir a) niemanden gesehen haben und b) die Wasserportaktivitätenbude am Strand so versteckt ist, dass sie niemand sie nicht auf Anhieb sieht. Am Pool waren die Animateure wohl eher aktiv. Zumindest haben wir sie dort immer im Wasser gesehen. Und ab und an, auch ein Crazy Game mitbekommen. Aber vielleicht lag das nur daran, dass sie im Pool sich abkühlen konnten oder an der Bar sitzen konnten... Es gibt zwar ein Beachvolleyballfeld, aber in den zwei Wochen, die wir da waren, konnten wir lediglich ein Mal Beach Volleyball spielen. Der Sand wird am Strand einfach zu heiß, um darauf laufen zu können. Man verbrennt sich buchstäblich die Fußsohlen! Um spielen zu können, muss der Sand zunächst nass gespritzt werden. Einmal hat uns der Animateur tatsächlich angesprochen, ob wir spielen wollen! Wir sind dann voller Freude zum Feld. Standen da und warteten, und warteten. Aber dann wurde das Spiel abgesagt, weil der Sand wohl zu heiß war und laut Animateur Coca Cola "der Sand nicht nass gemacht werden kann". Der Kollege von der Wassersportbude hat uns dann aber im Anschluss gesagt, er hat es ihn angeboten, es nass zu machen. Dafür hat er extra einen Schlauch. Aber der CocaCola Animateur hätte ihm nur zurück gesagt, es wäre für ihn zu heiß, daher will er den Sand nicht nass machen damit er nicht spielen muss. Auch die anderen Sportaktivitäten, die auf dem täglichen Plan des Animationsteams standen (Aushang hängt am Pool - jeden Tag gibt es wohl was anderes) wurden nicht durchgeführt. Wir haben uns total auf das Tischtennisturniert gefreut. Mein Mann war dann zu der angegebenen Uhrzeit da und hat den Animateur angesprochen. Der wusste zunächst gar nicht, dass es geplant ist. Wir haben ihn auf das Board aufmerksam gemacht Und er sagte dann anschießend: "Ach ja, ne, heute machen wir das nicht". Gleiches war mit Bingo. Bingo steht auf dem Plan, man fragt jemanden vom Animationsteam, die wissen von nichts und sagen, es wäre nicht geplant. Also entweder Plan abschaffen, oder liebes Animationsteam - bewegt Euren Allerwertesten und zieht den Plan durch! Das einzige, das man den Tag gut machen kann, ist am Stand liegen und lesen. Und evtl. Schnorcheln! Das ist nämlich wirklich schön. Solange man nur nicht im Wasser in Seeigel tritt und dann die ganzen Nadeln aus der Haut wieder entfernt werden müssen (wie bei mir passiert). Hinweis für das Hotel: Animationsteam austauschen und Leute einstellen, die tatsächlich was mit den Gästen auch am Stand machen möchten.