Blue Waters Club

Zum zweiten Mal im blue waters, fanden wir die schöne Hotelanlage in sehr gepflegtem Zustand vor. Die Zimmer sauber und für 2 Personen völlig ausreichend. Bei Buchung sollte der interessierte Leser darauf bestehen, ein Hotelzimmer nicht in Richtung Haupteingang zu beziehen, da hier eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung durch Busse, Gäste und nächtlich fahrende Kofferkulis in Kauf genommen werden muß. Alles gesagt...

Zimmer sauber aber laut, wir haben immer mit den Nachbarn geduscht, obwohl durch eine Wand getrennt lebend.

Wegen Unterbuchung wurden die Club Restaurationen geschlossen und alles spielte sich im Resortbereich ab. Zum Teil chaotische Zustände an den Buffets durch rücksichtsloses Verhalten der überwiegend holländischen Gäste in der ersten Woche. Das Essen sollte aufgrund des z.T. ungeheuren Geräuschpegels im Restaurant lieber etwas später im Aussenbereich eingenommen werden. Die Buffets selbst sind aus Sicht von Auswahl und Qualität sehr gut. Was uns fürchterlich nervte waren die Kaffeeautomaten zum Frühstück. Im letzten Jahr gab es noch den Kaffee in Kannen auf dem Tisch. In diesem Jahr mußte man sich den Kaffee morgens aus Automaten ziehen. Geschickt eingestellt, einmal drücken = etwas mehr als eine halbe Tasse, zweimal drücken= die Plörre läuft über. Dementsprechend läuft man für jede halbe Tasse und die Automaten sehen in kürzester Zeit aus "wie Sau". Wer zum Frühstück frisch gepressten Orangensaft möchte, konnte ihn sich im letzten Jahr selber einschenken, in diesem Jahr selber pressen. Da klebten die Finger schon vor dem Frühstück. Meine lieben Herren vom Management, allein diese beiden Umstände sind unter den Gästen auf heftige Kritik gestossen, machen sie doch jedes Frühstück zu einem ungemütlichen Ereignis. Argumentieren Sie bitte nicht mit Sparmaßnahmen, der Effekt ist minimal und man kann ein Hotel durchaus auch zu Tode "betriebswirtschaften".

Das Personal ist sehr freundlich, hat gute Deutsch,- und Russischkenntnisse und ist bienenfleissig. Tadellos. Doch vorsicht vor . Er ist der Kulturbeauftragte der Region. Erst ein bißchen freundlich warmquatschen, dann die Frage was macht ihr morgen und wenn man nicht nein sagt, landet man am nächsten Tag in seinem Fahrzeug, es werden Land und Leute gezeigt, Schulkinder vorgeführt wie die Tiere im Zoo und am Ende landet jeder in der Teppichknüpferei. Jeder Mitarbeiter trägt einen Button am Hemd mit Vornamen und Tätigkeit. (Auf seinem Button steht als Berufsbezeichnung = Teppichhändler). Selbst die über TUI vorort im Hotel gebuchte 1 Tagestour nach Antalya entpuppte sich als verdeckte Verkaufsveranstaltung. Wie gesagt, alle sich am vertackern und wollen unser Geld.

Für Ausflüge nach Side oder Manavgat ist der Dolmus das beste Verkehrsmittel. Fast so schnell wie ein Taxi, wesentlich günstiger und z.T. amüsanter. Bevor Sie sich in Side mit den Straßenverkäufern abeseln (hard-core-shopping), sollten Sie einen kleinen Fußmarsch (gemütlich ca. 20 min.) am Strand unternehmen. Neben dem Magic Life befinden sich kleine Geschäfte mit identischem Sortiment, günstigeren Preisen und wesentlich entspannteren Verkäufern.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

kaum genutzt, daher keine Angaben