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Tini (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 1 Woche • Strand
Der blaue Palast, beeindruckend oder doch nicht?
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bei dem Blue Palace handelt es sich um einen sehr grossen Komplex mit unterschiedlichen Zimmer- bzw. Unterkunftskategorien. Man hat die Möglichkeit zwischen einfachen Doppelzimmern, Bungalows mit Privatpool und Meer- oder Bergblick, Suiten oder sogar Villen zu wählen. Die Preise pro Nacht reichen bis über 10. 000,-- € pro Nacht. Menschen unteschiedlicher Nationalitäten sind im Blue Palace anzutreffen. Deutsche, Engländer, Franzosen, Schweizer und auch Holländer mieten sich hauptsächlich im linken Flügel des Hotels ein, welcher die preiswerteren Zimmerkategorien beherbergt und vor ca. 5 Jahren fertiggestellt wurde. Im neuen Flügel, der diesen Sommer (2007) eingeweiht wurde, logieren hauptsächlich Russen oder Saudi-Araber, in der Hauptsaison aber auch zahlreiche betuchtere Griechen. Im Durchschnitt sind die Gäste zwischen 30 und 45 Jahre alt, wir haben jedoch auch einige Kinder gesehen (Kinderbetreuung vorhanden!) und sogar ein paar Senioren. Sie stellten jedoch eher die Minderheit dar. Die Architektur ist - vor Allem in der Eingangshalle - beeindruckend. Alles ist sehr grosszügig gestaltet und lichtdurchflutet. Auf eine harmonische Form- und Farbgestaltung wurde sehr geachtet. Preis/Leistungsverhältnis hart an der Grenze zum Unausgewogenen. Híghlight ist die Gastronomie und die unglaublich schöne, das Auge entspannende Architektur / Ausstattung und naja, auch die Lage. Trotzdem, wenn man es sich leisten kann, sollte man sich im rechten Flügel des Hotels einmieten, in dem alle Balkone nicht überdacht sind und etwas mehr Sonne abbekommen oder ansonsten ein einfaches Doppelzimmer ohne Pool mieten, dabei sparen und am öffentlichen Pool oder am Meer braun werden! LG, T. & Sp.


Zimmer
  • Gut
  • Die Sauberkeit war exzellent, der Zustand des Zimmers lobenswert, nur der Balkon... Der Balkon hatte wenn es hochkommt genau 3 Stunden am Tag Sonne (zwischen 8 und 11 Uhr morgens). Und das hing nicht mit der Jahreszeit zusammen. Die Reinigungsmädchen erzählten uns, dass das immer so ist in dieser Zimmerkategorie aufgrund der ungünstigen Lage dieser Zimmer und der Tatsache, dass der Balkon auch noch überdacht ist. Das heisst, trotz des teuren Superior-Bungalow mit Privatpool konnten wir uns dort garnicht sonnen und mussten dafür doch an den öffentlichen Pool oder an den Strand. Da hätte man sich diese Art Zimmer auch sparen können. Aber eigentlich ist das nicht dem Hotel an sich anzulasten, sondern dem Veranstalter, der in seinem Prospekt nicht deutlich auf diese Sachlage aufmerksam macht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • 5 Restaurants: 1 Hauptrestaurant (Frühstück und Abendessen --> Halbpension), 1 Gourmetrestaurant, 1 Asiatisches Restaurant, 1 Italienisches Restaurant und eine Taverne; Bar am Strand und im Hauptgebäude (Arsenali Bar mit Piano-Flügel, auf dem fast täglich von einem sehr talentierten älteren Mann gespielt wurde!) Das Frühstück war unglaublich vielfältig. Es gab alles, was das Herz begehrt von Champagner, Lachs, vielen verschiedenen Arten von Brot, Cerealien, getrockneten und frischen Früchten, Pancakes, Waffeln, und, und, und... Das war echt der Hammer! Auch das Mahl, welches abends serviert wurde und in der Halbpension mit inbegriffen war überstieg unsere Erwartungen sowohl in der Vielfalt / Variation und Qualität, als auch in der Quantität. Nach der obligatorischen Vorspeise (Suppe) konnte man sich am Buffet bedienen (warme und kalte Vorspeisen und verschiedene Salate). Dann ging es weiter mit dem Hauptgericht - meistens konnte man zwischen Fleisch, Geflügel und Fisch auswählen. Zum Schluss gab es Desserts und Kuchen vom Buffet und / oder Eis von der Bedienung. Das Personal war immer freundlich und zuvorkommend, trotz der sehr anstrengenden Arbeitszeiten. Es war aufmerksam, aber nie aufdringlich! Ausser im Hauptrestaurant haben wir eines abends auch in der Taverne (Blue Door) gegessen. Es war superromantisch und sehr lecker. Wenngleich nicht ganz preiswert, trotzdem uneingeschränkt zu empfehlen!!!


    Service
  • Gut
  • Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zwar gut, wenn es um oberflächliche Sachen ging. Wenn aber wirklich ein Problem vorlag, kam eine gewisse Hilflosigkeit zum Vorschein, die auch eine Prise Gleichgültigkeit beinhaltete. So mussten wir ca. 5 Mal darauf hinweisen, dass wir keinen Internet-Empfang (W-Lan) hatten ehe uns eine mobile Antenne zur Verfügung gestellt wurde, die den Empfang verbessern sollte und auch die Geräusche, die unsere Klimaanlage des Nachts gemacht hat, haben keinen interessiert. Wären wir jetzt noch im Hotel, würden wir wahrscheinlich immernoch auf den Techniker warten. Die Verstopfung im Waschbecken wurde hingegen schnell behoben. Dafür warteten wir nach unserer Ankunft im Hotel ca. zweieinhalb Stunden auf unser Zimmer, das erst noch hergerichtet werden musste. Wir sind fast auf der Couch in der Lobby eingeschlafen. Auch als wir eine Tag später nach einem anderen Zimmer fragten, wurden wir nur vertröstet. Es wurde nicht dafür gesorgt, dass wir das Zimmer wechseln können, obwohl das Hotel nicht ausgebucht war und wir uns bereit erklärt haben, auch eine höhere Zimmerkategorie zu beziehen und die Preisdifferenz zu begleichen. Aber mehr dazu später (s. Zimmer / Unterbringung im Hotel).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt in der Bucht, die die kleine Insel Spinalonga beherbergt, auf der früher Aussätzige untergebracht wurden. Davon merkt man heutzutage natürlich nichts mehr, ausser, dass ein paar verlassene Häuser da noch drauf stehen. Nördlich vom Hotel (links) befindet sich das Dorf Plaka, in dem viele Tavernen zu finden sind und das über den Strand per Fuss in ca. 7 Minuten zu erreichen ist. Es soll dort sehr frischen und leckeren Fisch geben. Da wir Halbpension gebucht hatten und nur im Hotel gegessen haben, können wir das aber weder bestätigen, noch widerlegen. In der unmittelbaren Umgebung gibt es keine anderen Hotels, man hat die ganze Bucht quasi "für sich Alleine". Der (Privat-)Strand (sehr gepflegt! / grosse Steine)ist übrigens über einen Fahrstuhl zu erreichen, in den man vom Rezeptionsgebäude aus einsteigen kann und der u. a. auch am Gourmetrestaurant einen Stopp macht. Weitere Orte, die interessant sein könnten sind: Elounda, Agios Nikolaos und Heraklion. Da wir jedoch wirklich ausspannen wollten, haben wir uns einen Besuch dieser Orte gespart, zumal wir während früherer Kreta-Aufenthalte schon überall dort gewesen sind. Ausserdem sollte man dazu ein Auto mieten, denn Elounda und Agios Nikolaos sind nicht allzu weit entfernt und ggf. mit dem Taxi zu erreichen. Aber Heraklion liegt schon ca. eine Autostunde entfernt und das muss mit dem Taxi nicht unbedingt sein. Ob ein Bus fährt haben wir nicht in Erfahrung gebracht (hat uns nicht interessiert). Da die Insel gegenüber des Hotels etwas gespenstisch anmutet (sie durfte trotz wiederholter Anfragen vom Besitzer des Blue Palace nicht beleuchtet werden, damit sie in der Nacht zu sehen ist) und die Berge in der Umgebung sehr kahl sind, nur 5, 5 Sonnen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben den grossen Hotelpool am Strand leider nur einmal nutzen können, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Es war sehr windig und deshalb auch kalt. Trotzdem können wir von dem Pool nichts Negatives berichten, im Gegenteil! Alles war sehr sauber und das Wasser war sogar salzhaltig. Man hatte das Gefühl, man schwimme im Meer. Der Innenpool im Spa hingegen roch etwas sonderbar, lange wollten wir nicht drin bleiben. Irgendwie roch es aber im gesamten Spabereich etwas muffelig. Wir hätten gedacht, dass uns dort etwas Besseres erwartet. Auch die Treatments (Massagen, Körperpeelings und Gesichtsbehandlung) hauten uns nicht vom Hocker. Die russische Masseuse hat uns zudem zugetextet ohne Ende. Und die Sauna war geschlechtergetrennt. Naja, es war ok. Frische (Bade-)Tücher gab es am Strand, im Spa und an den Pools zu Genüge. Das Meer war glasklar. Leider gab es sehr viele grosse Steine (kein Sand!), dafür hatte man aber vorgesorgt und wie so kleine Holzpfade gelegt, die bis ins Wasser reichten. So konnte man das Wasser erreichen, ohne sich vorher die Füsse zu brechen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tini
    Alter:31-35
    Bewertungen:3