- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Grundsätzlich sei gesagt, dass eine Weiterempfehlung für dieses Hotel nicht pauschalisiert werden kann. Denn es wird definitiv eine Zielgruppe für dieses Hotel geben, aber leider nicht die, welche TUI in den dunklen Marketingbüros sich hat einfallen lassen. Die Anlage (bitte unterscheiden Sie zwischen Anlage und Hotel, warum kommt später) ist in der Tat wunderschön, sehr groß, sehr weitläufig. Im Dorfstil gebaut, daher keine Bettenburg. Ich habe zwar in ganz Griechenland noch kein Dorf in diesem Stil gesehen, aber wir haben einen positiven Eindruck von der gesamten Anlage gesammelt. Durch die Vielfältigkeit an Ecken, Stränden, Pools, verschiedenen Bars, Restaurants und sehr ruhigen sowie sehr lauten Ecken ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Insbesondere die riesigen Pools seien hier zu erwähnen. Die Anlage hat sicherlich einen 5-Sterne-Standart (wer allerdings auf Details achtet, wird dies aber verneinen). Ich bin mir relativ sicher, dass die Gebäude in drei Jahren saniert werden müssen. Griechische Wertarbeit ist das sicherlich nicht. Mit sehr großem Aufwand sind sehr schöne Gartenanlagen errichtet wurden. Botaniker werden zum Teil sehr teure und seltene Pflanzen entdecken. Mir haben vorallem die tollen Olivenbäume imponiert. Das Hotel selber hat leider kein 5-Sterne-Niveau. Das weiss die TUI auch. Beobachten Sie mal: Überall wird mit 5-Sterne-Anlage geworben; absichtlich nicht mit 5-Sterne-Hotel. Warum? Das erfahren Sie wenn Sie weiterlesen :-) (Übrigens: von der TUI so auch nicht-öffentlich bestätigt.) Die Nationalitäten waren sehr gemischt, meistens allerdings englische Familien. Ist auch ganz klar; ich räume jetzt mal mit vielen Vorurteilen hier auf: Das Hotel wurde von einer grieschichen Hotelgruppe mit Hilfe einer damals eigenständigen Thomson-Gruppe gebaut und bezahlt. Die Thomsongruppe hat sich dann für viel Geld die Kontingente gesichert. Erst als die TUI vor geraumer Zeit die Thomsongruppe von Arcandor gekauft hat, vielen die Möglichkeiten des Hotels in die Hände der deutschen TUI. Das Puravida-Konzept (was viele der Urlauber - insbesondere die Paare - angelockt hat wurde dem Hotel übergestülpt. Das Problem ist allerdings: Es funktioniert nicht. Pura und Vida ist nur rudimentär vorhanden. Von der versprochenenen Werbebotschaften ist ni´chts zu finden. Denn eigentlich ist es leider ein Family-Resort. Das sollten alle bei der Buchung bedenken. Uns persönlich haben die Kinder den ganzen Tag nicht gestört. Es sind aber extrem viele!!! Lediglich beim Abendessen habe ich echt kein Verständnis, wenn die KInder wenigstens mal eine Stunde kein Kasalla machen sollen. Alle Kinder können quasi den ganzen Tag´, bis spät in die Nacht ungestört herumtollen und spielen - das ist ja auch gut so. Ich gehöre allerdings noch einer Erziehung an, wo gewisse Tischmanieren beim Abendessen gelten. Einige scheinen das vergessen zu haben. Jaja, die Kleinen sollen doch frei sein.... Für deutsche Gäste ist WLAN kostenfrei (für 24 Stunden Benutzung - hat für uns fast 14 Tage gereicht) und sogar am Strand verfügbar. Mit Trinkgeld lässt sich übrigens jede Servicewüste verbessern. Das Personal hat sich immer richtig gefreut - und viele haben es auch verdient! Wer das Puravida-Konzept sucht, wird es nicht finden. Die deutschen Animatuere müssen sich leider iummer wieder von den englischen vertreiben lassen. Wer Wind mag ist hier richtig. Wer keinen Wind mag ganz falsch. Wir hatten beständige 2-6 Windstärken. Zum Ende sogar richtige Stürme. Wer Kinder hat, und nicht ganz soviele Ansprüche an die gastronomischen Qualitäten, der hat hier genau die richtige Örtlichkeit gefunden. Für Kinder (auch die etwas älteren) kann die Weitläufigkeit des Hotels auch richtig spassig sein.... DIe eigentlich angestrebten anspruchsvolleren Klientel´s sollten sich allerdings eine Buchung überlegen. Daher hier: ganz klar keine Empfehlung. Zur TUI: Sorry TUI: Ich werde bestimmt nie wieder in meinem Leben mit Euch verreisen.
Die Zimmer waren aussergewöhnlich groß, sehr stylisch eingerichtet und alles drin was halt überall auf der Welt drin ist. Die Minibar ist übrigens keine, sondern nur ein Kühlschrank. Wussten wir aber vorher, und stellte daher kein Aufreger dar. Wir hatten ein Swim-Up-Zimmer. Kann ich nur empfehlen. Wenn die ganz Kaputten nicht ständig auf unserer Terasse standen udn daran vorbeigelaufen wären, dann wäre sogar Privatssphäre dagewesen. Bei Wind zieht es übrigens quer durch das ganze Zimmer wie in einem alten Ritterschloss (trotz geschlossener Türen udn Fenster. Da es auf der Insel seit zwei JAhren mindestens immer 2-6 Windstärken sind, besser etwas Packklebebank mitnehmen .-)
Ich stelle meine Bewertung in zwei Teilen zur VErfügung: Quantität: Hierfür gibt es sicherlich sechs Punkte. Die Auswahl der Speisen von Morgens 5:30 Uhr bis 22 Uhr war sehr groß. In diversen Restaurants konnte man viele verschiedene Dinge probieren. Das versprochene Bio-Food und Vollwertkost waren nicht vorhanden. Es gab extrem viele Allergiker (vom Konzept angelockte) die hoffnungslos verloren waren. Schonkost gab es keine. Lediglich beim Frühstück gab es kurz vor unserer Abreise eine kleine Diät-Ecke. Wer frisches Obst schon zum Frühstück wollte, der musste sich das Mittags und Abends zusammensuchen. Ansonsten gab es nur Dosenfrüchte und aufgeschnittene Orangen, sowie Melonen. Sämtliche Nahrungsmittel waren entweder Tiefgekühlt (übrigens: Inklusive des Gemüsesortiments) oder so mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht, dass es noch in fünf Jahren essbar wäre. Qualität: Ganz klar 10 Minuspunkte. Wer kann hier ernsthaft behaupten, dass das geschmeckt haben soll? Nungut, die auf englische Genussfreuden abgestimmte Küche hatte viel zu bieten; Hauptsache es war frittiert oder überbacken. Es musste auch eine solche Konsistens haben, dass viele der Urlaube sich BErge davon auf einen Teller packen konnten. War eh egal, denn die Gewürze wurden erst am 10.Tag unserer Reise im Hotel angeliefert. Davor hat alles gleich geschmeckt. Wer in Deutschland bei Plus die Lebensmittel aus der Tiefkühltrtuhe kauft und meit hochwertiges auf dem Teller zu haben, dem wird das Essen hier schmecken. Alles voller Zusatzstoffe und Glutamate. Zum Teil war das Essen nicht definierbar. Die angepriesenen drei unterschiedlichen Themenbereiche waren ein Witz. Der grieschiche Themenbereich lebte von Pommes, Gyros, Pita und einer (zwar besser werdenden) aber zu Beginn ungeniessbaren Pampe. Dies wurde aber zum Schluss doch besser. Der mittlere Themenbereich war "italienisch". Komisch, die im Hotel anwesenden Italiener haben sich fast übergeben beim Anblick der dort angebotenen Pasta. Hauptsache war es stets soviel wie möglich Sahne an die Speisen reinzubekommen. Ist der Bruder des Hotelmanagers vielleicht der örtliche Sahneproduzent? Ich weiss es nicht :-) Das ganz linke Themenbüffent bestand aus einer Salattheke (alles TK-Kost, dafür aber jeden Tag verlässlich immer das selbe vorhanden) sowie meistens Matschepampe mit Pommes als Hauptgericht. Wenn Sie einen sauberen Teller erwischt haben (ja, mit der TEllerreinigung haperte es ganz gewaltig) konnten sie zwar viel auswählen, aber der Anblick war wirklich nicht schön. Hier hat mal irgendwer geschrieben, dass es ganz tollen Fisch gäbe. Das kann doch wohl aber nicht so gemeint sein. Der gebratene Fisch war zum Teil so trocken und geschmacklos, dass ich ihn bei drei Versuchen dreimal habe stehen lassen. In einem richtigen Restaurant hätte ich den zurückgegeben! Übrigens: Show-Cooking gibt es. Wer schon immer mal eine Aushilfskraft beim Pasta-Kochen und Pizza-Backen zusehen wollte (sowie beim Gyros-von-der-Stange-absägen) dann ist man hier genau richtig. Achja, Immerhin gab es jeden Morgen frische Omletts. Wer also gerne in Restaurants geht, wo das Hauptgericht über 20 Euro kostet, sollte dringend seine Buchung stornieren. Die anderen Themenrestaurants: Sushi: War noch nic´ht geöffnet; Chinese: WÜRG! Thalasso: War jeden Tag leer, da Aufpreispflichtig. Da das dortige Essen aber aus der gleichen Küche wie der Rest stammt, haben wir es uns verkniffen! First Date: EIn richtig gutes Ambiente (ganz vorne am Strand). Es lohnt sich hier zu sitzen! Wir waren zweimal da; die Qualität ist ebenso bescheiden, dafür aber nett auf dem Teller angerichtet. Auf die Frage, ob sich das Menü auch mal ändert, ernteten wir ein Nein. Das Menü bleibt immer gleich. Naja... Hier sind übrigens die einzigen beiden Gambas in der ganzen Anlage zu finden. Meistens jedoch ausverkauft -) Grillhaus: Nur Mittags geöffnet: Hier gibt es gute Schwimmbadküche. Pommes, Gyros, Hackfleischbällchen. Jedoch ist das Tzatziki sehr zu empfehlen. Italiener: Grausam, Ambiente wie in einer Betriebskantine (wie übrigens auch im Büffetrestaurant), das Essen war auch dementsprechend. Italienisch war daran leider NICHTS. ALKOHOL: Hier gibt es mindestens 20 Punkte Abzug. Nicht, dass ich mich betrinken wollte; aber Abends, nach dem Essen mal einen COcktail an der Bar mache ich dann doch ganz gerne. Das All-Inclusive-Packet geht leider nur in die Richtung des Billigsten vom Billigsten. Die guten Markenalkoholica standen da zwar auch; allerdings aufpreispflichtig. Wer einen Cocktail wollte, bekam den nicht gemixt, sondern aus einer BASF-Fertigmischung eingeschüttet. So wie fast alles was mit Saft zu tun hatte, kam wohl aus dem ein und den selben Chemie-Sack von BASF. Chemie pur. Von Puravida nicht die Bohne. Eine Weinkarte ist in der ganzen Anlage nicht vorhanden. Es gibt tageintagaus den selben Fusel an Weiss-/Rose- und Rotwein. Weiss und Rot sind defintiv ungeniessbar. Selten einen schlimmeren Fusel getrunken. Der Rose ist auch nicht wirklich besser, allerdings ging der grad noch so.... Ich schüttel mich jetzt noch. Das ganze gastronomische anbegot war unwürdig, dem preis nicht angemessen und schlicht eine frechheit!
Die Freundlichkeit des Personals war stets hervorragend. Englischkenntnisse genauso schlecht bis mittelmäßig wie bei mir vorhanden, sodass ich mich hervorragend verstehen konnte :-) Urlaubsenglisch reicht völlig :-) Allerdings ist fast das gesamte Personal im Lernmodus, alles Anfänger. Wer gerne auf vollendeten Service achtet, ist hier falsch. Beispiel: Kaum hat man den letzten Bissen gegessen, so wird einem schon der Teller unter der Nase weggerissen, obwohl meine Frau noch gegessen hat. LErnt jede Servicekraft in der Ausbildung, wie es anders läuft. Trotzdem ist das Personal sicherlich nicht zu beneiden. 7 Tage Arbeit von morgens bis spät Abends, fast ohne Pausen und kein einziger Tag frei bis Ende Oktober. Und trotzdem sind alle freundlich und zuvorkommend. Alle Achtung! Übrigens: Die wenigen grieschichen Angestellten warten fast alle darauf da wieder wegzukommen, denn wenn bald der Club Med in Kefalos eröffnet, wären das wohl die begehrteren Arbeitsplätze. Schade.... Leider gibt es Punktabzug für die Führungskraft an der Rezeption. Unser Wunsch das Zimmer zu wechseln wurde ignoriert. Das war allerdings auch der einzige negative Erfahrungspunkt. Die Zimmerreinigung war übrigens sehr gut. Auch unter den Betten wurde jeden Tag gewischt (ganz im Gegenteil zu den Beschwerden bei Facebook). Wir haben niemals Grund zur Beschwerde gefunden. Wir haben keine Kinder, daher kann ich nichts über die Kinderbetreuung sagen. Die englischen Eltern waren allerdings alle selig über die Armada an englischen Tourtistic-Advisors und die Kinderbespassung bis Abends 23 Uhr. DIe deutschen Eltern waren größtenteils sehr unglücklich. Denn die deutschen Betreuer wurden in das 500 m entfernte Advanture-Land abgeschoben und die Kinderanimation war von Abends 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Die Eltern konnten sich also aussuchen ob ihnen eine halbe Stunde Abendessen (ab 18:30 Uhr) reicht, oder ob es ein Mitternachtssnack wurde :-)
Das Hotel liegt rund 10 Minuten vom Airport entfernt, unterhalb des Inselhauptplateaus. Sie fahren eine enge Serpentinenstraße zur Anlage hinunter. Fahrradfahrer und Wanderer sollten sich darauf einstellen. Nicht ganz so fitte Urlauber können aber Mopeds und Autos dierekt vor Ort mieten. Die einzige Hotelanlage ist am Horizont erkennbar: Der Robinson-Club. Sehr viele Urlauber haben sehr neidisch hinüber geschaut, viele wollten umbuchen. Hätten wir gewusst, dass es für die 14 Tage auch nur 600 Euro gekostet hätte, dann wären wir die ersten gewesen.... Lange Strandspaziergänge Richtung Westen sind möglich. Richtung Osten auch, allerdings müssen Sie hier dann Wanderschuhe mithaben, da zum Teil sehr bergiges Gelände mit viel Geröll zu überwinden ist. Dafür werden Sie dann nach einer halben Stunde Geröll-Wanderung einen sehr einsamen und viel schöneren Strand finden!!! Nur so als Tipp. Wir haben die einsame Lage sehr genossen, daher 6 Punkte. Übrigens: Warum beschweren sich die meisten Urlauber darüber, dass keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe sind? Warum um Himmels Willen wollen alle in den drittklassigen Touristenkaschemmen anderer Siedlungen etwas essen oder trinken? In Kefalos zum Beispiel hat sich alles auf den Billigtourismus eingestellt, eine Pizza und Pastabude nach der anderen.... Wers mag...!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Positive der ganzen Anlage waren natürlich die vielen Pools und den damit verbundenen Rückzugsmöglichkeiten. Activity-Pool: Hier können Sie liegen, wenn Sie ein wenig laute Musik, Animation, Wasserball und Sackhüpfen liegen. Allerdings merken sie von dem Spektakel relativ wenig, wenn sie es nicht wollen Relax-Pool: Einfach nur riesig. Fast nie mehr als 10 Mann drin. Ich hatte immer das Gefühl fast allein zu sein. Sehr zu empfehlen: Leisure-Pool: Hier gibt es eine Wet-Bar, großer Pool. Sehr abseits, aber auch sehr gediegen. Auch zu empfehlen, insbesondere mit kleineren Kindern. Dann natürlich noch die unzähligen Pools der Swim-Up-Zimmer. Wir waren im Raum 2105 und teilten uns einen großen Pool mit ca. 12 anderen Zimmern, mit eigenen Liegen und direkten Poolzugang. Sehr,s ehr schön!! Das Sportangebot an Land war sehr vielfältig. Neben vielen sehr guten Yoga-Erfahrungen (mit Matangi) und sehr schönen Fitnesstunden (mit Ines) ist für jeden sicherlich etwas dabei. Der gesamte Health Club liegt auch sehr schön, mit toller Aussicht. Wer Wassersportmöglichkeiten sucht ist ghier allerdings falsch. Es gab keine Segelboote, der einzige Katamaran kostete die Stunde 50 Euro (und stand daher auch nur zur Deko dort), ein Anfänger Windsurfingboard 20 Euro die Stunde. Daher wurden auch nur die Brachial-Party-Wasserspässe gebucht - Jetski und Para-Water-Sailing sowie ein Schlauchboot, welches vom Motorboot gezogen wurde. DIe Engländer hatten hiermit einen Heidenspass. Der Rest schaute sehr sehnsüchtig auf die auslaufenden Segelboote vom Robinson Club.... Übrigens: EIn Upgrade auf die Suiten vor Ort kostet 150 Euro pro Tag (UND NASE!!!!)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas & Sylvia |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 12 |