Biyadhoo Island Resort

Im Süd-Male-Atoll gelegen und mit dem Schnellboot nur ca. 40 Minuten vom Flughafen entfernt. Es gibt 6 Wohngebäude, jeweils 3 auf der Westseite und 3 auf der Ostseite. Die ganze Insel ist sehr schön grün mit wunderschönen Palmen und blühenden Pflanzen. Es gibt einen Rundweg, der hinter den Wohngebäuden entlang verläuft, aber man kann auch auf der Strandseite laufen. Dabei läuft man den anderen Gästen auch nicht direkt vor der Terrasse rum, da überall ein kleiner "Vorgarten" vor den Terrassen ist. Die meisten Gäste hatten Vollpension gebucht, da die Aufbuchung auf AI doch recht teuer ist. Es waren relativ wenige Deutsche, Österreicher, Schweizer oder Russen anwesend - überwiegend waren es Gäste aus England und Frankreich. Trotz Hauptreisezeit hatte man nie den Eindruck, dass das Hotel voll ist, vermutlich weil es sich auf der Insel doch recht gut verteilt. Täglich wurden die Wege gesäubert. Leider sehr viele Stechmücken, unbedingt Schutz mitnehmen oder lange dünne Kleidung anziehen. Es geht schon am frühen Nachmittag sogar am Strand im Schatten mit den Plagegeistern los. Hohen Lichtschutzfaktor verwenden und beim Schnorcheln was überziehen. Am Ende bekommt man eine Rechnung für alle Leistungen zuzüglich 13,5 % Steuern, bei 10 Tagen haben wir für Getränke ca. 300 Dollar gebraucht, täglich 2-3 Cocktails beinhaltet, also muss man nicht nur Wasser trinken. Diese Rechnung bezahlt man am Tag vor der Abreise. Zu unserer Überraschung wurde uns bei Abreise eine neue Rechnung unter die Nase gehalten, wo wir nochmals 50 Dollar für den letzten Abend zahlen sollten, obwohl wir da nichtmal an der Bar waren. Nach etwas Ärger wurde dann festgestellt, dass es wohl eine Zimmerverwechslung war. Also schaut euch die Rechnung immer gut an, auch die Belege, die ihr täglich zum Unterschreiben bekommt. Übringens war das Wetter absolut perfekt, kein Regen. Allerdings würden wir wohl bei der nächsten Reise auf die Malediven nicht mehr mit Condor fliegen, der Service und das Essen an Bord waren gut, aber der Sitzabstand grausig...

Immer sauber, aber eine Renovierung wäre dringend nötig. Klimaanlage sehr leise und mit einer Fernbedienung gut zu bedienen. Kein TV, Fön vorhanden, Minibar (gegen Zahlung), Safe erhält man kostenlos an der Rezeption. Bett recht groß und bequem, Dusche mit Warmwasser. Eigentlich hatten wir bei Buchung ein Zimmer auf der Westseite (obere Etage) gewünscht, bekamen eins auf der Ostseite (untere Etage), was uns dann doch nicht störte, da dies für uns die beste Stelle zum Schnorcheln war und wir unten die nassen Schnorchelsachen einfach auf die Terrasse legen konnten.

Eine sehr schöne Bar mit leckeren Cocktails (8-12 Dollar) und ein Restaurant (Wasser 3 Dollar, Cola/Fanta/Sprite 2,50 Dollar, Bier 3,50 Dollar). Man sitzt den ganzen Urlaub über am gleichen Tisch und hat den gleichen Kellner, Service ist sehr gut, alles wird immer schnell abgeräumt. Das Essen war geschmacklich sehr lecker, immer gut gewürzt (naja, die Suppen nicht immer) und die Auswahl war gut. Es gibt viel Curry und die Salatkreationen sind ungewöhnlich, waren aber echt gut. Nur das Dessert war uns persönlich manchmal zu süß. Beim Frühstück gibt es keine Wurst/Käse, dafür leckere Backwaren (Donuts, Mini-Schneckennudeln, Hefezopf usw.), Müsli, Pancakes, Bratkartoffeln, Bohnen, Speck und eine Eierstation.

Das Personal ist sehr freundlich und selbst bei kleinen Beschwerden werden diese innerhalb kürzester Zeit erledigt. Die Sauberkeit war stets gut und es war für uns der erste Urlaub seit langer Zeit OHNE Magenprobleme. Englisch wird überwiegend verstanden, nur man muss selbst genau hinhören, da die Malediver doch manchmal etwas undeutlich sprechen bzw. ihren eigenen Dialekt ins Englische mischen.

Sehr angenehme Transferzeit. Ausflugsmöglichkeiten werden vom Hotel reichlich angeboten (Male, Inselhüpfen, Delphinbeobachtung,...). Alles wird sehr gut organisiert. Ein kleiner Shop befindet sich auf der Insel. Auf der Westseite ist der herrliche Strand mit Lagune, aber auch auf der Ostseite findet man sehr schöne Ecken und ist dort vor allem ungestörter. Erst Richtung Süden wird es etwas "ungemütlicher", da dort doch recht viel Beton am Strand ist und sich dort auch die Bootswerkstatt befindet. Zu beachten sind auch Ebbe und Flut, da bei Flut auf der Ostseite doch recht wenig Strand bleibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends wurde immer etwas geboten (Lagerfeuer, Live-Band, Film der Tauchschule), aber es gibt keine Animation. Liegen waren am Strand immer genug zu finden, auch noch gegen 10 Uhr. Die Unterwasserwelt ist einfach traumhaft, vor allem bei Passage 7 gibt es je nach Strömung riesige Fischschwärme zu beobachten. Zu beachten ist, dass die Strömung in Richtung des alten Jetty (bei der Bootswerkstatt) doch recht stark wird. Bei Ebbe sollte man gut aufpassen, dass man nur an den gekennzeichneten Stellen rein- oder rausgeht, diese erkennt man an den pinken Bojen. Leider haben wir keine Schildkröte gesehen, aber sie waren wohl täglich da. Im Spa gönnten wir uns einige Massagen, die Damen dort sind sehr nett und es war entspannend.