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Sandra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2016 • 2 Wochen • Strand
Ein Urlaub, den wir nicht mehr haben müssen!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wer glaubt, hier ein Hotel zu buchen, dass rundum 4 Sterne bietet, sollte eines Besseren belehrt sein. Das Hotel und die Lobbybar sind hier das einzige, was diese Sternenzahl aufweisen kann. Restaurant und alle übrigen Bars sind nur mit 3 Sternen ausgezeichnet. Das Hotel bietet eine Lobbybar, eine Fitnessbar, eine Poolbar, ein Restaurant mit separatem A-la-Carte-Bereich, Massageraum, einen kleinen Kaufladen, gemütliche Sitzecken im Rezeptionsbereich und einen Aufenthaltsbereich mit Tischfußball, Airhockey und Billard, alle Spielgeräte sind allerdings kostenpflichtig. Die Aufzüge waren während unseres kompletten Aufenthaltes ständig außer Betrieb. Entweder nur einer oder beide zugleich, so dass man Treppensteigen in Kauf nehmen musste. Da wir unser Zimmer in der zweiten Etage hatten, bevorzugten wir diese sowieso den Aufzügen, in denen es unangenehm riecht! Für Fahrten ist der hotelansässige Taxifahrer sehr zu empfehlen. Er spricht gut deutsch, bietet auch Ausflugsfahrten an und überzeugt zudem mit günstigen Preisen. Der Pool ist sehr schön gestaltet und gut in Schuss. Gefährliche Stellen, wie manche hier schreiben, konnten wir nicht entdecken. Die Wassertemperatur ist auch sehr angenehm. Auf den Fliesen um den Pool herum sind wir noch kein einziges Mal ins Rutschen gekommen. Durch die Bäume hinter der Poolterrasse liegt ein Teil der Terrasse den ganzen Tag im Schatten. Genügend Sonnenplätze sind ebenfalls rund um den Pool vorhanden. Handtücher für Pool und Strand sind gegen eine Kaution an der Rezeption erhältlich. Der Tausch der Handtücher funktionierte sehr gut.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten mit vier Personen ein schönes, großes Zimmer mit vier Betten und Blick zum Pool. Hier berichten einige davon, dass die Kinder auf einer ausgeklappten Couch schlafen mussten, was bei uns nicht der Fall war. Im Bad gibt es zwar kein Tageslicht, dafür ist die Beleuchtung darin hätte besser sein können. Die Dusche ist großzügig und bietet genügend Platz. Wasserdruck sowohl in Dusche, Waschbecken, als auch in der Toilette sind sehr gut und die Wassertemperatur lässt sich gut regulieren. Ein moderner Fernseher steht zur Verfügung, der bei uns aber nur ein oder zweimal zum Einsatz kam. Der Balkon ist auch groß genug, um mit zwei Personen darauf zu sitzen und ein Wäscheständer ist dort vorhanden, um die nassen Pool- bzw. Strandsachen zum Trocknen aufzuhängen. In unserem Zimmer funktionierte die Klimaanlage einwandfrei!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Strandimbiss: Das Essen war ne Katastrophe. Zur Auswahl standen entweder trockene Pizzaecken oder Hamburger mit Fleisch, Ketchup und Majonnaise, ab und zu auch Kartoffeln mit Tzatziki. BBQ-Imbiss am Pool: Mitunter dieselbe Katastrophe! Wieder nur diese trockenen Hamburger oder Hotdog! Restaurant: Morgens, mittags und abends stand ein reichhaltiges Buffet zur Auswahl. Hier ist es leider wirklich so, dass beim Essen keinerlei Abwechslung geboten wird, geschmacklich war es aber ok. Hähnchenkebab, Schweinekebab und Hähnchenkeulen wechselten sich hier neben einigen Fischgerichten ab. Das Schweinefleisch war knorpelig und speckig. Um den Eindruck von Abwechslung zu vermitteln, wurden Speisen einfach umbenannt. So gab es den einen Tag Gemüsesuppe, den Tag darauf hieß dieselbe Suppe dann Gartensuppe und am dritten Tag war sie mit vegetarische Suppe gekennzeichnet. Gemüse war immer das ein und selbe. Das Rohkostbuffet war ok. Auf dem Nachspeisenbuffet sah es oft so aus, als wäre ein Elefant über die Speisen gerannt. Obst stand ebenfalls zu genüge und in verschiedenen Sorten zur Auswahl. Beim Anrichten des Buffets wurde sich keine Mühe gemacht, es lag alles lieblos in seinen Behältnissen und auch das Life-Cooking war eher enttäuschend. Dort gab es morgens Spiegelei und Pfannkuchen und mittags und abends entweder Cevapcici, Burger oder Hackfleischwürstchen, an zwei Tagen auch mal gebratene Hähnchenstücke. A-la-Carte-Restaurant: Unser Aufenthalt beinhaltete zwei A-la-Carte-Buchungen. Einmal im hoteleigenen Restaurant und einmal im Restaurant vom Schwesternhotel. Das Essen im hoteleigenen Restaurant hätten wir uns sparen können, wir waren sehr enttäuscht. Nicht nur, dass es grottenschlecht zubereitet war, satt wurden wir davon auch nicht, so dass wir letztendlich doch wieder am Buffet landeten. Im Gegenzug hierzu waren wir vom A-la-Carte-Essen im Schwesternhotel richtig begeistert. Es schmeckte sehr gut und war so reichhaltig, dass wir teilweise noch etwas übrig lassen mussten, weil wir nicht alles packten. Bei später Anreise erhält man Lunchpakete, die zwei Brote, einen Apfel, eine Tomate und ein Stück Salatgurke beinhalten. Wir fanden sie nicht sonderlich gut. Am Abreisetag ist um 12 Uhr checkout, wir durften die All-in-Bändchen allerdings bis zu unserer Abreise gegen Abend problemlos behalten. Auf unfreundliches Personal sind wir nicht gestoßen, jedoch hinterließen manche von ihnen bei uns einen lustlosen Eindruck. Dies führten wir auf das Verhalten vieler Gäste zurück. Es wurde sich von hinten ans Buffet gestellt und quer über das Essen hinweg nach dem Vorlegebesteck gegriffen, weil man zu strack war sich an der Schlange anzustellen. Die Teller wurden so voll gepackt, dass das Essen auf dem Weg zum Tisch teilweise auf dem Boden landete. Wenn es die überfüllten Teller an die Tische schafften, so aß man einen Drittel davon und den Rest musste das Personal entsorgen, da es nicht mehr aufgegessen wurde. Manche Kinder hingen mit den Köpfen im Buffet, um an den verschiedenen Speisen zu riechen oder nahmen sich mit den Fingern etwas, rochen daran, und wenn es nicht nach deren Geschmack war wurde es einfach wieder in die entsprechenden Behältnisse zurück geworfen. In unserer ersten Woche waren Teller und Bestecke zu genüge vorhanden und das Buffet wurde regelmäßig aufgefüllt, egal ob man nun zu Anfang, Mitte oder Ende der Buffetzeiten kam. In der zweiten Woche reisten jedoch noch Gäste an und ab da schien das Personal überfordert zu sein. Der Speisesaal war überfüllt, das Buffet ständig leer und Teller und Besteck musste man sich entweder zusammen suchen oder lange vor den Behältnissen stehen und darauf warten.


    Service
  • Schlecht
  • Der Zimmerservice ließ stark zu wünschen übrig! In den ersten vier Tagen unseres Aufenthaltes hatten wir nicht ein einziges Mal Zimmerservice. Wir mussten uns auf die Hoteltoiletten das Toilettenpapier zusammen suchen gehen oder uns selbst am Reinigungswagen bedienen. Erst auf unsere Anfrage, wann denn unser Zimmer sauber gemacht wird, geschah endlich was. Allerdings wurden nur die Handtücher getauscht und die Mülleimer geleert. Dies geschah aber auch nur, wenn man das Schild "Bitte Zimmer aufräumen" an die Tür hing! Unsere Elternbetten wurden während des gesamten Aufenthaltes von 14 Tagen dreimal gemacht, die Kinderbetten nie. Wir mussten also abends in ungemachten Betten schlafen. Toilette, und Waschbecken wurden auch nicht gereinigt, der Teppich im Zimmer nur selten gesaugt. Da ich Desinfektionszeug dabei hatte, sprühte ich die Toilette damit ein und reinigte sie selbst. Einige schreiben, man müsste der Putzfrau Geld hin legen, dann würde das auch mit dem Zimmerservice funktionieren. Sorry, aber ich sehe das etwas anders. Wir haben den Zimmerservice mit Buchung unseres Urlaubes bezahlt. Und wenn schon die ersten vier Tage die Putzfrau auf sich warten lässt, dann lege ich ihr nicht noch Geld hin!! Bei uns gibts erst Trinkgeld, wenn wir mit der erbrachten Leistung über unseren gesamten Aufenthalt hinweg zufrieden sind und nicht dafür, dass überhaupt nichts funktioniert!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels fanden wir als Familie super. Den Strand erreicht man über eine Treppe in wenigen Gehminuten und auch die Promenade ist über diese erreichbar. Wer nicht laufen möchte, kann auch den Shuttlebus nutzen, der alle zwanzig Minuten zum Strand und von dort zurück fährt. Allerdings nehmen es die Bulgaren nicht so ernst mit Einhaltung der Zeiten. Wenn wir den Bus mal nutzten fuhr er oft zu spät los. Auf der Promenade befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltungsangebote für die Kinder, Supermärkte und auch die Partymeile vom Goldstrand mit Bierkönig, Partystadl und wie sie alle heißen ist dort zu finden. Verschiedene Restaurants bieten unterschiedliche Essensangebote. Da uns das Buffet in der zweiten Woche zum Hals heraus hing aßen wir einmal beim Italiener und einmal im Mc Donalds.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam ist spitzenklasse!!! In den vierzehn Tagen bot dieses zwar auch wenig Abwechslung und es wurde fast täglich dasselbe geboten, aber sie lieben ihre Arbeit und wissen gut mit Kindern umzugehen und diese für sich zu begeistern. Auch die Animationen für Erwachsene luden zum Mitmachen ein. Der Sand am Strand ähnelt eher einer Art Bausand und ist komplett mit kaputten Muscheln durchzogen. Um ins Meer zu kommen muss man über einen kleinen Absatz aus unzähligen, kaputten Muscheln hinweg, was sehr unangenehm ist und bei stärkerem Wellengang auch die ein oder anderen Schürfwunden verursachen kann. Im Wasser befanden sich Quallen. Einige Hotelgäste sagten, sie hätten sich an diesen Quallen Verletzungen zugezogen. Unsere Kinder sind eh keine Strandkinder, so haben wir unseren Aufenthalt überwiegend am Pool verbracht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:41-45
    Bewertungen:4