Berghotel Rudolfshütte

Das Hotel wirbt mit familienfreundlichem Urlaub. Berücksichtigt man die Anzahl der der Kinder im Hotel ist dies sicher richtig. Hier findet jeder Anschluss. Schaut man genau, ist die Rudolfshütte für einen Aufenthalt mit Kindern unter 10Jahren eher weniger geeignet. Spart Euch großzügiges Trinkgeld. Die kleinen Bestechunggsversuche etwas mehr Service zu bekommen, gehen vollständig ins Leere.

DIe Zimmer sund zweckmäßig, jedoch völlig ausreichend eingerichtet. Ledoglich an Staumöglichkeiten wurde erheblich gespart. Wir waren in der glücklichen Lage einen großen - im Vergleich zu den anderen Zimmern - recht großen Schrank zu haben. Leider waren nur nur ein Einlegeboden pro Seite auf etwa 2,50m Höhe. So lebten wir eben doch für eine Woche aus der Tasche. Hervorzuheben und mit Sicherheit das Highlight im punkto Dienstleitung war das Reinigungspersonal. Immer einwandfrei sauben, immer höflich und zuvorkommend. Weiter so!

Das Essen fand vornehmlich in Buffetform statt. Herausragende Leistungen sind zweifelsfrei dem Koch zuzuschreiben. Er hatte seine Truppe voll im Griff. Keine unnötigen Spielereien in der Zubereitung, nicht Außergewöhnliches, aber ausschließlich alles, was auf den Teller kam, war auf den Punkt zubereitet, lecker und reichlich. Traditionelle Hausmannskost hervorragend umgesetzt. Die Kässpatzen waren die besten, die ich bisher gegessen habe. Leider erfolgte die Ausgabe nur über etwa 4-6 Warmhattebehälter, was für geschätze 250 Gäste sicher zu wenig ist. Daher Warteschlange am Buffett, egal zu welcher Zeit. Wer spät kam, oder sich nachholen wollte, stand häufig war einem leeren Tellerschacht. Der Hinweis an das Servicepersonal wurde mit dem Hinweis quittiert, die Gäste bräuchen ja nicht soviel zu Essen.

Der Service in der Rudolfshütte war ohne jede Übertreibung das mit Abstand schlechteste was wir bisher erlebt haben. Selbst wenn ich die Zeit als Student mit Übernachtungen in der untersten Preisklasse mit einbeziehe. Hier ein paar Bespiele: - Mitten im Aufenthaltsraum ist eine (die einzige) riesen Theke/Bar. Diese öffnet Punkt 16:00Uhr. Bei schlechter Witterung sitzen etwa 100 Gäste in der Lobby/Aufenthaltsraum. Das Servicepersonal ebenfalls. Der Wunsch nach Kaffee, Cola, Bier, etc. wird gleichwohl vor 16:00Uhr nicht erfüllt. Man könne sich ja was aus dem nahegelegenen SB-Restaurant holen oder das gratis Leitungswasser trinken. - Gegen Abend ist der Aufenthaltsraum dann richtig voll. Wer einen Sitzplatz möchte, verzichtet am nesten aufs Abendessen, oder kommandiert ein Familienmitglied zur Reservierung ab. Für geschätzte 200 Gäste steht dann EIN Zapfer/Getränkezubereiter zur Verfügung. Ihm arbeiten ca. vier Servicekellner zu. Trotzdem war es mehrfach nötig, die Bestellung auszuschreiben und persönlich beim Zapfer abzugeben. - Falls eine Gruppe Cocktails bestellt, ruht der Rest der Bestellung für etwa 15min, denn zapfen darf/kann nur ja einer. - Als unsere Tochter ein Glas umgestoßen hat, war es uns nicht möglich dem Kellenr klar zu machen, dass wir einen Lappen benötigen, obwohl er daneben stand. Leider verstand er kein deutsch. Auch nicht optimal für Urlaub in Österreich. Also selbst zur Theke und Lappen organisieren. - Vorsicht bei der Kletterwand. Leider ist diese nie beaufsichtigt und die Kinder wirklich gefährdert. Das Hotelpersonal händigt die Ausrüstung auch Personen aus, die vorher noch nie einen Berg gesehen haben. Ich habe selbst, mehrere Kinder und Erwachsene von der Wand geholt, die das Seil von der nächsten Etage aus in einen Haken einhängten und ihr Kind lediglich mit dem Seil in der Hand sichern wollten. - Als sich ein englicher Hotelgast mit dem Bergführer verabredete um sich sichern zu lassen, kam dieser zwar, sagte ihm jedoch er sei jetzt zu müde. Es war 17:00Uhr - Die zwei mal wöchtenlich ausgeriebene Kinderbetreuung findet erst ab fünf Personen statt. Der Aufwand sei sonst zu hoch. Da es nur drei Kinder waren, fragte ich nach, ob ich den Fehlbetrag finanziell ausgleichen könne. Die Antwort war, es habe nichts mit finaziellen Dingen zu tun. Worin der Aufwand jedoch sonst begründet liegt, wenn im Vorfeld bereits jemand abgestellt wurde, wollte oder konnte mir keiner beantworten. Da sich dann doch noch zwei Kinder fanden, wurde die Kinderbetreuung dan zumindet einmal durchgeführt. Für zwei Stunden und 15min Verspätung.

Traumhaft gelegen inmitten der Gletscherlandschaft.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Pool einwandfrei. Wasser war angenehm warm. Für Kinder ideal, zum Schwimmen eher ungeeignet. Ab etwa 16:00 Uhr toben etwa 25 Kinder. Vorher hat man den Pool für sich allein. Sauna immer randvoll. Bademäntel gibts leider nur für Gäste mit Beziehung zur Hotelleitung. Dies Gästen gegenüber zu erwähnen, die nicht zum "erlauchten Kreis" gehören, ist unverschämt. Niemand sollte offen als Gast zweiter Klasse behandelt werden (wir hatten übrigens Bademäntel). Zum Skigebiet: Leider ist der Skikindergarten im Tal. Also 30min Gondel talwärts. Das Skigebiet ist mehr als dürftig. Die ausgeschrieben 20km Piste zeichen sich durch 15-17km Piste mit maximal zwei bis drei Pistenraupenbreiten aus. Also Ziehwegatmosphäre mit mehr Gefälle. Um Kinder alleine fahren zu lassen ist das Skigebiet ungeeignet. Neben der Piste überall Geröllbrocken und Abhänge sich entweder dürftig, in der Regel aber gar nicht abgesichert.