Das Hotel liegt am Rand von Boltenhagen, direkt an der Ostsee mit hoteleigenem Strand, sowie dem angrenzenden Jachthafen. Die Hotelanlage ist wenige Jahre alt und war jetzt auch in der Hauptsaison in einem sauberen, gepflegten Zustand.Wir hatten Halbpension für 14 Tage gebucht, eine Woche ein 2-Raum Appartement, die zweite Woche ein 3-Raum Appartement( bei Buchung waren die 3-Raum-Appartements in der ersten Woche vergeben). Die Zimmer sind von der Größe völlig ausreichend, nicht luxeriös, aber sehr zweckmäßig. Tolle Aussicht von jedem Zimmer auf die Ostsee. Das erste Appartement war beim Einzug nicht so gut gereinigt. Die Fenster waren mit Kinderhänden beschmiert, diverse Haare der "Vormieter" flogen noch herum und der Balkon war sehr verdreckt (nicht nur bei uns,sondern fast bei allen Balkonen) mit Vogelkot sowie Spinnen(weben). Der Kühlschrank war ebenfalls nicht gereinigt und sehr schmierig. Der zugesagte Einzug ab 15 Uhr hat bei vielen Familien auch nicht geklappt. Die Gäste waren fast ausschließlich aus Deutschland (Familien mit Kindern)
Wie schon erwähnt, nicht luxeriös, aber zweckmäßig und gut. Toilette leider immer innenliegend, ohne Fenster. Alles ist hellhörig.
Gastronomie ist in meinen Augen das Sorgenkind mit erheblichem Verbesserungspotential, da die Vorraussetzungen eigentlich gegeben sind. Fangen wir an mit dem Frühstück: völlig in Ordnung, mit einem Koch der individuell Spiegelei oder Omeletts frisch zubereitet. Mittags, die Mahlzeit zwischendurch: Am Strand gibt es nur Würstchen oder Tiefkühlpizza, keinen frischen knackigen Salat oder frische Küche, nur Imbiss. Die Bar öffnet erst um 16.30 Uhr, die tolle Terrasse mit Blick auf die Ostsee wird überhaupt nicht angenommen, da Kuchen,Kaffee oder auch vielleicht leckere Salate oder ostseetypische (Fisch-)Snacks nicht so richtig angeboten werden. Hier ist man im angrenzenden Ibero-Hotel besser aufgehoben. Das Abendessen macht einen satt, man findet auch immer etwas, was einem schmeckt, allerdings keine besondere Note. Jeden Tag fast das Gleiche. Die Fleischqualität ist sehr durchschnittlich. In 14 Tagen nur einmal Rindfleisch, und das auch als Roastbeef als Besonderheit so versteckt, nach dem Motto "Hoffentlich sehen es nicht alle Leute".Ansonsten jeden Tag Schweinenackensteak bis zum Abwinken, etwas Hühnchen, und durchschnittlicher Fisch. Kein Pepp, 08/15 Buffet, kein Motto, keine Höhepunkte,keine Abwechslung, in der Summe: unspektakulär, wenig Kreativ Salatbar jeden Tag gleich,Gurken,Tomaten,Paprika, Karotten, Blattsalat mehr Zutaten kennt man nicht. Nicht einmal etwas Besonderes. Wie gesagt, man wird satt aber nach einer Woche kann man den Durchschnitt nicht mehr sehen. Mein Tipp:Halbpension weglassen und die Ibero-Gastronomie und das a la Carte-Restaurant nutzen.Macht preislich kaum einen Unterschied. Habe allerdings gehört, dass HP-Essen in den Vorjahren schon besser war, insofern gibt es vielleicht im nächsten Jahr einen neuen Chefkoch
Das Personal ist überall sehr freundlich(bis auf einige kleine Ausnahmen). Gerade im Restaurant sind die Kellner sehr zu loben, die fleißig sind und denen Nichts zuviel ist. Es sind ein paar Kellner aus den Osteuropäischen Staaten im Einsatz, die die deutsche Sprache zwar nicht so beherrschen, jedoch bei Bedarf Hilfe holen.Die Bar abends war grundsätzlich unterbesetzt und auf Grund dessen wahrscheinlich auch nicht so gut besucht. Zwei Barkeeper waren top, machten auch super Cocktails, einer war nicht so gut. Die Zimmerreinigung war eher Durchschnitt und ich halte es für eine Unver- schämtheit, dass man eine Zwischenreinigung schriftlich beantragen muß. Badehandtücher bezahlen, nur eine Rolle Toilettenpapier für 3 Tage ( bei Nachfrage wurde mir gesagt, man kann im Kramladen Klopapier kaufen) ist für so einen Preis eine Zumutung. Bei unserem Zimmerwechsel sollten wir die Wohnung komplett räumen,Koffer in die Rezeption oder ins Auto bringen,obwohl wir die direkte Nebenwohnung bekommen haben. Erst auf Grund meines Widerstandes und dem Hinweis, wie man es anders Regeln kann, hat man in der Rezeption eingelenkt. Kinderbetreung ist top.
Die Lage ist zwar etwas außerhalb von Boltenhagen, störte uns jedoch nicht, da man eine solch aufwendige Hotelanlage naturgemäß nur schwierig in einen Ort integrieren kann. Wenn man nicht mit dem Auto fahren möchte, gibt es die Möglichkeit über den Fahrrad- bzw. Kettcar-Verleih in den Ort zu fahren (z.B.6-Personen Kettcar, ein Spaß für die ganze Familie).Boltenhagen ist ein schönes Örtchen mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Weitere Unterhaltungsmöglichkeiten die wir genutzt haben wegen schlechtem Wetter: Schmetterlingsmuseum Klütz (sehr teurer), Tierpark Wismar(günstig), Kerzenwerkstatt Boltenhagen(günstig). Im Hotel gibt es weitere Unterhaltung durch Bungee-Trampoline,Mini-Golf oder Seg-Way fahren. Die Bungee-Trampoline werden nur begrenzt geöffnet und sind qualitativ schlecht( teilweise für Kleinkinder ungeeignet).In Boltenhagen gibt es zum gleichen Preis eine bessere Alternative. Der Minigolf-Platz ist für Kinder völlig ungeeignet, da zu schwer. Meine Kinder hatten nach drei Bahnen keine Lust mehr. Seg-Way ist absolut empfehlenswert, da der Führer(Hendrik) sehr fürsorglich, nett,witzig und informativ ist. Eine Seg-Way-Tour ist ein Erlebnis, gerade für meine 7-jährige Tochter, macht Spaß und man lernt die Gegend rund um Boltenhagen kennen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Beanstandung, alles gut bis sehr gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Lars |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 3 |

