Baron Resort

Schöne weitläufige Hotelanlage mit viel Grün und einem super langen wunderschönen Sandstrand. Wir hatten ein sog. Sparzimmer mit Halbpension gebucht, was u.ea. auch völlig ausreichte. Die Getränkekosten lagen für die gesamte Zeit bei etwa 60 €, da Wasser im Zimmer kostenfrei zur Verfügung stand. Unser Zimmer lag nach Hinten zum Parkplatz raus, was sich im Nachhinein nicht als schlecht herausgestellt hatte, da es während unseres Aufendhaltes sehr windig war und wir so nachmittags auf unserm Balkon, ohne Wind, gemütlich Kaffeetrinken und die Sonne genießen konnten. Wir hatten das Glück ein Zimmer neben der Rezeption zu erhalten, was uns kostenfreies Internet während des ganzen Urlaubs auf dem Zimmer bescherte. Negativ nahmen wir aber die Anreise der AI Gäste aus Rußland und England war. Die Qualität des Essens verschlechterte sich, alles war super voll und wir mußten, wie die lieben Brieten und Russen, morgens um 6.30 Uhr zum Pool oder Strand gehen, um uns die entsprechenden Liegen zu sichern. Dabei ist uns auch aufgefallen, dass viele der Liegen bis Mittags gar nicht genutzt wurden. Liebes Hotel dass solltet Ihr ändern. Die Hotelanlage ist eigentlich für alle Menschenschichten geeignet. Kinder kommen genauso auf ihre Kosten wie Singles oder Paare. Die Telefonkosten via Handy nach Deutschland sind recht hoch, daher empfehlen wir die Einrichtung von Skype. Wifi konnte in der Hotellobby kostenfrei genutzt werden. Zur politischen Situation ist noch folgendes zu sagen. Man bekommt in Sharm El Sheigh eigentlich von den ganzen Unruhen nichts mit. Allerdings sollte man sich an gewisse Spielregeln halten und das Schicksal nicht heraus fordern. Thomas Cook hatte bei uns alle Touren in den Ostsinai, wie auch das Katarinenkloster ausnahmslos, aufgrund der Aufforderung des dt. auswärtigen Amts, gestrichen. Schnorcheln und Beduinennächte gab es nach wie vor, erschienen uns aber eher uninteressant. Auch Cairo wurde angeboten. Sharm El Sheigh ist sehr bemüht, die Touristen bei Laune zu halten und ein gewissens Maß an Sicherheit zu vermitteln. Überall stehen bewaffnet Wachleute, bei denen wir uns allerdings fragen, ob die sich im Notfall icht eher selbst verletzten. Das Wetter bei uns war sehr gut, allerdings gab es immer mal wieder starke Winde. Zu den Reisenden, die über Thomas Cook buchen: Das Visum ist bereits im Reisepreis enthalten.

Die Zimmer an sich sind recht groß und eigentlich auch super funktionell eingerichtet. Es gab 4 deutschsprachige TV-Programme: ARD, ZDF, RTL und RTL2. Ein Wäschereck auf dem Balkon, sorgte für eine optimale Trocknung des Badezeugs. Die Klimanalage konnte man sogar über Nacht laufen lassen. Die Minibar haben wir nicht genutzt. Man hätte sogar unterschiedliche Matraztenstärken haben können. Mit den Bettdecken hatten wir so unsere Probleme. Es gibt Kastenbettdecken, ähnlich unseren Dauenendecken, in denen sich aber die Wolle wohl beim Waschen zu Knäulen verändert. Dadurch sind die Decken uneben und unbequem und die Wärme wird unterschiedlich gehalten. Die beommt selbst der Zimmerservice nur schlecht gerade. Liebes Hotel kauft Allergikerdecken oder normale Wolldecken, die kann man waschen und die verändern die Strucktur beim Waschen nicht. Tja das Bad hatte es in sich. Um es auf den Punkt zu bringen, es muss dringend renoviert werden. Schimmel an der Decke ist ja eine Sache und ein Unding für ein 5* Hotel, aber bei uns stand das Bad grundsätzlich nach dem Duschen unter Wasser. Die Duschtür schloss nicht richtig und je nachdem wie der Wasserstrahl fiel, hatten wir gut 1cm Wasser im ganzen Bad. Außerdem sind die Badezimmer zu klein. Zwei Leute sollten schon gleichzeitig darin Platz finden. Positiv sollte man noch erwähnen, dass es die Möglichkeit gibt, sich selbst Kaffee oder Tee im Zimmer zu kochen.

Restaurant gab es mehrere. Da wir aber Halbpension hatten und im Hauptrestaurant die Essen jeden Abend wechselten, haben wir die anderen nicht benutzt. Uns ist nur aufgefallen, dass morgens das Personal völlig überfordert war und mit dem Neueindeckken der Tische und dem Abräumen nicht nach kamen. Abends musste man dann aufpassen, dass einem die Teller nicht vor Beendigung der Mahlzeit geradezu aus der Hand gerissen wurde, oder halbvolle Gläser einfach abgeräumt wurden. Das Essen an sich war super. Ich finde es allerdings für ein 5* Hotel unangebracht, Waffeln und Pfannkuchen nur aufgewärmt anzubieten, obwohl die Köche nichts zu tun haben. Es ist offensichtlich so, das ganz früh ein ganzer Stapel Pfannkuchen und Waffeln gemacht wird und die dann immer vereinzelt unter die Wärmelampe gelegt werden, damit sie wieder warm werden. Ich finde das ist ein totales Nogo. Beim Kaffee verhielt es sich ähnlich. Morgens wurden diverse Kannen mit schnelllöslichem Kaffee hergestellt. Über die Zeit hingegen, setzte sich der Kaffee dann am Boden ab und schmeckte nach Kaffeesatz. Außerdem kamen die Bedienungen morgens mit dem Nachschenken gar nicht nach. Wir haben uns hinterher die Getränke selber gemacht. Liebes Hotel stellt doch einfach einen vernünftigen Kaffeeautomaten auf, dann habt ihr das Problem nicht. Und wenn ihr schon das Restaurant mal unter die Lupe nehmt, probiert Euch doch mal einen einfachen grünen Salat, bestehend aus mehreren Blattsalaten, auf einem kleinen Teller zusammen zustellen. 30cm lange Raukeblätter oder unzerkleinerte Kopfsalatblätter eignen sich nicht wirklich für ein Buffet. Die Themenabend an sich waren sehr angenehm und das Essen als solches wirklich gut. Und die Nachtische erste Klasse...... Hm..... Wir hatten auch gegen die Getränkepreise nicht wirklich etwas einzuwenden. Die Qualität der Spreisen (billiger) sollte aber mit Ankuft der AI Gäste nicht herab gesetzt werden. Leider war das in der Oaterwoche der Fall.

Der Service war eigentlich in Ordnung. Es ist eine Frage des Betrachtens. In der ersten Woche wurde unser Zimmer nur leidlich gesäubert, trotz Trinkgeld. In der zweiten Woche dagegen war ein Profi am Werk, der sich viel Mühe gab. Schade ist, dass sich die Guestrelation nur am ersten Tag nach einem erkundigte und danach nicht mehr. Wir haben uns übrigens über den Obstkorb sehr gefreut. Meist wurde Englisch gesprochen, Deutsch ging aber zeitweilig auch. Grundsätzlich waren alle sehr bemüht und super freundlich. Da konnten wir uns wirklich nicht beklagen. Weiter so.

Der Stand liegt direkt vor der Türe. Das Wasser dort hat allerdins ein Manko, man kann im Meer erst am Ende der schwimmenden Stege Schwimmen gehen. Vorher ist das Wasser 30 cm oder nur 1,20 m hoch. Am Steg knubbeln sich allerdings sehr oft die Taucher und die Badegäste, so dass das Schnorcheln oder Baden da eigentlich keinen richtigen Spaß macht. Der Flughafen ist ca. 10 Minuten entfernt, aber man bemerkt ihn kaum. Nightlife gibt es kaum. Wenn man was erleben will, muss man an die Naama Bay oder ins Soho Center vom Savoy Hotel. Am Wasser entlang führt ein wunderschöner Weg zu den anderen Hotelanlagen. Traurig sind aber die ganzen Bauruienen in der näheren Umgebung, die das ganze Landschaftsbild im Moment prägen. Sharm selber kann mit dem Shuttle Bus oder dem Taxi in gut 30 Minuten erreicht werden. Die Preise in den Geschäften dort betragen ca. 1/4 von denen im Baronbulvard. Auch das Shoho Center ist um längen billiger (30 Minuten zu Fuß vom Baron). Allerdings gibt es nicht wirklich was Vernünftiges dort zu kaufen. Das Meiste kommt aus China und die Ägypter versuchen halt schnelles Geld zu machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angeboten wurde vieles. Wir haben aber die tollen Liegen am Strand oder Pool vorgezogen. Einen Abend wollten wir uns eine Show im Theater anschauen, wurden aber bitter enttäuscht. Die Qualität ließ doch sehr zu wünschen übrig. Der Strand und auch der Pool sind beide wirklich gut, sauber und gepflegt. Man liegt nicht, wie bei den meisten Hotels in Sharm, beengt und sehr nah beieinander. 5-10m Meter waren bestimmt zwischen den Schirmen am Strand. Das Personal ist ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Weiterhin haben wir die Animationen eigentlich nicht frequentiert. Wirklich belästigt wurden wir nie.