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Karsten (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 1 Woche • Strand
Super Hotel, aber mit kleinen Macken
5,0 / 6

Allgemein

Etwas Allgemeines vorweg. Ich gebe nur 6 Sterne, wenn die Leistung perfekt war (aus unserer Sicht) und somit klar über dem Durchschnitt liegt. 5 Sterne stellen also den Standard dar. Das Hotel selber ist echt zu empfehlen. Wir waren bisher noch nie in einem Adults Only Hotel. Aber wer das ganze Jahr Stress im Job hat, wird die Ruhe genießen, wenn eben beim Abendessen kein Babygeschreie ist. Generell muss man sagen, das Hotel versucht sich in allen Bereichen von den meisten 4 Sterne Hotels abzuheben. Wir finden, dass es in den meisten Bereichen auch sehr klappt, für einen entspannten Urlaub wird eine Menge getan. Irgendwie wirkt das Teguise Beach aufgrund Bauform immer etwas kleiner wie es tatsächlich ist. Natürlich gibt es immer irgendwo ein Haar in der Suppe, nur sind es hier meist Kleinigkeiten, die unseren Urlaub nicht wirklich gestört haben. ACHTUNG! Noch eine Info zu SchauinsLand Reisen. Wir sind um 11.10 zurückgeflogen und wurden um 7.30 Uhr abgeholt, Frühstück im Hotel nicht möglich und Check in auf dem Flughafen erst um 9.20 Uhr. Wir haben 70 Minuten dumm auf dem Flughafen verbracht und konnten nicht in den Sicherheitsbereich, weil wir den Koffer nicht einchecken konnten. Bei einer Transferzeit von ca. 30 Minuten ist so etwas eine Unverschämtheit vom Reiseveranstalter. Check in und Sicherheitscheck dauert ewig, sodass wir erst um 10.55 Uhr beim Gate angekommen sind. Frühstück somit unmöglich. Bisher keine Reaktion auf eine Email an Schauinsland.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unsere Zimmerreinigung war sehr gut, es war immer sauber und Handtücher wurden auf Wunsch sofort getauscht. Klarer Pluspunkt, Sauberkeit ist extrem wichtig. Wir hatten ein Doppelzimmer im Whirlpool im Erdgeschoss im Bereich des Eingangs. Das Zimmer war schön groß und gut ausgestattet. Selbst der Kleiderschrank war so groß, dass Kleidung für 2 Wochen und 2 Personen, sowie die Koffer dran untergebracht werden können. Der Safe kostet 3,00 € pro Tag, also normal. Ob einem ein Waschbecken im Zimmer stört oder das man aus der Dusche ins Zimmer schauen kann (weiter oben ist die Scheibe klar), ist Geschmackssache und uns hat es gefallen. Durch das freistehende Waschbecken hat der Spiegel zwei nutzbare Seiten, was sehr praktisch ist. Das Bett ist ausreichend groß, leider ist die Bettdecke durchgängig, also nichts für Paare die sich die Decke klauen. Das Bett selbst ist etwas höher und man kann auch anderen Kopfkissen bekommen. Die Toilette hat zwar eine Milchglastür, aber liegt ohne Fenster oder Abluft im Zimmer. Geräusche und Gerüche kommen natürlich zwangsweise im Zimmer an. Wir haben im Erdgeschoss gewohnt und hatten leider hierdurch zwei Nachteile. Die Leute konnten direkt über die kleine Hecke auf die Terrasse schauen (was sie natürlich auch taten) und die Geräusche des Abflusses (Toilette und Dusche) aus den Stockwerken über uns sind sehr laut. Abends und nachts stört es schon sehr. Die Wände und Decken sind nicht sehr dick würde ich sagen, man kann die Geräusche aus anderen Zimmer deutlichen hören. Ob man den Whirlpool braucht oder nicht muss jeder selber wissen. Er ist ausreichend groß für eine Person. Natürlich dauert es etwas, bis das Teil voll genug ist. Die Terrassentür hält viele Geräusche ab und funktioniert auch gut auf der Meerseite, wie uns ein anderes Paar berichtet hat. Für die Balkone/Terrasse kann man wohl auch statt der Stühle, auch Liegestühle „bestellen“. Der Tausch hat bei dem anderen Paar sehr schnell geklappt. Abzug für die Geräusche und die Toilette.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Buffet-Restaurant ist ausreichend groß, wir haben jetzt im Juni immer einen Tisch gefunden und hatten hinter irgendwie so unseren Stammtisch. Die Qualität des Essens ist wirklich gut, Beschwerden hierüber können wir nicht nachvollziehen. Beim Frühstück und beim Abendessen gab es immer eine reichhaltige Auswahl. Es wurde immer schnell nachgefüllt, wenn es fehlte, teilweise sogar schon, wenn nur noch wenig vorhanden war. Die frisch gebratenen Sachen waren sehr lecker. Es gab immer Fisch und Fleisch und natürlich viele Beilagen, Salate, reichlich Nachtisch und frisches Obst. Leider wiederholten sich die Speise öfters. Das Essen hat sowohl beim Frühstück, wie am Abend einen englischen Einschlag, es ist nun mal der Hauptteil der Gäste. Aber auch als kontinental Europäer verhungert man nicht Neben dem eigentlichen Hauptraum (Eingangsbereich) in dem die Speisen waren, gab es jeweils in den beiden Sitzplatzbereichen auch noch etwas besonderes. Im rechten Bereich war eine Asia-Ecke mit Sushi und frisch gebratenen Pfannengerichten. Im linken Teil gab es abends auch immer etwas Besonderes. Beim Frühstück hatten diese Sonderflächen, z. B. im rechten Bereich Honig direkt aus einer Wabe und links frische Säfte. Die Getränkepreise sind total okay. Eine Flasche Chardonnay 14 Euro und ein 0,5 l Franziskaner 4,50 €, Wasser 0,5l 2,30 €. Das Restaurant hat auch einen kleinen Außenbereich. Bisher hätte ich der Gastronomie 5 Sterne geben. Jetzt komme ich zu dem Punkt, warum die Gastronomie nur 3 Sterne erhält und auch die extremste Abwertung die ich je bei einem Hotel durchgeführt habe. Es gibt vermeintlich eine Kleiderordnung für das Abendessen. Im Sommer dürfen knielange Hosen von den Herren getragen werden. Ob man es muss oder lieber eine lange trägt ist Geschmackssache. ABER, Fantrikot mit Sporthose und andere komische Klamotten, die ich tagsüber oder am Strand trage würde bei den Herren und Hotpants (auch bei Große 50 oder größer), Stofffetzen als Kleid und den einen Abend irgendetwas was aussah wie ein Body (ja das Unterwäscheteil) gehen nicht. Zwischen sommerlich und nuttig ist ein großer Unterschied. Einige Frauen hatten vom Hotel direkt auf die Reeperbahn in Hamburg zum Arbeiten gehen können (soll jetzt keine Beleidigung für die Mitarbeiterinnen auf der Reeperbahn sein). Ich habe kein Problem mit Engländer, fahre gerne nach England, aber diese modischen Ausfallerscheinungen waren leider ausnahmslos Engländerinnen und Engländer. LIEBER HOTELCHEF, eine vernünftige Kleiderordnung am Abend sollte Standard sein und auch vom Personal kontrolliert werden. In der Form wie bei Ihnen haben wir es in den ganzen Jahren in Spanien nur einmal erlebt. Wir hatten schon Hotels, die solchen Gästen den Einlass ins Restaurant verwehrt haben. Das Barceló Teguise Beach versucht in allen Bereichen etwas besser zu sein, wie ein normales 4 Sterne Hotel. Es gelingt auch eigentlich sehr gut, wie gesagt, dazu gehört auch vernünftige Kleidung am Abend im Restaurant.


    Service
  • Gut
  • WLAN ist gratis, hat eine gute Abdeckung im Hotel und ist schnell. Muss ich echt loben, wir haben schon gegen Bezahlung schlechtes Internet gehabt, auch in Costa Teguise. Check in und Check out haben ohne Probleme funktioniert. An dieser Stelle muss ich aber gleich sagen, man sollte Englisch oder Spanisch sprechen. Dieses gilt für das ganze Hotel. Deutsch sprechen nur wenige Mitarbeiter und teilweise halt auch nur ein paar Wörter. Wir persönlich sind aber auch der Meinung, wer außerhalb des deutschsprachigen Raums Urlaub macht, sollte entweder die Landessprache können oder zumindest ausreichend gut Englisch sprechen. Ich bin nur Gast in dem Land und ich kann nicht erwarten, dass alles deutsch sprechen, auch wenn einige Urlauber dieses immer noch meinen. Die überwiegende Anzahl der Gäste sind Engländer, würde 80 % schätzen. Grund für Beschwerden hatten wir keine es hat alles gut geklappt. Das Personal war eigentlich immer sehr freundlich, der eine Kellner in der Lobby Bar war etwas komisch aber, was solls. Etwas Luft nach oben ist immer, aber es war schon eine 5,5.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen bis Costa Teguise dauert der Transfer meistens nur ca. 30 Minuten, da die Straßen von dort bis Costa Teguise sehr gut ausgebaut sind. Lanzarote selbst ist keine riesige Insel, mit einem Leihwagen kann man alles gut erreichen, aber auch das Busnetz ist gut ausgebaut und auch sehr günstig. In die Hauptstadt kommt man für 1,40 € pro Person und Strecke, zum Markt nach Teguise (Sonntag) kostet es 2,50 € pro Person und Strecke, also schon günstig. Das Hotel selbst liegt an der Küste, zwei der drei Strände sind in wenigen Minuten erreichbar. Wir persönlich sind lieber in die kleine Bucht gegangen. Dort sind Taucherbrille und Schnorchel Pflicht, es gibt extrem viele Fische zu sehen. In der direkten Umgebung gibt es viele Geschäfte und Restaurants/Bars, die Lage ist wirklich gut. Costa Teguise selbst ist nicht so laut wie z. B. Puerto del Carmen. Wir persönlich finden ihn besser.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen sehr kleinen und einen schönen großen Pool, in dem man richtig Bahnen schwimmen kann. Der kleine Pool ist mehr Deko, allerdings mit Blubberdüsen. Der große Pool hat aus unserer Sicht genügend Liegen und auch Sonnenschirme, teilweise spenden die Bäume auch Schatten. Zusätzlich gibt es noch Doppelliegen mit einem Dach darüber (wie ein Doppelbett). Diese sind meistens schon früh belegt. Liegen reservieren verboten und angeblich werden die Handtücher nach einer Stunde entfernt. Der Poolbereich ist aus unserer Sicht okay. Das Annimationsprogramm ist klein und Dezent gehalten. Dienstags konnte man z. B. im Pool tauchen. Wie gut oder schlecht das Programm ist können wir nicht sagen, wie nutzen es einfach nie. Abends fand in der Sports Bar immer das Abendprogramm statt, meistens Musik, die gut war, leider nur meistens zu laut für die Bar. Sehr Schade, eine Unterhaltung war so nicht mehr möglich. Das Hotel selbst hat drei Bars. Die Poolbar, die Lobby Bar und die Sports Bar, dort kann man auch richtig essen, wenn man es möchte. In der Lobby Bar kann man Abends gemütlich sitzen, quatschen und nett etwas trinken, auch Cocktails. Das Wellnessangebot, sowie den Fitnessbereich haben wir nicht genutzt, sieht aber gut aus bzw. das Wellnessangebot hört sich gut an. Mittwochs und freitags abends findet auf dem Platz „Pueblo Marinero“ immer auch ein kleiner Markt statt. Die Bars und Restaurant dort sind sehr schön und es ist abends immer etwas los, meistens auch Live-Musik. Der Platz selbst ist nur ein paar Minuten entfernt. Gegenüber vom Hotel liegt an Italiener, rechts den Gang neben dem Hotel entlang. Man trifft dort auf eine kleine Straße und sieht neben der Fundgrube schon das erste Restaurant. Die Insel selbst hat viel zu bieten, ist bekannterweise natürlich recht trocken und wüstenartig. Das Weingebiet La Geria ist trotzdem interessant und neben den Papageien-Stränden im Süden gibt es in der Nähe von Orzola im Norden auch einen sehr schönen Strand mit total unterschiedlichen Wasserfarben. Einfach mal die Reiseführer durchstöbern, langweilig wird einem auf Lanzarote nicht.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karsten
    Alter:41-45
    Bewertungen:5