Baobab Beach Resort & Spa

Im Vergleich zu früher hat das Hotel schlicht an Qualität verloren. Durch den zweimaligen Anbau setzt man dort mittlerweile auf Quantität statt Qualität. Gewisse Dinge wie die sehr gute Lage, das Urwaldfeeling, Freundlichkeit des Personals sowie allgemeiner Service waren immer noch sehr gut, jedoch unterscheidet sich die heutige Baobab-Anlage kaum noch von den großen Bettenburgen z. B. in der Dom. Rep. (fehlt nur noch das Plastikbändchen am Arm). Alle bekannten Affenarten sind im Hotel noch vorhanden, jedoch sind die Bushbabys mittlerweile rar gesät, denn durch die Anbauten wurden viele Bäume weggeholzt. Wir haben das Hotel nach kurzer Diskussion nun doch weiterempfohlen, war aber ne haarscharfe Entscheidung... Für Erstbucher ist es empfehlenswert, für Gäste, die schon einmal da waren und den privaten Charme der kleinen Anlage wieder erleben wollen, eher nicht mehr... Ein Muss ist und bleibt eine Safari. Diesmal waren wir in Tsavo und es war wieder wunderschön. Die Preise sind mittlerweile leider überall recht teuer, Anbieter gibt es wie Sand am Meer. Wir haben diesmal bei Lady M. gebucht, sehr zu empfehlen, war ein Volltreffer! Handynutzung teuer, am besten eine Karte von Safaricom oder Zaine kaufen (aber nicht im Hotel - die wollen 15 Euro dafür haben, dabei kostet sie auf der Straße ungefähr einen Euro...) Beachboys nervig wie immer - erster Satz am Strand: "Wir erinnern uns an euch, was habt ihr uns mitgebracht?" Am besten einfach ignorieren... Nach wie vor leider nicht zu übersehen ist der Sex-Tourismus im Hotel Das Hotel macht da leider gar nichts!

Wir hatten ein Doppelzimmer im Garten-Bungalow, das mittlerweile deutlich renovierungsbedürftig ist, besonders das Badezimmer (Schimmel in der Dusche, abgeplatzte Fliesen, etc.). Zimmerreinigung wie eben schon erwähnt mangelhaft!

Das Essen hat sich im Vergleich zu 2005 leider absolut verschlechtert. Großküchenniveau mittlerweile (gab ja auch in allen drei Restaurants täglich das gleiche). Pommes, Nudeln und Fisch und auch Salat jeden Tag unverändert. Diverse Speisen gab es mehre Tage lang in verschiedenen Variationen. Insgesamt war es nicht grottenschlecht, man ist immer satt geworden, aber für ein Spa Resort war das Essen schon sehr mickrig. Da erwartet man einfach etwas anderes. Die Diet Coke hat manchmal nur nach Chlor und Spüli geschmeckt, war allerdings diesmal auch kostenlos im All-inklusive-Paket mit dabei...

Service der Rezeption und im Restaurant war gut, Zimmerreinigung war katastrophal - ständig wurde vergessen zu kehren, Handtücher haben gefehlt, nach der Reinigung hat das WC schlimmer gerochen als vorher, wahrscheinlich wurde der Lappen schon anderweitig benutzt... Auch kam der Roomboy fast immer erst gegen späten Nachmittag...

Lage ist immer noch top, Matatu-Preise sind stabil geblieben (20 Kenia-Schilling p. P.). Es wurde ein neues Shopping-Center zwischen dem Hotel und dem alten Shopping-Center gebaut. Auch dort gibt es natürlich Souvenir-Shops, eine Bank, etc. - also ähnlich wie im alten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Speziell der neue Maridadi-Pool ist wirklich schön geworden. Allerdings war der oft zu belegt und bot daher eher Freibad-Atmosphäre. Das könnte auch an der veränderten Gästestruktur liegen. .. Besonders krass war, dass ab diesem Poolbereich ab ca. 7: 00 die Liegen belegt waren! Das haben wir in Kenia noch nie erlebt!! Der Wellness-Bereich ist sehr gut, allerdings auch sehr teuer. Mittlerweile gibt es zwei PCs mit DSL-Zugang zum Internet, kostet 10 Cent pro Minute. Verbindungsgeschwindigkeit war o. k.