Bandos Maldives

Die gesamte Insel besteht aus einer einzigen Hotelanlage mit Bungalows, die über die ganze Insel Vereilt sind. Durch die geringe Grösse der Insel ist man in ca. 7 Minuten an jedem Punkt. Am kleinen Hafen befindet sich die Rezeption, ein kleiner Shop, sowie das Gallery Restaurant für Frühstück und Halb/Vollpensionsessen. Daneben die Sand Bar mit Bühne, sowie ein a la carte Restaurant namens Harbour. Insgesamt wohl gut 200 Zimmer in Bungalows. Vorbildliche Sauberkeit. Wir hatten Halbpension gebucht (Frühstück und Abendessen als Buffet) und fanden das vollkommen ausreichend. Die Gästestruktur ist absolut international. Von den europäischen Gästen überwiegen Engländer, ansonsten Inder, Japaner, Chinesen, vereinzelte Russen. Auffallend und sehr angenehm empfanden wir die lockere Atmosphäre und die Abwesenheit von jeglicher Dünkelhaftigkeit oder Präsentationsgehabe bei den Gästen. Viele mit Kindern. Insbesondere die in allen Belangen sehr gute Organisation ist besonders hervorzuheben. Handy erreichbar. Ende Mai (Pfingstferien) waren ideal, da halbleer. Alle Gäste verliefen sich. Wir hatten 1,5 Regentage, die wir als durchaus angenehm empfanden. Anfang Mai regnete es aber wohl ziemlich häufig, wie uns andere Gäste berichteten. 50 bis 100 US-Dollar in kleinen Scheinen mitnehmen für Trinkgeld. Ansonsten alles unterschreiben und am Ende mit Mastercard oder VISA zahlen.

Wir hatten einen Bungalow mit erstem Stock (Bett) und Whirlpool im Bad im Freien. Gebucht war das Neckerman "Sparzimmer". Ich habe nicht herausgefunden ob dies das "Sparzimmer" war, oder wir aufgrund dessen, daß die Insel nur zu 50% belegt war ein Upgrade bekamen. Auf jeden Fall super! Klima, Fön, TV, Adapterstecker, Minibar, Wasserkocher, Bad halb im Freien mit 2 Duschen, Bidet etc.. Platz mehr als ausreichend und dank Hassan, dem Room Boy, immer Top sauber!

Es gibt insgesamt neben dem Hauptrestaurant noch ein a la carte Restaurant, sowie zwei Bars. an der Sundowner Bar am Westende der Insel kann man auch essen. Das Frühstück und Mittag/Abendessen für Voll- und Halbpension gibt es in Buffetform im Hauptrestaurant. Wir hatten Halbpension und fanden uns gut versorgt. Zum Frühstück sollte man eher Tee wählen, da der Kaffee nicht zu den Stärken der Küche gehört. Ansonsten startet man mit div. Sorten Brot, Croissants und Kleingebäck, Früchten, Porridge, sehr wohlschmeckenden Eiern und gerne auch fried beans und Tomaten bis zum Abend gesättigt in den Tag. Abends sollte man dann bevorzugt die indischen Gerichte wählen, die immer gut sind und meistens etwas mit Huhn zu tun haben. Dazu gibt es immer auch einige europäische Gerichte (einmal as ich Lammkeule mit Mint-Sauce und hinterher Apple-Crumble) und Nudeln, sowie ein gutes Salatbuffet. Fisch gibt es erstaunlicherweise nicht in der Vielfalt, wie zu vermuten wäre. Nachspeisenbuffet. Getränke, auch Wasser, gehen immer extra. Bier aus der Flasche (Tiger) 3,50 Euro. Fassbier und Heineken oder Corona 5,50 €. Flasche Wein ab ca 25 €. Cocktails zwischen 7 € und 9,50 € (etwas dünn gemixt).

Das Team agiert ausgesprochen Freundlich und entspannt. Fast jeder Angestellte grüsst auch wenn man ihm irgendwo auf der Insel abseits seines Arbeitsplatzes über den Weg läuft. Der Room Boy nimmt seine Aufgabe sehr ernst und steht mit Rat und Tat zur Verfügung. Alle agieren auf hohem professionellem Niveau. Lediglich die Jungs im Shop sind etwas zurückhaltender, aber völlig o.K. Natürlich freut sich jeder auch über Trinkgeld, ich hatte aber nicht den Eindruck, daß das Verhalten davon abhängt. Gesprochen wird Englisch. Deutsch spricht hier niemand. Also sollte man schon wenigstens über Grundkentnisse verfügen. Den Adapterstecker kann man übrigens getrost zu Hause lassen, da er sowieso hier nicht passen würde (glaubt es einfach). Jeder Bungalow ist mit einem Adapterstecker bestückt. Medical-Center mit Arzt auf der Insel. Internetzugang mit WLAN.

Die Insel Bandos ist mit dem Schnellboot in einer Viertelstunde direkt vom Flughafen zu erreichen. Die Attraktion ist der Sandstrand und das Korallenriff das sich rings um die Insel zieht. Unser siebenjähriger Sohn war jeden Tag beim Schnorcheln. Unterhaltungsmöglichkeiten sind ansonsten begrenzt. Keine Disco, sparsames Abendprogramm. Shopping nur im kleinen Laden hinter der Rezeption möglich (der allerdings gut sortiert ist mit Badezubehör, T-Shirts u.v.m.), sowie in einer kleinen Jewellery gegenüber. Ausflugsmöglichkeiten reichen vom Glasbodenboot über Hochseeangeln, Ausflüge nach Male, Delphin-watching, Nachtangeln mit Barbecue bis hin zu herrlichen Tauch-Trips.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Animation. Fussballplatz, Tennisplatz, Squashcourt, Badmintoncourt vorhanden (geg. Bezahlung). Halbe Stunde Pool-Billiard 3,30 US$. Guter Fitnessraum für den der´s bei 31 Grad und 78% Luftfeuchtigkeit braucht. Süsswasserpool mit Pool-Bar. Strandliegen immer in ausreichender Zahl greifbar. Strand und Wasser wie in der Raffaelo-Webung. Achtung: Sonnencreme mit LF 50 oder mehr mitnehmen! Für schnorchelnde Kinder ist Sonnenschutz-Shirt sehr empfehlenswert! (Wir haben es am 2. Tag im Inselshop gekauft). Bereits oben erwähnt ist das Korallenriff. Wir haben insgesamt 25 verschiedene Arten von bunten Fischen dort gezählt während man mit dem Schnorchel 50 cm darüber schwebt. Berühren oder gar betreten des Riffs verbietet sich für den umweltbewussten Touristen von selbst, sei hier aber ausdrücklich erwähnt. An der Aussenseite des Riffs entlangschnorchelnd kann man öfters das leicht gruselige Vergnügen der Begegnung mit Schwarzspitzen-Riffhaien von ca. 2 Meter Länge haben. Diese sind absolut ungefährlich, aber nicht nur unser 7-jähriger Sohn war beim ersten mal durchaus beeindruckt. Überhaupt: Tauchen! Super Gebiete, alle max. 20 min. mit dem Boot. Schildkröten, Muränen, Feuerfische, Mantas (!!!) Top Leihausrüstungen, Top-Guides. Vormittags immer 2-Tank-Dives zu zwei Plätzen, Nachmittags immer ein Tauchgang. Starten immer 8.30 und 14.30. Man kann also perfekt Tauchen und Familie verbinden. Strikte Regeln: Check Dive und Orientierungs Dive obligatorisch. Kein Deko-Dive! Wiederholungskurs bei länger als zwei Jahren Tauchabstinenz obligatorisch. Es werden auch Kurse geboten. Z.zt ist dort auch ein deutscher Tauch-Instructor (Stefan) beschäftigt.