Bandos Maldives

Wir waren zwei Wochen dort und erst gegen Ende wurde es langsam langweilig für uns. Unsere Flitterwochen waren wirklich wunderschön und wir können uns bis auf wenige Kleinigkeiten kaum beschweren. Es war unserer erster Maledivenurlaub, daher haben wir keine Vergleiche. Genau diese Tatsache hat aber auch dafür gesorgt, dass uns keinerlei Luxus oder andere Dinge gefehlt haben. Preis Leistung für die Malediven TOP!!!

Wir haben eine neue Superior Villa bezogen. Das sind zwei neue Häuser direkt an der Huvan Bar, allerdings ohne den gebuchten seitlichen Meerblick. Für uns sind das trotzdem die schönsten und modernsten Zimmer auf der Insel, wir haben uns wirklich total wohl gefühlt und vorallem die hellen Farben genossen. Unsere Raumnummer war die 174, wir waren oben mit Balkon. Das Badezimmer ist an der Dusche offen, wenn man die Schiebetür zum Wohnraum aber geschlossen hält, ist das überhaupt kein Problem mit der Hitze dort. Es gab bei uns auch keine einzige Spinne, wovor ich vor Anreise etwas Angst hatte. Lediglich eine mini kleine Ameisen Straße hatten wir im Wohnraum. Als wir die Rezeption verständigt hatten (das geht auch super unkompliziert via Whats App!) kam jemand mit Insektenspray vorbei und das Thema war erledigt. Wir durften das Spray behalten und so konnten wir hin und wieder die großen Ameisen im Badezimmer "bekämpfen". Wie extrem die Kerle sich im Badezimmer austoben, wenn man nicht alle paar Tage sprühen kann, können wir nicht sagen. So hatten wir sonst aber keinerlei Probleme. Am letzten Tag hatten wir eine ziemlich große Karkalake im Zimmer, der war bestimmt draußen zu warm :D Der Zimmerservice war immer bemüht und super freundlich. Allerdings haben wir Kleinigkeiten festgestellt: so wurden z.b. unsere Vorhänge tagsüber nicht zusammengebunden, der Sand auf dem Balkon wurde nicht zusammengefegt und die Toilettenscheiben, die zwangsläufig mal von der Dusche besprenkelt werden oder eben auch mal Fingerabdrücke abbekommen, wurden in den zwei Wochen kein einziges Mal geputzt. Hat uns aber jetzt auch nicht so sehr gestört, ist jedoch aufgefallen, weil wir es aus anderen Urlauben anders kannten. Das Bett war sehr bequem und die Minibar wurde täglich neu aufgefüllt (bei All Inclusive inklusive!).

Die Gastronomie war insgesamt ganz fantastisch. Auch wegen der aktuellen Corona Situation wurden spezielle Maßnahmen getroffen. So mussten alle Gäste im großen Restaurant am Buffet eine Maske tragen (auch wenn das manche leider nicht ernst genommen haben oder die Nasen oben rausgeguckt haben..viele russische Gäste #nocomment) und man wurde am Buffet von den Köchen bedient. Hier möchten wir den lieben Koch loben, der oft an der Salatbar steht und bedient. Er kommt aus Sri Lanka und wir haben uns wirklich ganz nett unterhalten (Name ist uns leider nicht bekannt :( ) Er hat aber den besten Hummus der Welt gemacht! Vielen Dank dafür!!! Auch die Kellner und die Mitarbeiterinnen an dem Empfang des Restaurants machen einen sehr guten Job. Nach unglaublichen zwei Tagen wussten sie unsere Zimmernummer auswendig, da fühlt man sich wirklich gut aufgehoben! Unser zweites Zu Hause war die Huvan Bar. Der liebe Kellner Ramez ist uns wirklich nachhaltig in bester Erinnerung geblieben. Er macht nicht nur einen guten Job, sondern man merkt wirklich, dass er mit Leib und Seele dabei ist. Er hat uns unglaublich viele Infos zur Insel und zum Leben auf den Malediven gegeben, auch vielen Dank dafür!!! Wichtig zu wissen ist auch, dass auch All Inclusive Gäste immer eine kleine Quittung unterschreiben müssen, wenn sie den Tisch verlassen. Da war für uns ganz interessant zu sehen, wie viel wir so vertrunken haben - All Inclusive hat sich definitiv für uns gelohnt :) Snacks gab es allerdings zwischen den Mahlzeiten keine. Dafür war die Minibar inklusive.

Der Service war insgesamt super, bei jeder Anfrage wurde uns stets freundlich weitergeholfen. Allerdings haben wir keine Mitarbeiter getroffen, die Deutsch sprechen. Kann Zufall gewesen sein, aber wir haben uns ausschließlich auf englisch unterhalten. Der Service über Whats App (auch auf englisch) hat auch einiges erleichtert. Bis auf manche Ecken hatten wir auch überall WLAN Empfang auf der Insel, was die Kommunikation von fast überall unkompliziert ermöglicht hat.

Transfer mit dem Speedboot gerade Mal 15min. Das geht wirklich super schnell und auch von der naheliegenden Müllinsel sind keine Gerüche oder ähnliches zu uns rüber geweht. Wie es für eine Insel typisch ist, liegt sie mittem im Meer, also rundherum Wasser :) Das Hausriff ist super groß (aber auch hier haben wir bis dato keinen Vergleich) und es gibt unzählig viele Tiere zu sehen. Wir sind teilweise stundenlang geschnorchelt, weil es einfach so interessant ist und so unglaublich viel Spaß gemacht hat. Wir haben z.b Haie, Schildkröten, Rochen und diverse Fischarten gesehen. Der Übersichtsplan des Hotels ist allerdings nicht ganz up to date. Die Einstiege zu den Riffkanten stimmen noch und man kann auch gut erkennen, wo man langschwimmen muss, um an den Korallenriffen vorbei zu kommen. Die Schildkröten haben wir jedoch auf Höhe der Pool Villa angetroffen und nicht wie eingezeichnet weiter hinten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einige Wassersportangebote sind für All Inclusive Gäste sogar kostenlos, so haben wir z.b. ein Kanu ausgeliehen oder Stand Up Paddling gemacht. Andere abgefahrene Sachen wie Jetski werden natürlich auch angeboten und machen super viel Spaß. Das Gym ist auch schön groß und sehr gut klimatisiert. Wegen Corona mussten wir uns immer einen Slot buchen, das war aber überhaupt kein Problem für uns. Der Pool ist schön groß aber eher warm wie eine Badewanne. Die Pool Bar mit den Blubbels haut es aber raus, so haben wir auch einen ganzen Tag dort verbracht. In der Sand Bar vorne beim Restaurant gibt es eine Tafel, auf der immer das Abendprogramm oder Ausflüge verkündet werden. Schaut Euch unbedingt die Band The Woods an, falls sie einen Abend da ist. Sehr zu empfehlen! Wir haben einen Night Fisching Ausflug gemacht, den wir jetzt so nicht nochmal gebucht hätten. Das Fischen war zwar ganz lustig, es hat aber leider eine Einweisung der Guides gefehlt und das ganze hatte auch einen ziemlich stolzen Preis.