Bandos Maldives

Zunächst ein kleiner Dämpfer: Hand hoch, wer sich die Malediven so vorstellt - Eine von Gott und der Welt vergessene einsame kleine Insel mitten im Ozean, nichts als Meeresrauschen, vereinzelt in 100m Entfernung vielleicht noch ein anderes Paar am Strand, abends werden am Tisch exquisite Gaumenfreuden kredenzt, die auf mysteriöse Weise auf die Insel gelangten... Das ist Bandos nicht. Bandos ist eine touristisch voll erschlossene Ferienanlage auf einer Insel relativ nah bei Male. Wenn man die Welt vergessen will ist man dort falsch, aber man kann dort einen wirklich schönen Strandurlaub machen, und genau das haben wir getan. -UNBEDINGT: Gute Schnorchelausrüstung mitnehmen, es lohnt sich. Gibt es zur Not auch dort zu kaufen, aber zum doppelten Preis. -Abendgarderobe kann man zu Hause lassen. Hatten wir auch dabei, blieb im Koffer. Trägt dort kein Mensch. -Halbpension absolut ausreichend: wir dachten auch "Insel, sicher alles teuer, nicht vielleicht doch AI". Wer meint bei 30 Gard mittags warm essen zu müssen, gut. Da es Frühstück nur bis 9.45Uhr gibt (eigentlich mein einziger wirklicher Kritikpunkt an Bandos), war ich nur am Abreisetag dort. Ansonsten aufstehen gegen 11, alles für einen Nescafe gibt es gratis im Zimmer, dazu ein paar Kekse (sind im Shop doppelt so teuer wie in deutschland, wenn im Koffer noch Platz zwei, drei Packungen mitnehmen)und Kokosnuss(s. nächster Tip).Aber ansonsten: Natürlich sind die Preise alles andere als günstig, aber noch im Rahmen (Dose Bier aus der Minibar 5US$, Cocktail 10$, Flasche wein 20-30$), Bei moderatem Konsum (Am Abend zwei drei Bier und ein Cocktail, alle paari Tage eine Flasche Wein zum Essen) bleibt man deutlich unter dem AI Preis. - Überall liegen auf der Insel köstliche Kokosnüsse herum: Eventuell Im aufgegebenen Gepäck Machete/Klappsäge und stabilen Kreuzschraubendreher zum öffnen mitnehmen (vorher besser bei Fluglinie nachfragen). Die Angesteltten erklären das öffnen gern.

Wir hatten Standard gebucht, waren aber alle belegt, wurden in Beach Villa quartiert. Niemand denn wir in den zwei Wochen kennengelernt haben, hat die Zimmerkathegorie bekommen, die er gebucht hatte. Scheint ein institutionalisiertes Chaos zu sein, aber wir konnten uns nicht beschweren :) Beach Villa: Riesig, geschmackvolles Interiör (dunkles Holz), Dusche innen und aussen, Jakuzi, den bei auch nachts 30 Grad schwüler Wärme sicher noch kein vernünftiger Mensch je genutzt hat.

Was erwartet man? Das Essen gibt es am Buffet, sehr viel Auswahl, internationale Küche. Es ist kein 5Sterne Restaurant mit Essen a la Carte und livrierten Kellnern, aber braucht man das auf einer schönen Insel? Uns hat es jeden Abend geschmeckt. Am Anfang hätte ich mir mehr lokalen Fisch gewünscht, aber nach ein paar Tagen Schnorcheln im Meer (s.u.) wäre ich mir wie ein Kannibale vorgekommen, die Fische mit denen man tagsüber schwimmt abends zu verspeisen.

Wie man in den Wald hineinruft... Sehr freundlicher Empfang, sehr bemüht, kleine Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen, fast alle gut gelaunt (kein Wunder bei dem Wetter). Um es zu illustrieren: Man vertritt sich ein wenig die Beine, und der Typ der in den Hecken steht um das Unterholz auszuräumen, und wohl keine 5 $ die Stunde verdient fragt einen während man vorbei geht "How are you?" Meine Freundin musste zum auf der Insel stationierten Arzt, junger Assistent, sehr nett, wir haben bis heute keine rechnung bekommen...

In Sichtweite von Male, viele Ausflugsmöglichkeiten jeden Tag, haben wir aber nicht genutzt, nur am Strand gelegen :)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sauberer, weisser Strand, ausreichend Liegen, Wasser glasklar. X Sportmöglicjkeiten, keine Genutzt, nur am Strand gelegen :) Gottseidank fast keine Animation.