- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel Bandos hat eine angenehme Größe - zu Fuß in 15 Minuten gut zu umrunden - und verfügt nach eigenen Angaben über 225 Zimmer der unterschiedlichsten Kategorien vom Standart über den Deluxe Room (im normalen Segment) hin zu den Jacuzzi Beach bzw. Garden Villen im gehoben Bereich bis hin zu den beiden Wasservillen und der Jacuzzi Pool Villa im luxuriösen Bereich. Es gibt noch einige weitere sehr einfache Zimmer, die aber so direkt nicht buchbar sind. Das Resort ist gepflegt (zumindest in den Bereichen, wo sich die Touristen aufhalten) und macht einen angenehmen Eindruck. Wir fanden es sympathisch, dass nicht immer alles picobello ist (Laub etc.) - ist einfach schöner und natürlicher und nicht gekünstelt. Die Gästestruktur war sehr gemischt. Viele Deutsche (Ferienzeit), Engländer, Schweitzer, Japaner, Chinesen, Russen etc. Alles in allem sehr ausgewogen und angenehm. Am Ende gefühlt mehr Russen, die sich auch dem Klischee nach verhalten haben (Essgewohnheiten, laute Sprechorgane... wie man es halt kennt). Angenehm fand ich, das kein Fußballtrikot-Publikum da war :-) Naja bis auf den einen BVB-Fan der irgendwann plötzlich auftauchte und drei Tage sein schwarzes Synthetik-Trikot anhatte :-) Wer eh kaum auf dem Zimmer ist und viele andere Dinge tun möchte, dem reicht das Standardzimmer. Das Geld für die teureren Zimmer ist woanders besser angelegt. Wir hatten All Inclusive und haben aber festgestellt, dass es den Aufpreis nicht Wert war. 200 € mehr pro Person für 9 Tage macht insgesamt 400 €. Wir haben nachgerecht...so viel Geld haben wir dort nicht vertrunken. Das nächste Mal wird Vollpension gebucht und Getränke selbst bezahlt. Eine Flasche Wasser (1,5 l Bonaqua) kosten 3,5 $, eine Cola (0,3l) kosten 4 $ und ein gezapftes Bier 5,5 $ (wenngleich das Bier eher wie Wasser Schmeck). Cocktails kommen teuer uns sind aber auch nicht so der Knaller. Vielleicht reicht uns das nächste Mal sogar Halbpension, denn wir haben festgestellt, das wir Mittags oft zum Essen sind, ohne wirklich Appetit zu haben, nur um nicht bis Abends warten zu müssen. Von den in All Inklusive inkludierten anderen Dingen (1 x Inselhopping, 1 x Nachtfischen, täglich 2h Surfen und Kanu) haben wir nichts in Anspruch genommen. VORSICHT bitte beim Schnorcheln am Riff nahe des Seabreeze Cafés neben dem Hafen. Dort herrschte mitunter eine starke Strömung, die es sehr schwierig macht, zurück zum Strand zu kommen. Auch ich musste einmal sehr Kämpfen. Das Riff ist dort allerdings sehr schön. Am letzten Tag hat ein Vater mit seinem Sohn es nicht geschafft. Sie wurden abgetrieben und riefen nach Hilfe - wurden dann von einigen Aufmerksamen mit dem Rettungsring aus dem Wasser gefischt. Zum Glück ist nicht schlimmeres passiert. Auch zu erwähnen: Es gibt dort keine Rettungsschwimmer, die den Strand beaufsichtigen - auch am Pool ist kein Rettungsschwimmer / Bademeister. Kinder also niemals nie unbeaufsichtigt lassen. Die Temperaturen bewegen sich laut Aussage unsere Kellners das Ganze Jahr zwischen 29 und 32 Grad. Nur der Regen ist im Sommer wesentlich mehr. Er sagte uns zwischen April und September gibt es kaum einen Unterschied im Wetter. Apropos Keller. "Unser" Kellner war Thoma. Er bedient gleich im ersten der 3 Rondelle des Gallery Restaurants (vorm Eingang stehend linke Schulter) und ist ein junger total sympathischer Kerl. Ihr erkennt ihn daran, dass er der kleinste uns jüngste dort ist. Wenngleich auch die anderen Kellner immer sehr nett waren :-) Es ist so, dass ihr euren festen Kellner bekommt. Derjenige, der euch am ersten Tag bedient, wird auch auch den Rest des Urlaubs begleiten. Internet gibts kostenlos im Bereich Sand Bar / Hotellobby. Da stehen dann auch immer alle mit ihren Handy, Tablets etc rum. Zwar gibt's auf den Zimmern auch WLAN, allerdings kostenpflichtig und sehr teuer. Ich empfehle aber auch jedem, sich mal die Zeit zu nehmen und mal den Weg rund um den Bereich zu laufen, wo die Einheimischen / Arbeiter wohnen. Ein Blick in die Gassen dort ist nicht immer ganz angenehm und lässt einen erahnen, was die Leute teilweise auf sich nehmen, damit es den Touristen im äußeren Gürtel der Insel gut geht. Alles in allem ziehe ich ein positives Fazit. Wir werden wieder kommen und freuen uns schon.
Wir hatten ursprünglich ein Deluxe Zimmer gebucht. Zwar wollen wir erst eine Jaczzi Beach Villa, haben dann aber gesagt, dass wir das Geld lieber für Tauchen, SPA etc. ausgeben wollen. Wir sind recht früh auf Bandos angekommen - so gegen 9 Uhr am Morgen - und wurden sehr herzlich an der Rezeption empfangen und informiert. Wir konnten dann auch früh auf unser Zimmer so gegen 10 Uhr und mussten nicht bis Nachmittags warten. Unser Bungalow war eines der ersten wenn man vom Gallery Restaurant kommt, aber nach hinten versetzt, sodass man nicht direkt am Fußgängerweg war. Das Zimmer war geräumig, sauber und nett eingerichtet. Das ein oder andere Bild an der Wand hätte gutgetan. Aber der Zustand des Zimmer war gut. Nur der alte Röhrenfernseher passt nicht so ins Bild. Hab dann später gesehen, dass in anderen Zimmern die Röhren gegen Flat-Scrrens ausgetauscht wurden. Aber man kommt ja nicht wegen der Fernseher auf die Malediven ;-) Es befinden sich immer 2 Deluxe Zimmer in einem Bungalow. In unserem Fall waren diese beiden mit einer Verbindungstür voneinander getrennt, die abgeschlossen war. Wir bemerkten aber bereits, dass das Zimmer dadurch sehr hellhörig wurde. Die Nachbarn waren doch sehr laut. Gegen 13:30 erreicht uns ein Anruf der Rezeption mit der Frage, ob wir Interesse an einem kostenlosen Upgrade auf eine Jacuzzi Beachvilla hätten. Wir konnte es erst gar nicht glauben (wollen wir doch ursprünglich diese Kategorie buchen), bis der Room Manager dann vorbei kam und uns sagte, das die (laute) Familie nebenan (die wohl auch an diesem Tag auf der Insel angekommen ist) mehr Platz bräuchte. Der Plan war also, denen unser Zimmer auch zur Verfügung zu stellen und uns in eine bessere Kategorie umzuquartieren. Gesagt getan. Wir bekamen eine Jacuzzi Beach Villa recht nah an der Rezeption / Hafen (Room 103). Erst hatte ich Bedenken, hatte ich doch in einer anderen Bewertung gelesen, dass am Hafen ständig laute Boote umherfahren und Abends die Animation einem den Schlaf raubt. Die Animation geht nie bis in die späte Nacht und ende meiste spätestens gegen 22 Uhr. Das lauteste war einmal Live Musik. Die war wirklich klasse, sodass wir da eh nicht im Zimmer waren. Die Botte am Hafen haben uns auch nicht gestört, da wir tagsüber immer unterwegs waren. Die Villa an sich ist ein wenig betagter als die Deluxe Zimmer. Ich denke, wenn wieder renoviert wird, wird bei den Jacuzzi Villen begonnen. Das heißt nicht, das diese in schlechtem Zustand waren. Aber halt alles schon ein wenig verwohnter. Tolles Schlafzimmer in der zweiten Etage und in unserem Fall mit halben Meerblick (manche haben einen Baum , der die Sicht versperrt davor). Un mir persönlich gefiel das offenen Bad nach hinten heraus sehr gut. Klar hat man hier mehr Insekten als in einem geschlossenen Bad - gerade Nachts kommen die großen schwarzen Ameisen hervor und verstecken sich auch gern mal im Klo - aber im Bungalow waren Insekten (bis auf Moskitos) kein Thema. Wenn ich also auf eine weit entfernte Insel fahre und dort ein Zimmer mit offenen Bad habe, sollte ich mich nicht über Insekten beschweren (wie das hier schon getan wurde). Für mich ist das einfach ein Stück Natur und nimmt mir so ein bisschen die "Perfektheit" eines Touristenresorts. Ich möchten keinen sterilen Urlaub auf einer einsamen Insel im indischen Ozean ;-) Das Bad ist soweit schön, wenn auch nicht nach den Standards deutscher Handwerkskunst. Der Jacuzzi ist auch traumhaft und gut, wenn man Abends noch mal eine Runde entspannen will. Klimaanlage ist vorhanden uns läuft und läuft und läuft... Minibar reicht bestückt, aber teuer. Wir haben Sie nicht benutzt. Kaffe und Tee (mit Wasserkocher), sowie täglich frisches Wasser (2 x 500 ml bei uns) sind kostenlos. Es gibt Telefon, einen Safe und einen Fön. Reiseadapter, um unsere Stecker dort in den Steckdosen benutzen zu können sind teilweise dort vorhanden. Jetzt kommt das große ABER: So gut uns die Vill gefallen hat und so schön der Jacuzzi etc. auch sind. Wir haben für uns festgestellt, wenn wir wiederkommen reicht uns ein Standardzimmer. Die meiste Zeit des Tages ist man einfach unterwegs und dazu reicht Abends eigentlich ein Bett in einem klimatisierten Raum und eine Dusche. Der viele Platz in der Villa ist schön, aber darauf kann ich auch ein paar Tage verzichten. Ich bin jemand, der gern badet und sich in Whirlpool aalt. Wir haben den Jacuzzi dort nur 2 Mal benutzt (1 x zusammen und 1 x ich allein), sodass wir am Ende doch froh waren, diese Kategorie nicht von vornherein gebucht zu haben. Das viele Geld für die teureren Räumen sparen wir das nächste Mal und gehen dafür öfter ins SPA und Tauchen. Da ist das Geld definitiv besser angelegt.
Es gibt ein Hauptrestaurant - das Gallery - wo Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffet-Form serviert wird. Die Auswahl an Speisen ist groß genug, damit jeder etwas passendes finden kann, aber nicht zu groß, sodass man eine Reizüberflutung bekommt. Uns hat es gut gefallen und meist auch gut geschmeckt. Es gibt internationale Küche. Des Weiteren gibt es für den Nachmittagssnack das Seabreeze Café. Es ist dort immer relativ leer, aber man sollte trotzdem etwas Zeit einplanen. Keller wie überall sehr höflich, aber die Snacks nicht nicht der "Brenner". Es gibt noch ein Thai Restaurant, was wir aber nicht genutzt haben. Mir ist auch nie aufgefallen, dass dort geöffnet ist. Die Sundowners Bar am vermeintlich schönsten Strandabschnitt ist ganz nett für einen Drink zum Sonnenuntergang. Aber so oft waren wir dort auch nicht.
Kurz vor unserem Urlaub habe ich hier eine Bewertung gelesen, in welcher der Service ganz schlecht weggekommen ist. Das hatte mir schon ein wenig die Vorfreude genommen. Ich habe keine Ahnung, wie dieser Mensch sich seine Meinung gebildet hat. Aber wir haben wirklich so gut wie ausnahmslos alle Angestellten dort als sehr sehr freundlich empfunden. Die Kellner waren immer gern zu einem Smalltalk bereit und wir haben beim Essen auch nie Lange auf unsere Getränke gewartet. Hin und wieder hat es in der Sundowners oder in der Sand Bar mal etwas gedauert, aber die Kellner waren nie unfreundlich oder haben einen schlecht bedient. Was etwas nervt ist, das man trotz All Inklusive für alles unterschreiben muss. Das hilft dem Hotel den Überblick über ausgegeben Getränke zu bewahren. An der Rezeption ist auch eine deutschsprachige Mitarbeiterin falls sich jemand mit der englischen Sprache schwer tut. Die Zimmerreinigung hat auf uns einen teilweise etwas unorganisierten Eindruck gemacht. Mal fehlten frische Handtücher, dann waren plötzlich doppelt da. Mal war der Boden gekehrt, mal war dies nicht der Fall. Aber Abends hat der Roomboy immer noch mal nach dem rechten gesehen und ein wenig Ordnung gemacht. Beim Zimmerservice (der nicht schlecht war) sehe ich die meiste Luft nach oben.
Der Vorteil von Bandos ist definitiv der kurze Flughafentransfer von etwa 15 Minuten. Heißt aber auch, dass man regelmäßig die startenden Flugzeuge hört und sieht. Wer damit Probleme hat, sollte sich eine andere Insel suchen. Mir macht es nichts aus und es ist auch nicht so, dass dort eine Frequenz wie am Frankfurter Flughafen herrscht. Der Strand ist quasi von allen Räumen aus in weniger als einer Minute erreichbar. Das ist schön für die Touristen, aber eigentlich schlecht für die Inseln. Der Monsun sorgt dafür, dass sich das Gesicht der Inseln übers Jahr ändert. Sand wird an der einen Seite der Insel abgetragen und an der anderen Seite wieder angeschwemmt und umgekehrt. Durch eine strandnahe Bebauung sind die Hotels gezwungen ihre Strände zu schützen. Dies geschieht durch hässliche Sandsackbarrikaden oder Betonmauern auf dem Riff oder in extremen Fällen sogar direkt am Strand. Solche Sandsäcke gibt auf Bandos rechts vom Hafen und an verschiedenen Stellen schützen kleine Mauer am Strand die Insel. Positiv an Bandos ist auch, dass es kaum Wasservillen gibt, die auf das Riff gebaut wurden. Die Touristen fahren da zwar alle drauf ab, aber diese Form der Riffbebauung trägt ebenfalls zum Schwund der Inseln bei, da die natürlichen Wasserströmungen verändert werden. Mal eine Randnotiz: Wasservillen waren früher die billigeren Zimmer, die man nur deswegen gebaut hat, weil an Land kein Platz mehr war. Irgendwie sind alle drauf abgefahren, sodass die Dinger nun die teuersten Zimmer sind. Nachteile sind außerdem die vielen Mücken, die dort häufiger als an Land anzutreffen sind. Ich fahre nicht auf die Malediven, um Shoppen zu gehen. Es gibt auf Bandos einen Laden, aber der ist halt voller Souvenirs und total überteuert. Es gibt auch eine Boutique, zu der ich aber nichts sagen kann. Es gibt einige Ausflüge, das meiste ist Standard (Nachfischen, Inselhopping, Delfin-Tour, Kuda Bandos Fähre etc.). Außer auf einen Besuch auf Kuda Bandos haben wir auf Ausflüge verzichtet. Kuda Bandos hat einen sehr schönen weitläufigen Sandstrand. Man kann dort ruhig mal einen Vor- oder Nachmittag verbringen. Mehr aber auch nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Hauptgrund, weshalb wir uns für Bandos entschieden haben waren die Möglichkeiten zu Tauchen. Es gibt dort eine sehr gut geführte PADI Tauchbasis und überdies ein schönes Hausriff zum Schnorcheln und Tauchen. Es werden täglich Bootstouren zu vielen unterschiedlichen Tauchspots angeboten. Uns hat die Lobster Station am Hausriff einer direkten Nachbarinsel ganz gut gefallen. Da waren zwar kaum Hummer, aber eine sehr schöne Unterwasserlandschaft. Ich kann jedem nur empfehlen mal einen Nachttauchgang am Hausriff zu machen. Das war wirklich großartig. Der Pool war auch sehr angenehm. Wir waren dort zwar nicht oft, aber wenn, dann war es zu keiner Zeit ein Problem eine Liege zu bekommen. Es war dort immer recht leer und auch nicht sonderlich laut. Des Weiteren gibt es viele weitere Möglichkeiten auf Bandos Sport zu treiben. Ein Sportcenter mit Badminton und Squash Court, Tischtennis, Fitnessstudio etc. Tennisplätze, Fußballplatz und Volleyballfeld. Auch im Bereich Wassersport gibt es viele Möglichkeiten. Neben Tauchen und Schnorcheln bietet das Wassersport-Center alles Erdenkliche auf dem Wasser an. Wasserski, Banana Boot, Jetski etc. Glücklicherweise haben kaum Leute motorisierten Wassersport betrieben, was den Geräuschpegel am Strand recht niedrig gehalten hat. Der Strand auf Bandos ist recht schön. Wir waren meist am Morgen am Strandabschnitt neben dem Thai Restaurant und am Nachmittag bei der Sundowners Bar. Wir haben immer eine Liege bekommen - die Strände sind im Allgemeinen nicht überfüllt. Es gibt überall am Strand bzw. im Gebüsch dahinter Duschen. Noch zu erwähnen ist das SPA. Es ist ganz toll gemacht und vermittelt ein total angenehmes Gefühl. Sehr ruhig dort im Bereich und man kann einfach die Stelle baumeln lassen. Die Preise sind natürlich auch entsprechend. Wir bezahlten 140 $ plus Steuer pro Person für eine 85 minütige Massage. Die Anwendung war eine ;Mischung aus schwedischer und Thai-Massage und zum Ende hin mit einer indischen Kopfmassage. Wir fanden es beide traumhaft und die Masseusen (anders als in den bisherigen Hotel, wo wir waren) verstanden ihr Handwerk. Eine klare Weiterempfehlung also. Wer möchte kann vor uns nach der Behandlung im SPA Bereich verweilen und dort den Whirlpool, das Kaltwasserbecken, Liegen etc. nutzen. Wir haben dort noch ein wenig die Seele baumeln lassen. Es gibt dort auch täglich wechselnde Angebote. Zu unserer Zeit gab es noch Oster Specials.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Florian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |
Thank you for taking the time to review our resort. Warm regards, Ismail Rasheed, General Manager