Bamburi Beach Hotel

...und das stimmt im wahrsten Sinne des Wortes. Wir sind nach 2006,2007 und 2008 das 4.Mal mit großer Vorfreude angereist. Was wir jedoch vorgefunden haben, hat unsere Stimmung auf den Nullpunktt sinken lassen. Wie kann ein einst sehr gutes 4-Sterne-Hotel mit 5-Sterne-Küche in nur 2 Jahren so sehr heruntergewirtschaftet werden? Hier hilft wohl nur noch eine Kernsanierung resp. Abriß und Neubau. Notwendige Reparaturen wurden jedenfalls kaum noch ausgeführt. Die Sauberkeit der öffentlichen sanitären Anlagen war in Ordnung. Die Reinigung der beiden Pools sollte gründlicher vorgenommen werden. Obwohl das 150 Zimmer-Hotel nicht annähernd vollbesetzt war, mangelte es bereits an ausreichenden Schattenplätzen. Einerseits durch fehlende Sonnenschirme und andererseits durch das Absperren einer Liegewiese mit natürlichem Schattenwurf durch Palmen. Anscheinend ist der Zustand des Rasen wichtiger als die Haut der Hotelgäste.

Die Zimmergröße einschl. Bad und Balkon war ausreichend. Der Kleiderschrank war in die Wand eingearbeitet und ohne Türen. Die zu laute Klimaanlage einschl. Bedienung war direkt unter der Decke angebracht. Die Bedienung war entsprechend schwierig. Die Minibar war defekt. Die Sauberkeit war wie schon erwähnt in Ordnung.

Es sind drei Bars vorhanden. Eine dem Hauptrestaurant angeschlossene indoor-Bar, allerdings ohne Hocker. Eine Pool-Bar, obwohl im Freien, mit Rauchverbot sowie eine Snack-Bar mit dem zweiten Pool. Die Buffets im Hauptrestaurant waren sehr oft kaum zu genießen. Es sei denn, man mag jeden Tag Lamm und/oder minderwertigen Fisch. Bacon zum Spiegelei gab es an anderer Stelle nur auf Anfrage und mußte dann auch noch erst gebraten werden. Bis dahin waren die Eier kalt. Gekochte Eier mußten beim Kellner gesondert bestellt werden. Wenn man Glück hatte, erwischte man noch einige Scheiben Wurst. Was vergriffen war, wurde nicht nachgelegt. Der Küchenstil ist ganz einfach schlecht und deshalb kaum zuzuordnen Das angeschlossene a'la'carte-Restaurant war der absolute "Hit". Ein sehnendurchsetztes Stück Fleisch wurde als Fillet serviert. Als Antwort auf unsere Reklamation wurde uns die Rechnung präsentiert.

Die Freundlichkeit des Personals war teils aufgesetzt, teils echt. Auf jeden Fall echt bei dem Personal, welches wir von den vergangenen Urlauben bereits kannten. Allerdings nervt es, wenn man als AI-Gast bei jeder Getränkebestellung nach der Zimmer-Nr. gefragt wird. Und das 3 Wochen lang. Eine Verständigung in englisch ist kein Problem, manchmal auch in deutsch möglich. Die Zimmerreinigung war stets in Ordnung. Zusätzliche Serviceleistungen wurden von uns nicht in Anspruch genommen. Beschwerden wurden entgegen genommen. Das war's denn auch.

Die Entfernung zum Strand bestand lediglich aus einer kurzen Treppe bzw. Rampe. Der feine weiße Sand verschwindet leider unter einer dicken Schicht aus faulendem Seegras und darin zerstückelten Plastikflaschen etc. Eine Begehung und Baden ist ohne Schuhe somit nicht ratsam. An der Treppe verkündet zwar ein Hotelschild, daß die Beach public sei. Doch anscheinend fühlt sich niemand für zuständig. In rund 50 m Entfernung befindet sich eine Botique und Beach-Bar. Die zeitliche Entfernung zum Flufhafen beträgt ohne Stau ca. 20 Minuten. Wenn man die letzte Hotelschranke passiert hat, findet man eine Art von Kiosk sowie nicht hotelgebundene Taxen. Eine Hin- und Rückfahrt zur nächsten Einkaufsmöglichkeit, dem MAKUMAT-MARKT, kostet rd. 600 KS und 2 mittelgroße Coca-Cola-Flaschen. Handeln erforderlich. Ausflüge haben wir keine unternommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sport- und Animationsaktivitäten entsprachen dem üblichen Standard. Der Hotelshop war wie so oft stark überteuert. Handeln zwecklos. Holzarbeiten kauft man deshalb besser am Strand bei Simon oder Plastikman. Der Zustand von Pool und Strand wurde bereits beschrieben. Die Liegen bestehen aus Hartholz, sind wohl deshalb uralt und können nur mit doppelter Auflage genutzt werden. Ansonsten drohen Rückenschmerzen. Außerdem sind sie viel zu tief (nur wenige cm über dem Boden).