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Conny (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Auf keinen Fall wieder
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Hotelbewertung Regina del Mare - Tirrenia Laut Neckermann Katalog sowie der übersandten Reisedokumente befindet sich die Ferienanlage „Regina del Mare“ in der Viale del Tirrenio 82, 56018 Tirrenia/Toskanische Küste. Wenn man diese Anschrift in der Navigation eingibt, landet man zwar in Tirrenia zwischen den Hausnummer 81 und 83. Dies sind zwei private Villen. Eine Ferienanlage weit und breit nicht in Sicht. Erst 3 km nach dem Ortsausgangsschild Tirrenia entlang der Küstenstraße Richtung Livorno findet man die Ferienanlage. Diese befindet sich gar nicht in Tirrenia sondern in Calambrone. Dies sollte Neckermann vielleicht auch in seinen Reiseunterlagen bzw. im Katalog berichtigen. Bei der Anmeldung sollte man viel Geduld haben (lange Wartezeiten, da Zimmer meist noch nicht fertig.). Bei Ankunft war der Strand dreckig. Ein halber Meter angeschwemmter verfaulter Seetang türmte sich entlang der Wasserkante und reichte bis zum 5 m ins flache Wasser und lud niemanden zum Baden im Meer ein. Selbst Tagestouristen lehnten diesen Strand ab und so war auch der Pool hoffnungslos überfüllt. Aber die Anlage hatte eine besonders schlauen Bademeister. Dieser ordnet nach 3 Tagen kurzer Hand Badekappenzwang an. So war der Pool leer, der Strand überfüllt. Erst zum Ende der zweiten Urlaubswoche wurde der Dreck zugeschippt bzw. zur nebenan liegenden Ruine weggefahren. Auch hätte Neckermann die Öffnungszeiten für den Pool gleich mit in den Katalog drucken sollen, dann hätten wir diese Anlage bestimmt nicht gewählt. Der Pool öffnete 9: 00 Uhr, Badeerlaubnis gab es aber erst ab 10: 00 Uhr – weil der Bademeister erst noch den Pool reinigen musste. Zwischen 13: 00 – 16: 30 Uhr durfte niemand baden. Für Kinder absolut unvorstellbar. Pünktlich 18: 55 Uhr wurde die Badezeit abgepfiffen, keiner durfte mehr baden. Die Poolanlage und der Kinderspielplatz wurden geschlossen und 19: 30 Uhr auch der Haupteingang zum Meer. In der Anlage gibt es kein Geschäft für die Dinge des täglichen Bedarfes (Getränke, Zeitungen, Zeitschriften, Postkarten etc.); dafür aber ein Geschäft mit Wein in der Preisklasse bis 150, 00 € bzw. eine Boutique in der gleichen Preisklasse. Zum Abendessen wurde man vom Animationsteam begrüßt; welches auch nicht mehr als good evening sprach bzw. beim dem Satz :“ I speak a little bit english.“ sofort verschwand. Für Jugendliche war es abends dort die große Langeweile; 1x die Woche war ein Salsaabend, ansonsten keine Disko –lediglich am Pool ein Keyboardspieler mit sehr überschaubarem Repertoire. Nun zum Restaurant. Das Servicepersonal sprach weder englisch noch deutsch- sondern ausschließlich italienisch. Das Niveau des Restaurant erinnert an das Flair einer Schulmensa, ebenso die Freundlichkeit des Personals. In unseren 14tägigen Urlaub gab es zum Frühstück keinerlei Abwechslung. Paniers gab es auf Zuteilung; für die später kamen, gab es nur noch abgepacktes trockenes Brot, warme Margarine und die Reste der Käse- bzw. Kochschinkenplatte. Das landestypische Abendbuffet war sehr eintönig. Täglich die gleichen Salate, zwei lauwarme „Hauptgericht“; wenn man schnell war, sonst waren diese auch schon alle. Ein Käse- bzw. Dessertbuffet oder gar frische Brot gab es gar nicht. Dabei tröstete uns das Informationsblatt des Hotel nicht wirklich über die Zustände im Restaurant hinweg. Hieß es doch darin „Das Restaurant befindet sich in der mittleren Strukturbildung“? Nun wirbt Neckermann mit 2 Bars und einer Strandbar. Die Strandbar war abends ein kleiner Lichtblick. Dort war man um die Urlauber bemüht. Von den noch angepriesenen zwei Bars war nur eine in Betrieb. Dies war die Pianobar. Die Pianobar war über zwei Ebenen, wobei die obere nur noch einem Restmöbellager glich- die Bestuhlung musste ins Restaurant geräumt werden, damit dort die Gäste überhaupt einen Tisch hatten. Gleiches gilt auch für die eigentliche Rezeption. Eigentlich ist es Schade, dass die Rezeption in der Lobby nicht genutzt wird und die Gäste in dem Kabuff am Eingang der Anlage abgespeist werden. Die Bar in der Lobby ist nur noch als Ausstellungsstück vorhanden und somit leider nicht mehr in Betrieb. Zu guter Letzt kam dann auch noch der Reinfall mit dem Surfen am Strand. Wir hatten diese Anlage gebucht , weil unser Sohn dann gleich vom Hotelstrand aus Surfen könnte. Er besitzt ein Zertifikat zum Surfen, welches ihn berechtigt überall in der Welt zu surfen. Nur in dieser Anlage war Surfen erst ab 18 Jahren erlaubt. Warum konnte uns keiner erklären und wir haben es bis zur Abreise nicht begriffen. Ärgerten uns somit noch mehr über die Bauernfängerei von Neckermann gemäß den Hotelinformationen aus dem Katalog. Das auch während eines Urlaubes Reparaturen in einer Hotelanlage erfolgen müssen, ist uns auch klar. Nur warum müssen neue Baumaßnahmen am Strand und im Hotel während der Hauptsaison laufen? Noch dazu wenn Baumaterialtransport über den Tag stattfanden, wo auch kleinere Kinder sich allein in der Anlage bewegten. Dieses Hotel hat maximal die Kategorie eines Campingplatzes und sollte auch so im Katalog ausgewiesen sein. Vielleicht würde sich das Hotel unter einem anderen Hotelmanagment irgendwann einmal zu einem 4-Sterne-Hotel entwickeln, wir werden es auf keinen Fall erneut erkunden. Weiterempfehlen können wir diese Anlage auf keinem Fall ganz im Gegenteil. Unsere Enttäuschung war im Urlaub so groß, dass wir am Liebsten den zweiten Tag wieder abgereist wären. Leider ist während des Urlaubs keinerlei Vertretung von Neckermann vor Ort um die Beschwerden der Urlauber entgegen zunehmen und vielleicht noch etwas zum positiven zu ändern. Dieser Italienurlaub wird leider immer einen bitteren Nachgeschmack haben.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher gut
    • Familienfreundlichkeit
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Conny
    Alter:41-45
    Bewertungen:1