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Helmuth Alfred (51-55)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Fantastischer Erholungsurlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Unterschiedlich große Wohneinheiten in einem riesigen botanischen Garten, der unentwegt gepflegt wird – absolut hitverdächtig! Publikum gemischt, was Alter und Herkunft betrifft – hauptsächlich Italiener mit Kindern. Daher bisweilen turbulent im Pool- und Restaurantbereich. Paare ohne Kinder überwiegend ältere Semester. Für die Verrechnung erhält man beim Einchecken eine Karte mit Sicherheitsstreifen, mit der man bargeldlos zusätzliche Konsumation begleichen kann. Außerdem ermöglicht sie auch die Parkplatzzufahrt. Ein Beleg weist den einzelnen Betrag und die summierten Kosten aus, die dann bei der Abreise zu bezahlen sind. Glücklicherweise kein Klub, in dem Unterhaltung – obwohl angeboten – aufgezwungen wird. In der Umgebung ist ebenfalls nichts los. Nächster Miniort 2 km entfernt. Alles eher kompliziert zu erreichen, wenn man kein Auto hat. Rückzugsmöglichkeiten jedenfalls optimal gegeben. Das Reisearrangement dieses Klubs gehört zwar nicht zu den günstigen – es lohnt sich aber allemal. Die örtliche Reiseleitung haben wir auch als sehr freundlich und kompetent empfunden. Wir haben sie allerdings nur beim Vorstellungsgespräch kennengelernt, weil wir keine angebotenen Ausfahrten gebucht haben. Im Baia del Sole ist man optimal aufgehoben – das müsste jeden Erholungssuchenden zufriedenstellen. Wer Halligalli sucht, soll nach Mallorca fliegen. Die Aktivitäten im Klub selbst sind zwar vorhanden, aber nicht störend, wenn man das nicht möchte. Abseits des Klubs dürfte auch wenig los sein. Die Orte der Umgebung sind auch nicht leicht zu erreichen. Busverbindung gibt es, man muss sich allerdings erst 400 Meter den Hang bis zur Station in der Kurve der Verbindungsstraße hochschleppen. Wer mehr Ausgelassenheit sucht, müsste sich schon nach Tropea bemühen (6 km). Mietwagen unbedingt anzuraten, besonders bei zwei Wochen Aufenthalt.


Zimmer
  • Gut
  • Nur Beurteilung des Doppelzimmers möglich: zweckmäßig, Bad/WC geräumig – gute Ablagemöglichkeiten. Safe im Schrank, kleiner Eiskasten – sehr nützlich, TV mit zwei deutschsprachigen Kanälen. Wände offenbar ziemlich dünn. Besonders positiv anzumerken sind zwei kernige Bettpölster und ein Deckenventilator, der öfter mal eingesetzt werden muss. Andere Einheiten offenbar mitunter platzmäßig großzügiger. Alles sehr sauber. Täglich neue Tücher, obwohl gar nicht notwendig.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Besonderes Highlight des Urlaubs im Klub ist die Verpflegung, die von sensationeller Vielfalt und Qualität ist. Frühstück kann man von 7. 30 bis 11. 00 Uhr bei atemberaubendem Meerblick einnehmen. Mittagsbüffet ist von 12. 30 bis 14. 30 Uhr anberaumt. Abendessen wird an einem zugewiesenen Tisch im Restaurantbereich serviert – leider typisch italienisch erst ab 19. 30 Uhr. Selbst für die vielen einheimischen Kinder ist das viel zu spät – sie quengeln und nerven aus diesem Grund heftig. Auch wir Österreicher sind das nicht gewöhnt, da nach dem späten Abendgelage gleich das üppige Frühstücksbüffet folgt. Frühstück: Neben einem pikanten und süßen Büffet fabriziert ein Koch je nach Wunsch Eier, Omeletts und Crepes in allen erdenklichen Varianten. Mittagstisch: In der Kochnische werden Tagesgerichte zubereitet, die man mit Salaten und Antipasti beliebig erweitern kann. Abendessen: Täglich beeindruckendes Antipastibüffet. Hauptspeisen wechselweise in Menüauswahl bzw. in Büffetausgabe (ganze Fische, halbe Schweine u. Ä.). Wasser und Tischwein (nicht berauschend) kostenlos inklusive. Bier wird extra berechnet und ist teuer. Salate und Desserts ebenfalls umfangreich – da kann einfach niemand zu kurz kommen.


    Service
  • Sehr gut
  • Eine Hundertschaft an Mitarbeitern müht sich Tag und Nacht ab und kümmert sich um alle Anliegen. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, Gärtner bzw. Gepäckträger arbeiten wie die Bienen, das Bedienungspersonal kennt nach kurzer Zeit schon die Vorlieben einzelner Urlauber. Obwohl sie fast nur Italienisch sprechen, behelfen sie sich auch mit Brocken anderer Sprachen, um den Gästen entgegenzukommen. Wenn man selbst Italienisch spricht, wird man besonders freundlich behandelt. Im Morgengrauen wird der Sandstrand geglättet und werden vom Bademeister Liegen und Schirme vorbereitet. Am Beginn des Aufenthalts wird jeder Gastfamilie ein bestimmter Platz am Strand zugewiesen, der für die Zeit des Aufenthalts gleichbleibt. Für zwei Personen umfasst das einen Sonnenschirm, einen Liegestuhl und eine Strandliege.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Abseits von Flughäfen und Autobahnen. Transfer von Lamezia Terme dauert etwa eineinhalb Stunden. Drei weitere Klubs sind in der Nachbarschaft, stören aber nur gelegentlich mit lauten Aktivitäten (Disco, Feuerwerk). Shuttlebus (z. B. nach Tropea) eher kostspielig. Minisupermarkt, der aber gut sortiert ist, etwa 5 Gehminuten entfernt. Bei Interesse für Besichtigungen in der näheren und weiteren Umgebung empfiehlt sich ein Mietwagen (gleich zu Hause buchen, vors Hotel bringen lassen).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tennis und Tischtennis stehen kostenlos zur Verfügung – Schläger können sogar ausgeborgt werden. Der Besuch des Fitnessraums ist ebenfalls kostenfrei. Der Sandstrand wurde an diesem Küstenabschnitt künstlich aufgeschüttet und ist im Bereich des Klubs ausreichend breit bzw. wird ständig gesäubert. Man geht flach ins fantastisch klare Meer hinein – nach etwa 40 Metern kann man nicht mehr stehen. Der Klub liegt direkt am Meer, man geht vom Bar- und Poolbereich direkt zum Strand hinunter. Der Pool ist klein, trotzdem ist er nie überfüllt, was wohl an der Badehaubenpflicht liegt. Tretboote und Kanus kann man auch kostenfrei benützen. Mit einem Motorsegler, der häufig vor dem Badestrand ankert, kann man die Küste entlangfahren (nicht billig). Geführte Biketouren und Wanderungen ins Hinterland werden ebenfalls angeboten (habe ich auch nicht als günstig empfunden). Man kann sich auch für einen entsprechenden Mietpreis ein Rad ausborgen und allein fahren – viel Glück bei diesen Steigungen und der Hitze in der Hauptsaison! Ein Sänger spielt im Barbereich fast täglich auf einem elektronischen Instrument Standards – gar nicht schlecht, mit der Zeit aber doch eher eintönig. Im originell angelegten Amphitheater geht für die Jugend die Post ab. Es wird für und mit den Kindern getanzt, Kabarett geboten und in Shows Urkunden für einzelne sportliche Betätigungen verteilt. Alles wird von mehreren Animateuren zwischen ca. 10. 00 und 23. 00 Uhr unentwegt betrieben und betreut – nur fürs italienische Publikum. Nichtitaliener werden zwar höflich gegrüßt, jedoch nicht ständig zum Mitmachen ermuntert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Helmuth Alfred
    Alter:51-55
    Bewertungen:1