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Tobias (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2014 • 2 Wochen • Strand
Schöner Urlaub - mit Abstrichen
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Im vergangenen Jahr waren wir im Hotel Grand Bahia Principe Coba in Mexico und natürlich musste sich das 4* Hotel mit diesem 5* Hotel der gleichen Hotelkette vergleichen lassen. Auch hier setzt sich die Anlage aus 5 verschiedenen Hotels zusammen, deren Angebote man als Esmeralda Gast komplett nutzen kann. Die Anlage ist dadurch sehr weitläufig, jedoch mit dem Übersichtsplan, den man direkt zur Begrüßung zugesteckt bekommt, hat man sich schnell daran gewöhnt. Das Esmeralda hat den Vorteil, dass es nahe am Strand liegt, welcher somit schnell und ohne die Nutzung des Minibus zu erreichen ist. Die Grünflächen zwischen den Wohnhäusern, Restaurants und Pools sind gepflegt und mit vielen Palmen und Kakteen bepflanzt. Alles wird ständig sauber gehalten, was einen positiven Eindruck hinterlässt. Wie viele andere Urlauber hatten auch wir mit Verdauungsproblemen zu kämpfen, was sogar soweit führte, dass die Apotheke in der Anlage angeblich keine Medikamente mehr dagegen hatte. Wir hatten ausreichend Wirkstoff in der Reiseapotheke und sind dann gar nicht erst in die Hotelapotheke gegangen, wobei die Mittel vor Ort ggf. besser mit lokalen Aggressoren zurechtkommen könnten. Ein Indikator für ein tatsächlich vorliegendes Problem könnte der in allen Anlagen verstärkte Einsatz von Chlor gewesen sein. Aus unserer Sicht ist der Strand des Ambar deutlich weitläufiger, was den Platz für die Liegen angeht. Mehr Platz zwischen Liegen und Wasser ist an den anderen Stränden, wobei für uns das Platzangebot der Strände der restlichen Hotels nicht akzeptabel ist. Wenn die Urlauber aus den anderen Hotels mit der Bahn angekarrt werden, sind viele Liegen schon reserviert und dann muss man schauen, was übrig bleibt. WiFi ist etwas umständlich einzurichten, wobei die Bediensteten in der Lobby darin schon viel Erfahrung haben. Allerdings wird einem erst nicht gesagt, dass es eine Stunde pro Tag ist, die man an einem Stück nutzen muss. Wenn morgens und abends Mails geprüft werden sollen hilft es, wenn man mehrere Geräte dabei hat (Handy, Tablet, …), da der Zugriff anscheinend über die MAC der Geräte geregelt wird.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer samt Balkon war geräumig und gut ausgestattet. Wir hatten ein ‘Himmelbett’ mit ausreichenden Abmessungen und keine zwei Einzelbetten. Das Bad war mit ‘Fenster’ zum Schlafbereich ausgestattet, was manchmal lustig gewesen ist. Zwei Waschbecken sorgten für reibungslosen Ablauf im Bad und die Dusche hatte auch später am Abend genügend Wasserdruck. Positiv ist auch, dass der Safe kostenfrei genutzt werden kann. Störend war die Tür im Wohnbereich, die zu dem Nebenzimmer führte. Da war ein Baby untergebracht, welches man leider durch die Tür ‘gut’ hören konnte. Die Häuserblocks waren im Ganzen ein wenig muffig, was besonders durch die Teppiche gekommen ist. An mehreren Tagen wurde dann auch noch neue Farbe aufgetragen, was die Luft leider nicht verbesserte.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Angebot an Speisen ist wie immer bei dieser Hotelkette ziemlich groß, allerdings findet man schnell heraus, was man mag und was nicht. Trotz Experimentierfreude wird es dann doch schneller eintönig als man denkt. Die à-la-carte Restaurants sind gut, wobei das Show-Cooking seinen Namen nicht verdient hat und enttäuschte. Anscheinend war irgendwas im Trinkwasser, sodass selbst frisch serviertes Wasser nach purem Chlor schmeckte und teilweise ungenießbar gewesen ist. Wir sind dann auf Wasser in Flaschen oder andere Getränke umgestiegen. Cocktails sind durchschnittlich, besonders wenn die frischen Zutaten über eine Limette hinausgehen. Mojitos gibt es nicht immer und falls doch, dann schwimmt ein Minze-Ästchen mit wenig Blattwerk im Glas. Alkohol wird auf Wunsch aber grenzenlos hinzugefügt.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war sehr unterschiedlich. Während Kalvin an der Beachbar des Ambar immer fröhlich zu sein schien, so war die Stimmung bei dem Rest eher angespannt. Störend empfanden wir, dass Teller mit Speisen, die sich Gäste zum Abendessen auf die Zimmer bestellten, einfach auf den Teppichboden in den Flur gestellt wurden, wo sie bis weit am nächsten Tag nicht weggeräumt worden sind. Da der Teppich in einem Tropenland sowieso etwas fraglich ist, machten diese Teller die Luft in den Fluren nicht besser. Viele der Bediensteten sprachen kein Englisch und selbst an der Lobby wurde man auf Spanisch begrüßt und als es dann nicht weiterging, an einen Englisch sprechenden Kollegen weitergegeben. Das geht besser in einem 5* Hotel. Der Zimmerservice war okay und Handtücher gibt es zweimal täglich. Die Minibar wird meistens aufgefüllt, was erfreulich ist, denn die salzigen Chips waren sehr willkommen. Die Nutzung der Bimmelbahnen klappte recht gut, auch wenn die Fahrstrecken festgelegt sind. Wenn am Abend die Gäste zu den à-la-carte Restaurants gebracht wurden, waren die Wagen etwas überfüllt, aber spätestens mit der zweiten Fuhre konnte man mitfahren.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt rund 30 Minuten vom Flughafen entfernt. Mit der nun fertigen Autobahn ist der Transfer kein Problem mehr. Der Strand ist teilweise sehr breit, mit feinem weißen Sand und besonders viele hohe Palmen sind anzutreffen, für die diese Gegend bekannt ist. Zu unserer Zeit gab es bemerkenswert viele Algen, die rund jeden zweiten Tag entfernt wurden. Dies bedeutet, dass eine Gruppe von Arbeitern zuerst einen halben Tag die Algen in Plastiksäcke verpackt, welche zunächst am Strand liegen bleiben und während des anderen Tages mit einem Traktor in vielen Runden abgeholt werden. Leider waren diese kratzigen Algen auch in dem Bereich, in dem man baden wollte, was den Spaß etwas eingeschränkt hat. Da wir zum dritten mal in der Dominikanischen Republik gewesen sind, haben wir auf Ausflüge verzichtet. Wegen des Hurrikans Cristobal ist einiges sprichwörtlich ins Wasser gefallen und dieses war auch sehr trübe, sodass Schnorcheln keine Freude gewesen ist.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pools sind nett angelegt und werden laufend sauber gehalten. Allerdings war auch hier das hohe Maß an Chlor nicht einladend. Die Liegen am Pool mit Schirm sind schon sehr früh reserviert, hat uns aber nicht wirklich gestört. Das Angebot an Liegen am Strand hat uns absolut nicht gefallen. Hier teilen sich mindestens 4 Liegen einen Schirm, was bei Paaren ungünstig sein kann. Zudem ist der Abstand zum Vorder- und Hintermann so begrenzt, dass man nicht mal eben der Sonne ausweichen oder seine Liege in die Sonne ziehen kann. An dem Strandabschnitt, der von den drei 4*-Hotels bevölkert wird, ist es zwar noch schlimmer, aber das Esmeralda-Angebot ist keine 5 Sterne wert (siehe Bilder). Wir sind zum Abschnitt des Ambar-Hotels gegangen, wo das Platzangebot deutlich besser war. Da man jedoch ein paar Meter laufen musste, haben wir das immer erst nach dem Frühstück gemacht und konnten somit gegen 8Uhr meist nur noch Liegen in der dritten oder vierten Reihe bekommen. Der Rest war schon reserviert, obwohl dies laut Hinweisen an jedem Schirm verboten gewesen ist. Das große Bühnenprogramm findet nahe der Lobby des Bavaro statt, konnte aber im Vergleich mit Mexiko nicht mithalten, obwohl es nahezu exakt das gleiche Angebot war. Es wirkte recht amateurhaft und wenn der Strom ausfiel, wurde das Programm halt gekürzt. Am Strand kam vormittags ein Animateur vorbei, der zum Volleyball eingeladen hat, aber mehr hat man von dem angebotenen Programm nicht mitbekommen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(19)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tobias
    Alter:36-40
    Bewertungen:8