Bahia Principe Luxury Ambar

Diese Bewertung bezieht sich ausschließlich auf den Club Ambar, der in der Anlage des Bahia Principe Punta Cana liegt und diesem nicht zu vergleichen ist. Es handelt sich um ein neues kleines Hotel (ca. 480 Zimmer) in einem großen Hotel und ist auch so gebaut. Mit eigener Rezeption, eigenem Pool, eigenen Restaurants. Die Wege sind relativ kurz und überall behindertengerecht. Die Anlage ist gepflegt und nett angelegt. Drei Stockwerke, ohne Lift in offener Bauweise. Von drei Wochen hatten wir in der ersten Woche vier schlechte Tage, ohne Sonne. Das Meer war die ganze Zeit viel zu kalt, weil ein paar Wochen vorher ein großer Sturm war, der kaltes Wasser aus dem Atlantik reingedrückt hat. Man sollte auf jeden Fall für die Bediensteten Kosmetika und Pflegeprodukte mitnehmen. Gibts doch in jedem DM in so kleinen Größen oder man nimmt Proben mit. Die freuen sich zwar auch über einen Dollar, aber es gibt doch dort nichts zu kaufen, oder nur überteuert. Die Frauen freuen sich über Parfüm, Nagellack, Lippenstift usw. Der Duty Free Shop im Flughafen ist ziemlich gut sortiert und bei dem momentanen Dollarkurs ein echter Schnäppchenmarkt! Also nicht im Flugzeug kaufen, sondern bis zum Rückflug warten!

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Mit Kühlschrank, Kaffeemaschine (echt trinkbar!), Flachbildfernseher (Deutsche Welle), Klimaanlage, Safe. Im Bad gabs Badewanne, Föhn, Vergrößerungsspiegel, Dusche und Toilette. Die verschiedenen Utensilien wie Duschgel und Shampoo sind von minderer Qualität. Duschgel im Hotelshop kostet allerdings 12, 50 Dollar!! Das sollte man also alles mitbringen. Die Zimmer sind relativ hellhörig und wir haben vorher per E-Mail ein Zimmer im obersten Stockwerk reserviert. Das schützt zwar auch nicht vor betrunkenen Kanadiern, die nachts die Türen knallen, aber ansonsten war es ruhig.

Also das Essen... das ist sensationell! Ob Frühstück, Snack- oder Abendessen. Die Buffets sind spitzenmäßig! Da fehlen einem echt die Worte, um die Buffets der Superlative realistisch zu beschreiben. Und wir sind wirklich im Bezug auf das Essen sehr kritisch! Aber wie gesagt, nur im Amber. Wir haben uns die Speisen in der Snackbar des Punta Cana angesehen und die waren dagegen für unser Empfinden der reine AI-Fr.ß. An Restaurants haben wir ausprobiert: Japaner, lohnt sich nicht! Garden-Grill, ist in Ordnung. Gourmet im Ambar, furchtbar schlecht! Aber bei täglich Scampis, Serranoschinken, Tapas, frisch gebratenem Fleisch, Pastaauswahl, einem traumhafen Desserbuffet und vielen anderen Leckereien, die natürlich täglich wechselten, braucht man auch nicht mehr. Ich war noch am letzten Tag der drei Wochen über die Qualität und das Angebot der Speisen positiv erschüttert.

Das Servicepersonal ist freundlich aber meist irgendwie ziemlich unfähig, weil völlig unorganisiert. Wir haben mal kalte Milch für den Kaffee bestellt. Der Kellner, ein netter Kerl, ging los und konnte sich 2 Minuten später nur noch daran erinnern, dass er Milch bringen sollte. Aber wem, das war ihm entfallen. Aber im allgemeinen Urlaubswohlgefühl und vor allem bei dem tollen Essen, ist das nicht wirklich ärgerlich. Nur sollte man Zeit einplanen. Wir hatten z. B. eine Reservierung in einem Restaurant für 8 Uhr. Halb acht wollten wir noch einen Cocktail trinken, was dann aber zeitlich nicht mehr hingehauen hat. Die Zimmerreinigung war ziemlich schlecht. Es wurde wirklich nur das allernötigste gemacht. In der letzten Urlaubswoche sind wir leider bestohlen worden. Eine Goldkette fehlte sowie ein Nagelknipser. Wir haben das im Hotel gemeldet und von unserer Beschwerde nie wieder etwas gehört. Und nur das hat uns wirklich geärgert! Als wir dann darauf bestanden, ein anderes Zimmermädchen zu bekommen, da klappte es auch mit der Reinigung. Wir haben keinerlei Sprachprobleme gehabt, bisschen Englisch reicht, ansonsten Hände und Füße. Leider gibt es keine Strandhandtuchwechsel im Zimmer

Die Transferzeit beträgt eigentlich um die 40 Minuten, wenn der Fahrer nicht am Hotel vorbei fährt. Der Club liegt unmittelbar am Strand und der Clubbereich ist auch vom "normalen" Publikum durch kleine Zäune abgetrennt. Dass niemand mit einem andersfarbigen Armband oder sogar mit Kindern in den Bereich geht, das wird streng kontrolliert. Und genau das haben wir als extrem angenehm empfunden! Als Annehmlichkeit kann man unbegrenzt in allen Spezialitätenrestaurants essen. Die Reservierung macht man promlemlos in der Lobby des Ambar, wo übrigens auch zwei Internetzugänge stehen. Dazu gibts im Ambar-Snackrestaurant Besteck und Porzellanteller sowie Weingläser, zwar aus Plastik, aber alles ist ein wenig edler und netter. Im Punta Cana standen z. B. riesige Mülleimer für die Essensreste im Essenbereich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool und Strand sind immer sehr sauber. Kinder gibt es ja keine dort, was man auch den Toiletten positiv anmerkt. Dieser Urlaub war der erste, in dem ich mir den Wecker stellen musste, weil ich um halb Sieben an den Strand musste, um mir eine Liege mit einem Handtuchzu reservieren. Leider konnte man sich dem Gebaren nicht entziehen, wenn man noch einen einigermaßen passablen Platz haben wollte, im Schatten... denn die ersten liefen wohl schon nachts um Fünf an den Strand. Einen Platz unterm Sonnenschirm am Pool zu ergattern war unmöglich. Es sei denn, man war bereit, sich ab halb sieben, bis um acht unter einen Schirm zu setzen und ihn zu besetzen. Die Kanadier tun das, die haben sogar teilweise drunter weiter geschlafen oder bekamen vom Partner einen Kaffee gebracht. Unfassbar...! Die Poolbar wurde von den Kanadiern reichlich genutzt, aber es war alles erträglich. Animation gabe es nur eine einzige ganz dezente, am Strand an der Seite.