- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage ist sehr weitläufig, positiv ist, dass die einzelnen Villen und Häuser max. 3 Stockwerke hoch sind. Alles ist sehr gepflegt, es wird fast rund um die Uhr sauber gemacht und die Gärtner arbeiten schon ab früh morgens, was sich durch die Hellhörigkeit der Zimmer leider auch auf unseren Schlaf ausgewirkt hat. Es ist eine All-inclusive-Anlage mit einem großen Buffetrestaurant, wo bei der Planung leider nicht unbedingt auf die Gemütlichkeit Rücksicht genommen wurde, uns erinnerte der Raum eher an eine "Ausspeisung", es gab aber an den meisten Tagen zum Glück auch die Möglichkeit, im Garten zu essen. Zusätzlich werden 3 a´la´carte Restaurants (Fisch, Oriental, Gourmet) angeboten (mit Reservierung ca. 1-2 Tage vorher), welche allerdings sehr stark klimatisiert sind. Von der Gästestruktur waren der Großteil Familien mit Kindern, einige Paare und ganz wenige junge Gruppen, die meisten kamen - wie wir meinen - aus Chile, Puerto Rico, Brasilien, natürlich auch aufgrund der Nähe aus Florida und auch einige aus Deutschland. Durch die Größe des Hotels empfanden wir die Anlage als unpersönlich! Wir empfehlen bei der Buchung unbedingt den Wunsch Meerblick zu vermerken, da die Anlage wie gesagt sehr weitläufig ist und die einzelnen Villen und Häuser sehr weit nach hinten gehen, wo einiges an Fußmarsch bis zu den Restaurants und Pool zurückzulegen ist. Lt. anderen Gästen geht die Umquartierung in Strandnähe ev. auch mit ein bisschen Trinkgeld :). Darüber hinaus empfehlen wir auch, unbedingt Las Terrenas (die Publo de Pescador) kennenzulernen, das Leben der Einheimischen dort, einen Ausflug zum Wasserfall nach El Limon zu machen (man reitet mit Pferden über Steine und Lehm zum Wasserfall hoch, der war eines unserer schönsten Erlebnisse des ganzen Urlaubes). Den Ausflug zum Bacardi-Insel würden wir nicht empfehlen, war unserer Meinung nach eher eine "Abzocke", du sollst überall was kaufen und das Mittagessen war nicht genießbar. Super war nur die Bootsfahrt dorthin. Zu Alternativhotels in der Umgebung möchte ich den Tipp geben, falls man die Playa Bonita (Bahia Las Ballenas) überlegt, dort ist es echt seehr ruhig (haben kein Restaurant gesehen, welches in Betrieb war) und die Straßen dorthin sind eher schwer passierbar. Der Strand selbst dort ist wunderschön!! Mitnahmetipp ist ein Adapter (Flachstecker) und Spanischkenntnisse, da man außerhalb der Anlage mit Englisch gar nicht durchkommt! Für Familien mit Kindern ist die Anlage empfehlenswert!
Wir hatten eine Junior Suite und die war wirklich wunderschön, sehr sauber, geräumig, superschönes Bad!! Supergroßes Bett, Klimaanlage, TV, Balkon mit Meerblick, Minibar, Kaffeemaschine, Fön etc. gehörten auch zur Ausstattung dazu. Negativ war leider die Hellhörigkeit der Zimmer, länger als bis halb 8 zu schlafen war leider so gut wie nie möglich, da ab da die Gärtner anfängen Blumen zu schneiden und Rasen zu mähen. Auch jede Zimmertür war sehr gut zu hören!
Wie oben angeführt ein Haupt-Buffet-Restaurant, 3 a´la´carte Restaurants und eine Snackbar am Strand; die Qualität der Speisen entsprach unserer Meinung nach nicht einem 5-Sterne-Restaurant, man findet sich bei der Auswahl natürlich schon immer was, aber nach 2-3 Tagen schmeckt alles ähnlich, ganz fürchterlich fanden wir die Nachspeisen, die nach Künstlichkeit pur schmeckten! Es gab jeden Tag die Speisen eines anderen Landes, das Mittagsbuffet war auch in der Strandbar aufgebaut, war aber eher dürftig. Das andere Mittagsbuffet haben wir nie besucht. Sehr gut waren die Früchte, die täglich angeboten wurden! Wir haben dann einige Male außerhalb in Las Terrenas gegessen, was jedes Mal eine Gaumenfreude war! Es waren natürlich auch alle Getränke inkludiert, das Bier ist dort sehr gut, der Wein gar nicht und sehr zu wünschen übrig ließen die Cocktails, die außer beim Cuba Libre lediglich Fertigmischungen waren und auch so schmeckten! Das Hotel hat grundsätzlich eine Kleidervorschrift beim Abendessen (Männer- lange Hosen und Hemd), nur leider hat sich absolt niemand daran gehalten, es war teilweise beschämend, in welchem Aufzug die Gäste zum Essen erschienen, ärmellose Ringershirts und kurze Hosen mit Sandalen, viele sehr übergewichtige Personen, die sich leider auch nicht gerade ästhetisch kleideten (enge Leggins etc.).
Für 5-Sterne eindeutig zu wenig! Nachdem wir nach dem Check-in 10 Minuten gewartet haben, dass jemand kommt fürs Gepäck, haben wir es uns selbst aufs Zimmer gebracht. Bei sämtlichen Fragen wie Rückbestätigung Flug, Möglichkeiten für Transfer (wir hatten keine Pauschalreise mit Transfer) waren die Antworten leider äußerst unkompetent und man ließ uns sehr lange warten und schickte uns zwischen Rezeption und Guest Service hin und her. Auch die Freundlichkeit ließ etwas zu wünschen übrig. Auch beim Auschecken mussten wir uns selbst um das Gepäck kümmern und wir mussten uns ein Taxi bezahlen, um zum ca. 600 m entfernten Privatflughafen El Portillo zu kommen (aufgrund der Menge unseres Gepäcks wollten wir den Fußmarsch in der Hitze nicht auf uns nehmen). Sehr freundlich war das Servicepersonal, welches auch wenige Worte Englisch sprach (sonst kommt man in ganz Las Terrenas mit Englisch nicht durch, spricht kaum wer, alle ausschließlich Spanisch und die "Weißen" die dort im Ort sind, sind fast nur Franzosen). Auf die Getränke musste man beim Essen oft sehr lange warten, es war aber nicht gestattet, sich die Getränke selbst zu besorgen, da wurde das Servicepersonal sofort vom Oberkellner getadelt!
Die Lage des Hotels ist grundsätzlich nicht schlecht, liegt direkt am weißen wunderschönen Sandstrand, sehr flach abfallend (sind einige Meter nötig um zumindest bis zur Hüfte im Wasser zu stehen), glasklares Wasser und einige Riffe durchziehen den Strand des Hotels. In ca. 500 m Entfernung sind lokale Kitesurfer unterwegs, die auch manchmal in das Hotelgebiet surfen, Kitesurfen aufgrund der Riffe eher nur für fortgeschrittene Kiter. Die Entfernung zum nächsten Ort Las Terrenas beträgt 4 km auf einer asphaltierten Straße, Taxi vom Hotel kostet tagsüber 10 US-Dollar, nachts 20 Dollar; sonst gibt es in der Umgebung gar nichts, kein Geschäft und keine Bar. Wer das Leben auf der Dom. Rep kennenlernen möchte, sollte sich in Las Terrenas einen Quad (4-Wheeler) oder einen Jeep mieten - wir empfehlen diesen aufgrund der katastrophalen Straßenverhältnisse! Las Terrenas selbst bietet einige wirklich nette Bars und Restaurants direkt am Strand auf der Pueblo de Pescador, der Ort selbst zeigt bei den Geschäften uä. die Armut des Landes. In Las Terrenas selbst ist der Strand auch ganz nett, die schönsten Strände aber sind an der Playa Bonita und Playa Coson, für diese man unbedingt ein Fahrzeug braucht (5 km von Las Terrenas in der anderen Richtung), die Straßen dorthin sind mit einem normalen Moped nicht zu befahren. Möglichkeit ist auch, sich mit den Motoconchos (sehr günstige Mopedtaxis der Dominikaner) herumfahren zu lassen. Die Fahrt von Las Terrenas zum Hotel kostete pro Person 150 Pesos nachts (= 3 Euro)! Und.. wenn man das Hotel verlässt, muss man immer etwas unterschreiben, dass man ab sofort auf eigene Gefahr unterwegs ist :) Wir waren fast nur draußen aus dem Gelände und es ist absolut ungefährlich, die Dominikaner sind nette Menschen, nur nachts ist es vielleicht gut, etwas acht zu geben, aber ich habe mich auch nachts nie gefährdet oder bedroht gefühlt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Lt. Beschreibung gibt es die Möglichkeit für Windsurfen, welche aber nur aus einem Windsurfbrett bestand, welches in der Zeit unseres Aufenthaltes kaputt war. Es gab die Möglichkeit für Boccia, für Tischtennis (wo aber leider nach 2 Tagen ihre zwei Bälle kaputt waren und dann war es vorbei damit, dann gab es den Rest der Woche keine Tischtennismöglichkeit mehr)! Spiele und Pool sind nur bis 18 Uhr möglich! ab 10 Uhr morgens gibt es eine Animation, wo wir aber nicht mitgemacht haben. Das Abendprogramm war eher anstrengend, da es - wenn man gemütlich draußen das Abendessen genießen wollte - neben uns die großen Boxen aufgebaut wurden und ab halb 9 Uhr abends laute Musik für die Kinder gespielt wurde, die bis ca. halb 10 oder 10 Uhr abends eine Animation neben den essenden Gästen bekamen. Ab ca. 10 Uhr waren dann immer bis halb 12 Uhr die Shows für die Gäste, anschließend hatte man die Möglichkeit noch in der hauseigenen Disko zu tanzen. Der Pool des Hotel ist optisch wunderschön aber leider mit seinen 30-35 Grad Wassertemperatur alles andere als eine Abkühlung! Die Liegen waren schön und sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend vorhanden!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Karin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |