- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Dafür, dass das Hotel schon 33 Jahre alt ist, sieht es immer noch recht gut aus. Die Anlage und besonders der Garten sind übersichtich und sehr gemütlich. In den Steilfelsen, der von der Anlage aus zum Strand führt sind auch eine Tauchbasis und ein Restaurant hineingebaut. Hauptsächlich halten sich deutsche Gäste im Hotel auf. Der Altersdurchschnitt dürfte gut bei 60 liegen. Einige Rentner überwintern in diesem Hotel. Man kann in diesem Hotel aufgrund der netten und gemütlichen Atmosphäre einen schöenen Urlaub verbringen. Safaribuchungen vor Ort am Strand (sollte man unbedingt eine machen. 2 Tage sind i. d.R. ausreichend). Geldwechsel nicht im Hotel. Unbedingt Durchfallmedikamente mitnehmen (Die Speisen sind zwar gekocht und Früchte mit einer besonderen Lösung behandelt, aber unser Körper ist die landestypischen Bakterienstämme einfach nicht gewohnt. Die Wahrscheinlichkeit für Durchfall ist somit recht hoch.) Kulis, Socken, Lippenstift, Nagellack etc. sind am Strand gern gesehene Tauschwährungen. Kindern kann man mit Süßkram eine riesen Freude machen.
Die Zimmer sind relativ klein. Gut ist das Moskitonetz über dem Bett (unbedingt auf Löcher prüfen). Die Klimaanlagen müssten jedoch mal dringend ausgetauscht werden. Machen zwar kalt aber der Geräuschpegel... Wir konnten nur mit Ohrstöpseln schlafen. Die Zimmer im rechten Flügel grenzen an die Küche des Nachbarhotels. Lässt man also die Klimaanlage aus und entschließt sich bei offener Balkontür zu schlafen, dann darf man bis tief in die Nacht Töpfegeklapper und anderen Küchengeräuschen lauschen. D. h. schon wieder Ohrstöpsel. Ansonsten sind die Zimmer o. k. Die Bäder sind vermutlich 33 Jahre alt und somit nicht mehr unbedingt schön, aber zweckmäßig. Woran man sich gewöhnen muss ist der durch die hohe Luftfeuchtigkeit vorhandene muffige Geruch, den man ab und zu in den Zimmern hat. Hier hilft nur oft Lüften. Safe nur gegen nervigen Aufpreis. Wie in südlichen Ländern üblich: Falter, Geckos, Ameisen, Katzen, Affen und sonstiges Getier, welches ab und zu einen Besuch abstattet. Jedoch nicht weiter schlimm.
Bei AI sind das Hauptrestaurant und ein italienisches Restaurant (direkt in den Felsen gebaut und mit himmlischer Aussicht über das Meer) frei. Ein Fischrestaurant kostet extra (soll aber lecker sein). Vorwiegend wird deutsche Küche serviert. Früchte gibt es zu jeder Mahlzeit (unbedingt essen, so gute bekommt man bei uns nicht). Die Küche ist erstaunlich gut und wird auch nach 2 Wochen Aufenthalt nicht fade und langweilig. Die Pizzen beim Italiener sind schwerstens zu empfehlen. Ebenso das Bruschetta. Der Rest dort ist mittelmäßig. Bis 17. 00 Uhr bekommt man jederzeit Snacks, die sehr gut und reichhaltig sind. Dauert aber 30 Minuten, bis sie fertig sind, da alles frisch zubereitet wird (selbst Pommes werden erst noch geschnippelt).
Beim Check-In wurden wir von der Chefin Katrin persönlich empfangen und über alles genaustens informiert. Sehr gut! Katrin ist echt nett und man trifft sie ständig in der Anlage an, da sie sich um vieles persönlich kümmert. Die Angestellten sind ebenfalls freundlich und hilfsbereit, ein kleines Trinkgeld hier und da sichert einem eine sehr zuvorkommende Behandlung. Gegen eine kleine "Gebühr" kann man sich bei den Gärtnern Sonnenhüte flechten oder Kokosnüsse frisch vom Baum pflücken lassen. Reklamationen werden schnell erledigt. Zimmerreinigung und Handtuchwechsel war auch ohne Vorabtrinkgeld nie ein Problem. Die Angestellten reden alle recht gutes Englisch und viele auch überraschend gutes Deutsch. Alles in allem muss man natürlich bedenken, dass in Kenia die Uhren langsamer ticken (Hitze, Schwüle, Mentalität). Wenn mal was vergessen wird oder länger dauert... Hakuna matata! Negativ: Der Zimmersafe ist nicht im Preis enthalten. Die recht hohe Safegebühr von ca. 18 Euro die Woche könnte man locker ins AI-Paket integrieren.
Das Hotel ist schnell vom Flughafen Mombasa aus zu erreichen (ca. 25 Minuten). Dies ist besonders angenehm nach einer langen Anreise. Ein Einkaufszentrum ist in der Nähe. Die Hotelanlage befindet sich direkt am Meer. Der Strand liegt nicht auf gleicher Höhe mit der Hotelanlage, sonder kann nur über Treppen, die in die Felsen gebaut sind erreicht werden. Diverse Ausflugsmöglichkeiten werden im Hotel (für viel Geld) von den Reiseveranstaltern oder am Strand (für weniger Geld aber gleiche Leistung) von einheimischen Agenturen angeboten (man frage nach Ali Baba ohne 40 Räuber... der hat fast alles im Angebot, auch erheblich günstigere Wechselkurse als im Hotel!!). Beispiel: Ein Tagessafari im Hotel 130 Euro pro Person, bei Ali mit feste Feilschen 90 Euro. Und die Safari war klasse! Auch sonst bekommt man am Strand alles was man braucht und nicht braucht (Massage, Woodcarvings, Souvenire, Tücher, Schmuck etc.). Und die Jungs setzen alles dran, dass man die Sachen auch kauft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angeboten wird durch die Animateure John und Moses ein tägliches Unterhaltungsprogramm, welches von Wassergymnastik bis Beachvolleyball reicht. Da aber die meisten Gäste entweder zu alt und/oder zu dick sind, findet eigentlich fast nur die Wassergymnastik für Rentner Anklang. Das Beachvolleyballfeld ist noch ganz okay, die Tischtennisplatte ist grenzwertig, die Tischtennischläger lösen sich langsam in Wohlgefallen auf und die Dartscheibe ist bestimmt schon so alt wie das Hotel und kann eigentlich nur noch mit Wurfäxten bespielt werden. Der Tennisplatz hat mindestens so viel Schlaglöcher wie die Straße von Mombasa nach Nairobi und ist nur was für Abenteuerurlauber. Schnorcheln vom Strand aus ist sehr schön. Man kann zusätzlich bei den Einheimischen gute Schnorcheltouren buchen. Tauchen gehen empfiehlt sich nur für Leute, die nicht Seekrank werden, da es kein Hausriff gibt und fast nur Doppeltauchgänge am Außenriff angeboten werden. Dort kann die Dünung schon mal "zum brechen" sein. Tauchen auch nicht in der Regenzeit, da die Sicht sehr schlecht ist. Zudem ist Tauchen dort sauteuer. Das Abendprogramm besteht in der Regel aus Livemusik oder kleinen Vorführungen Einheimischer (Geschmackssache). Pool und Relaxbereiche sind schön, gemütlich und laden zum Ausspannen und regelmäßigen Mittagsschläfchen ein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maren & Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |