Bahari Beach Hotel

Wie schon in den anderen Beurteilungen zu lesen war, ist das Hotel überwiegend von deutschen Stammgästen besucht. Wir haben viel mit solchen Gästen gesprochen, die schon 10 - 20 Jahre immer in dieses Hotel fahren. Somit spricht das schon alleine für sich. Das Durchschnittsalter ist zwar höher, aber somit war es auch wesentlich ruhiger als Club-Urlaub und High-Life den ganzen Tag. Man wird ja auch nicht jünger, gell? Wir haben uns immer gut unterhalten. Besonders Kathrin die Hotel-Managerin hat immer ein offenes Ohr. Gleich beim Willkommens-Drink wurden wir von Ihr über die wichtigsten Dinge informiert. Es gab somit kaum offene Fragen. Ich würde meinen Sie hat kein Zuhause, denn es gab keinen Tag wo Sie nicht präsent war. Vor allem ist Sie immer freundlich und hilfsbereit. Überhaupt die Menschen in Kenia sind immer freundlich, zufrieden, lachen, und man fühlt sich dort wie zuhause. Jambo und Hakuna Matata und vor allem immer pole pole. Streß haben wir zuhause ja genug. Die Tauchschule gleich im Hotel war super, die Jungs hervorragend und vor allem immer gut drauf. Die Jungs haben jeden Cent Trinkgeld verdient den wir gegeben haben, freiwillig und großzügig, denn die Tauchschule ist super und weiter zu empfehlen. Wie schon vorher öfter gelesen ist es günstiger eine SMS zu senden oder mit dem Handy zu telefonieren. Welche Reisezeit die beste ist kann ich leider nicht beurteilen, denn ich kann nur eines sagen: "So wie in diesem Urlaub, habe ich noch nie geschwitzt, selbst nicht in der Sauna!" Die Hitze war auf der Safari sowieso am schlimmsten, außer für "Paul" (unseren Safari-Fahrer) denn er war es, der im Fleece-Pullover, bei morgens 32 Grad im Schatten noch am frieren war. *grins. Wir waren komplett durchgeschwitzt, aber er hat gefroren. Ich glaube auch das werden wir nie vergeßen. Die Klimaanlage im Safar-Bus war nie an (obwohl vorhanden) und die Fenster waren dicht, da die Strasse so dermaßen im Staub lag, das man schon keinen Gegenverkehr sah. Das war so manchesmal aber auch zum Vorteil, denn wer in solchen Ländern schon mitgefahren ist, weiß wovon wir sprechen. Die armen Menschen die auf diesen Straßen auch noch laufen müssen, im Staub oder in den Abgasen, da die LKW´s und Safari-Busse dort mit einen Affen-zahn drüber rasen. Tipp: Unbedingt eine Safari mitmachen. Dieses Erlebnis möchte ich nie mehr missen. Wir hatten großes Glück und haben einen "roten Elephanten-Bullen" (Einzelgänger) aus ca. 3 Meter Entfernung beobachten dürfen. Das werde ich nie vergeßen. Im Mamba-Park durfte ich ein Krokodil 4 Monate alt in der Hand halten. Im Haller Park eine Riesenschildkröte im besten Alter (138 Jahre alt) streicheln und diese genoß das auch noch richtig. Am liebsten mochte Sie das kraulen hinter dem Ohr. In welchem Zoo hat man dazu Gelegenheit? Ein Tierpark oder Zoo ist dagegen einfach nur traurig und absolut nicht vergleichbar. Der Haller Park und der Mamba-Park sind in unmittelbarer Umgebung des Hotels. Der Service wird vom Hotel angeboten. Bitte immer das "Tagesprogramm" beachten. Man meldet sich bei Moses oder John an, dann wird ein Taxi bestellt, günstiger ist es wenn mehre mitfahren. Der Eintritt kostet 600, 00 KSE die TAXI-Fahrt ca. 300,- KSE. TIPP: wie schon in einer anderen Bewertung gesagt:" Man sollte das Hotel gar nicht so loben und gut beurteilen" denn dann gibt es für Nicht-Stammgästen bald keine Zimmer mehr! Und das wäre wirklich zu bedauern. Und bitte: Packt genügend Kleidung ein (am besten solche die man sowieso bald wegschmeissen, oder da lassen will) Die Beach-Boys haben dringend Kleidung, Schuhe, Pflegeprodukte (Shampoo, Lotion, Creme, Zahnpasta, Seifen) usw. nötig. Nehmt am besten volle Packungen mit und verschenkt diese zum Ende des Urlaubes an die armen Menschen. Besonders traurig ist es wenn die Verkäufer von ihren Familien und Kindern erzählen. Das Sie für eine kleine Seife schon vollkommen aus dem Häuschen sind, ist für uns unvorstellbar. Die Beach-Boys am Strand haben es echt nicht leicht, die leben alle von den Touristen, doch viele trauen sich garnicht an den Strand, vor allem nicht die Stammgäste, somit können die armen Jungs sowieso kaum etwas verdienen. Gut: man wird dort gleich angesprochen und von allen Seiten belagert und viele würden das als aufdringlich bewerten, aber die Verkäufer sind immer korrekt, da passiert gar nichts. Angst braucht man wirklich keine haben. Das Verkaufen ist die einzigste Möglichkeit die Familien zu unterhalten. Eigentlich ist dort das handeln wirklich eine Schande, denn am Flughafen würde man für die gleichen Souveniers ein Wahnsinnsgeld zahlen. Die Boys möchten immer verhandeln, am liebsten gegen ein paar Socken, Seife, Kugelschreiber, T-Shirt´s und wenig Bargeld. Für wenig Geld und Menschlichkeit kann man die schönsten Schnitzarbeiten bekommen. Wer sowieso Mitbringsel kaufen möchte, soll das bitte am Strand kaufen, die Menschen leben schließlich ehr schlecht davon. Mich hat man ständig angesprochen: "Kann ich die Schuhe haben, das T-Shirt usw." Wäre ich auf diese Fragen eingegangen, wäre ich bestimmt manchen Tag, nur mit meiner Haut bekleidet, zurück in das Hotel gekommen. Eine Bitte: tut etwas Gutes und laßt soviel bei den Beach-Boys zurück wie ihr entbehren könnt. Das hat nämlich auch einen Vorteil: Man hat mehr Platz im Koffer für die schönen Souveniers und man muß kein Übergepäck bezahlen. Übrigens: Immer Vorsicht mit Übergepäck, dieses wird am Flughafen oft nach berechnet und das kann sehr teuer werden.

Die Zimmer sind ausreichend möbliert und augestattet. Wir waren zufrieden. Die Zimmer sind zwar alt, aber immer sauber und es funktionierte alles. Wir fanden die Klimaanlage nicht zu laut. Die lief ohne Probleme die ganze Nacht und schlafen konnten wir auch sehr gut. Wobei wir das auf die Cocktails oder die Hitze schieben können, denn müde waren wir immer und somit konnten wir dann auch immer gut schlafen. Vor der Safari mußten wir leider das Zimmer räumen, das fanden wir nicht so prickelnd, doch es hat sich gelohnt, denn nach der Safari hatten wir "Meeresblick" und Aussicht auf wunderschöne Palmen und niedliche, aber scheue "Meereskatzen" (die hauseigenen Affen) Wir hatten schon schon manche schlimmere Zimmer. Und da man sowieso nur über Nacht in den Zimmern ist, war es uns ausreichend genug. Die Bewertungen, die über das Badezimmer klagen, können wir nicht verstehen. Die Dusche lief, das Wasser war warm und Handtücher bekommt man auch genug. Die Ablagemöglichkeiten waren schon fast zuviel, denn umso mehr Platz vorhanden ist um so mehr stellt man hin oder legt man ab.

Das Essen war immer lecker und reichlich. Es wurde immer nach gefüllt. In der ersten Woche wußte man leider nicht was in den Behältern war. Ein Schild fehlte. In der letzten Woche war vor jedem Behälter ein Schild und ab da wußte jeder was es gab. Es sei denn man konnte kein Englisch lesen. Besonders die eingelegten Knoblauchzehen, die beim Salat standen hatten es in sich. Das Obst war immer ausreichend. Als ob man hier in Deutschland mehr davon essen würde. Bei den deutschen Preisen ißt man wohl kaum ständig Mango, Papaya, Ananas Passions-Früchte usw. Das konnte man zu allen Mahlzeiten immer genügend und frisch bekommen. Bei manchen Bewertungen die hier so zu lesen sind, können diese Personen zu Hause wohl immer nur Feinkoste essen, oder? Wir als Durchschnittsverdiener hatten genügend Auswahl. Ich persönlich befand meistens mittags das Essen (besonders den Fisch) besser, als abends. Die Fleisch Auswahl ist wirklich gering, aber das kann auch nur ein Problem für Fleischesser sein, die Salat oder Gemüse nur als Beilage bzw. Teller-Garnierung ansehen. Und Gemüse nur dann mögen wenn das arme Tier das ißt, welches später auf dem Teller landet. Die Pizza beim Italiener war zwar gut, aber sehr trocken. Irgendwie fehlte die Tomaten-Soße auf der Pizza. Jedoch mit einem guten Glas Wein (immer extra "cold" bestellen) schmeckte diese auch wieder gut. Leider vermißte ich die versprochenen Oliven die auf der Menue-Karte standen, aber ich war ja auch nicht in Griechenland oder Italien. Aber dort war das Essen ehr sekundär, denn primär war der Sandboden, und die wunderbare Aussicht direkt auf das Meer unbeschreiblich. Bei einer solchen Atmosphäre spielte das Essen keine Hauptrolle mehr. Essen wird sowieso nur überbewertet. Im Hotel konnte man soviel essen wie man wollte und es gab für jeden Geschmack etwas. Die All-Inklusive Getränke waren ok. Die Cocktails waren zwar alle ohne Eis aber immer lecker. Besonders der "Indian Ocean" hatte es mir angetan, oder der Bahari Sunrise.

Der Service war stets super, da kann man wirlich nicht meckern. Die Leute konnten teilweise gut Deutsch sprechen aber das Englisch kann man auch super verstehen. In einer Bewertung stand der Kaffee-Service morgens war etwas langsam, das können wir nicht bestätigen. Erstens stand vor dem Speisesaal der Kaffeautomat oder das heiße Wasser und zweitens wenn man funktiontüchtige Hände und Füße hat kann man sich das auch sehr gut alleine holen. Manchmal wurde man schon von den Service-Kräften gefragt ob was nicht in Ordnung ist, weil wir uns den Kaffee selber holten. Das war den meisten, merkbar, nicht so recht. Zuhause wird man ja auch nicht ständig bedient. Die haben sowieso schon mehr als genug zu tun für das bißchen Geld was dort Einkommen genannt wird. Für das Gehalt würden wir bestimmt nicht arbeiten gehen und uns soviel Mühe geben. Wie heißt es so schön: "Wie man in den Wald schreit, so schallt es zurück." Ein Lächeln kann Wunder wirken.

Die Lage des Hotels ist unübertrefflich. Die Aussicht wunderbar. Der Strand und das Meer einladend und einfach super. Besonders die Sicht vom Strand auf das Hotel ist hervorragend. Die Poolbar hat Sitzplätze mit Super-Aussicht auf das Meer. Oben auf der Pool-Bar (über eine Wendeltreppe zu erreichen) auf der Dachterasse, standen auch noch Tische und Stühle, da fühlt man sich den Himmel so nah und mit bester Sicht auf den Strand und das Meer. Beschreiben kann man das gar nicht sehen und erleben ist viel besser. Einzigstes Manko es war dort oben sehr windig und es blieb nicht viel im Glas. Der Weg auf die Dachterasse hat sich jeden Tag rentiert und war somit stets gut besucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war super, besonders die beiden Jungs Moses und John waren super, der Suahelli-Unterricht war eine Wucht. Vor allem über Moses haben wir viel lachen können. Aufgrund des hohen Durchschnitts-Alters hatte man richtig Ruhe vor den Animationen und außer Wassergymnastik und Wasserball (das in den 2 Wochen keiner spielte) war es richtig schön ruhig und entspannend. Einfach nur Urlaub pur. Die Wassergymnastik war super, überhaupt nicht anstrengend und immer super lustig. Wir "Bahari-Beach-Bock-Springer" (eine interner Name unserer Frauen-Wassergymnstik-Truppe) hatten immer super viel Spaß und haben immer gerne mitgemacht. Es wäre schön wenn unserem Beispiel, noch viele folgen. Bitte immer hübsch und voller Elan zum Ende der Stunde in die Luft springen und rufen:"Wasser-Aerobic" Leider hat das die Männer nicht sonderlich motiviert um am nächsten Tag mitzumachen. Somit waren wir, wie jeden Morgen, alleine mit Moses oder John im Wasser. Die taten mir manchmal ganz schön leid, bei der ganzen Frauen-Power. Ich kann die Wassergymnastik nur weiter empfehlen, denn diese war nicht zu anstrengend und ein lustiger Zeitvertreib. Bitte: Gewöhnt euch schnell ein paar Brocken Landessprache an: Asante sana, Jambo, usw. Das zaubert immer ein Lächeln auf alle Gesichter. Vor allem laßt bitte Trinkgeld da, besonders für die Arbeiter hinter den Kullissen, wie z. B. Gärtner, Küchenkräfte usw. Die sind immer nett und freundlich, hilfsbereit und bekommen kaum Trinkgeld. Tipp: Es gibt eine Trinkgeld-Kasse für - Alle - und somit auch für die Gärtner, Köche, Küchekräfte usw. Die Liegen-Belegung fand ich schrecklich, besonders für die, die jeden Morgen vom Pool-Jungen einen Platz reserviert bekamen. Das kann man denen nicht mal übel nehmen, denn bei den ganzen Stammkunden ist das wohl schon Pflicht. Ich muß leider zugeben ich habe nachher auch schon die Liegen vorreserviert, denn es blieb uns leider nicht Anderes übrig. Das habe ich wirklich nicht gerne getan. Jedoch ist und bleibt das wohl ein deutsches Problem und da schließen wir uns nicht aus. Der Strand war super, jedoch durch die See-Gras-Algen-Plage leider nicht richtig zu genießen. Besonders Sturm und Flut hat uns so manchen schönen Schwimm-Ausflug gekostet. Denn tagsüber war meistens Ebbe und früh morgens und spät nachmittags war Flut. Aber gegen die Gezeiten können auch wir nichts ausrichten. Vor allem ohne Badeschuhe ist keine ungetrübte Freude möglich, dabei lädt das warme Wasser (Badewannen-Temperatur) nur so zum baden ein.