- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist in der Art eines Hufeisens im typisch afrikanischen Stil angelegt. Das Hufeisen setzt sich aus mehreren zweigeschössigen Zimmergebäuden zusammen. In der Mitte des Hufeisens ist die schöne und gepflegte Gartenanlage gelegen, in welche die Gemeinschaftsräume wie Bars, Pool, Speisesaal, etc. integriert sind. Die Gesamte Hotelanlage ist mit Wegen durchkreuzt. Die Vollkommene Anlage wird durch Ihre sehr schöne Lage auf einem Korallenfels abgerundet. Das Hotel verfügt über nur 106 Zimmer. Gebucht hatten wir All Inclusive. Die Hotelanlage ist bereits 30Jahre alt, was aber auf Grund der tollen Renovierungen nicht auffällt. Die Speisen wurden in Buffetform serviert. Das Essen war reichhaltig und lecker. Die Gästestrucktur war leider jenseits der 40, was sich aber mit der Eröffnung der neuen Disco wahrscheinlich etwas ändern dürfte. Das Hotel ist unter deutscher Leitung, das Personal spricht zum großteil Deutsch und Englisch. Deswegen waren die meisten Gäste Deutsche oder Schweizer. Abschließend können wir sagen, daß das Hotel und die gesamte Anlage super ist. Man darf natürlich kein Luxushotel erwarten. Dafür ist alles sauber, freundlich und man bekommt ordentlich Urlaub für sein Geld. Hier noch ein letzter Tipp: Wer gerne Souvenirs kauft, sollte sich ein paar Kugelschreiber und Feuerzeuge mitnehmen. Darauf sind die Souvenirverkäufer ganz scharf. Die würden sogar eure alten T- Shirts, Schuhe oder Socken eintauschen.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Man hat genügend Platz. Die Betten sind in gutem Zustand und verfügen über ein Moskitonetz. Die Einrichtung ist landestypisch. Man hat ein Telefon und man kann sich einen Safe mieten ( vorsicht: teuer! 175 Ksh pro Tag). Das Bad ist zweckmäßig mit Toilette, Duschecke und Waschbecken ausgestattet. Alles ist sauber und gut in Schuß. Auf Wunsch kann man sich Kühlschrank, Fernseher und ähnlichen unnützen Schnickenschnack mieten. Die Klima- Anlage ist zwar etwas lauter, dafür aber gut. Ausserdem ist sie so klever angebracht, daß man sie nachts laufen lassen kann, ohne sich zu erkälten. Jedes Zimmer hat Balkon oder Terasse.
Es gibt ein Restaurant, ein spezielles Fischrestaurant, eine Eisbar und zwei Bars. Das Restaurant ist zwar groß, aber recht gemütlich eingerichtet. Alle Mahlzeiten werden in Buffetform serviert. Es gibt ein grosses Salatbuffet, mittags und abends verschiedene Suppen und drei Hauptgerichte, die man kombinieren kann. Einmal in der Woche veranstaltet die Küche die Afrikanische Nacht. Das Frühstück ist zum größten Teil englisch geprägt ( das heißt: Würstchen und gebackene Bohnen!), es gibt aber auch Croissants, Hefezopf und Brot. Die Wurst zum Frühstück könnte etwas vielfältiger sein. Insgesamt schmeckt das Essen sehr gut, es ist reichlich da und für jeden was dabei. Kleiner Tipp: von elf Uhr morgens bis zehn Uhr abends kann man sich auch Snacks a la Carte bestellen. Das wird von den Kellnern gern vertuscht. Fragt sie einfach nach der Snack- Karte. Ihr werdet schon sehen... Pommes und Hamburger all inclusive! Das Fischrestaurant gehört nicht zum all- inclusive- angebot, ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Ebenso die Eis- bzw. Romantikbar. Zum einen ist es dort wunderschön und ruhig, zum anderen sind die Preise sehr human. Ein Lobstergericht ab ca 1200 Ksh. Das Bier in der Romantikbar bekommt man für ca 130 Ksh. Und probiert unbedingt das Eis. Die Flasche Wein bekommt man ab 760 Ksh. Die Haupt- und die Poolbar sind ab neun Uhr geöffnet, aber erst ab zehn Uhr gilt euer all- inclusive- Armbändchen. Alle Theken und Tische werden fast im Fünf- Minutentakt von den Kellnern gewischt. Die Kaffeetheke kann den ganzen Tag genutzt werden. Um 16 Uhr gibt es auch kleine Kuchen oder Sandwiches.
Bereits beim Verlassen des Zubringerbusses wird einem der Hintern fast hinterhergetragen. Die Hotelmanagerin nimmt einen freundlich in Empfang und gibt einem eine kleine Einweisung in die Gepflogenheiten des Hotels. Die Koffer werden aufs Zimmer gebracht. Wer auch nur die kleinste Kleinigkeit zu meckern hat, kann dies beim täglichen Rundgang des Managements tun. Jede Beschwerde wird sofort ernst genommen. Das gesamte Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend, ohne aufdringlich zu wirken. Natürlich funktioniert alles noch besser, wenn man etwas Trinkgeld springen lässt. Die Zimmer werden jeden Tag aufs penibelste gereinigt, Handtücher auf Wunsch ausgewechselt. Trinkgeld fürs Zimmerpersonal muß man aufs Kopfkissen legen, sonst rührt es keiner an! Ein Kritikpunkt ist das leidige Thema Sonnenschirme und Liegestühle. Wie es für deutsche so üblich ist, werden die Liegen bereits morgens um sechs Uhr reserviert. Das ist vom Management zwar verboten, wird aber trotzdem gemacht. Ist aber auch nicht soo schlimm, da es genügend Liegen gibt. Nur Sonnenschirme sind zu knapp, was bei der hohen Sonneneinstrahlung zumindest am späten Nachmittag zu einem Problem wird. Vormittags reicht der Schatten der Palmen aus. Noch etwas zu den Trinkgeldern: Schmeisst nicht direkt am ersten Tag mit Geld um euch. Es gibt keine festen Tischkellner, und grade am Anfang hat man etwas mühe, die vielen Gesichter auseinander zu halten. So kann es passieren, daß man etwas die Kontrolle darüber verliert, wen man bereits geschmiert hat und wen noch nicht. Wer über seinen Geburtstag in das Hotel fährt, erlebt übrigens eine ganz besondere Überraschung. Ach ja: Noch ein Tipp ( vor allem für die Damen). Vermeidet Übergepäck. Der Wäscheservice im Hotel ist schnell, sauber und nicht teuer. Beispiel: Eine Unterhose = 40 Ksh. Das sind weniger als 50 Cent.
Das Hotel liegt auf einem Korallenfels direkt am Meer. Der Strand ist zwar sehr schön, jedoch wird je nach Wetter Seegras angespült. Leider kann man Strand und Meer nicht in vollem Maße geniessen, da die Strandverkäufer mehr als Aufdringlich sind. Dieser Umstand wird aber durch den Salzwasserpool des Hotels wieder wett gemacht. Ausserdem hat man Abends, wenn die Verkäufer weg sind, den Strand fast für sich alleine. Die Hotelanlage wird abends wunderschön beleuchtet, was vom Strand aus gesehen toll und romantisch ist. Das Hotel liegt in einem Vorort von Mombasa. Die Transferzeit vom Flughafen aus beträgt ca. 20 Minuten ( was nicht bedeutet, daß man Fluglärm hat) . Insgesamt ist es im Hotel sehr ruhig. Mit einer der zahlreichen ( und günstigen) Taxen kann man für ca 100 Ksh ( Verhandlungsbasis) zum nahegelegenen Einkaufszentrum mit Supermarkt fahren. Rund um das Einkaufszentrum gibt es viele Bars und Discos. Wenn man will, kann man jeden Abend Party machen. Die Preise liegen hier für ein Bier bei ca 100- 120 Ksh und für eine Cola bei 70- 80 Ksh. Die Einheimischen sind freundlich. Die Taxifahrer stehen einem beim finden der richtigen Lokalität gerne zur Verfügung. Ein besonders heißer Tipp: Wer eine Safari buchen möchte, kann daß natürlich bei seiner Reiseleitung oder den Strandverkäufern tun. Hier möchte aber jeder was daran verdienen. Wir sind direkt zu einem Safariunternehmen gegangen. King´s Tours & Safaris liegt direkt neben Bob´s Bar (wie gesagt: jeder Taxifahrer kann euch hinbringen) und bastelt euch für wenig Geld eine individuelle Safari zusammen. Die Busse des Unternehmens sind gut gepflegt und werden nicht so vollgestopft wie die Busse von z. B. Thomas Cook. Die Fahrer sind nett, kompetent und pfiffig. Es werden die selben Hotels und Lodges angefahren wie von den anderen Anbietern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool des Hotels ist zwar nicht besonders groß oder spektakulär, aber vollkommen ausreichend. Ein Kinderbecken ist integriert. Der Pool wird jeden Tag gereinigt, der Chlorgehalt jeden Tag überprüft. Zu den Liegen und den Sonnenschirmen haben wir uns ja bereits geäußert. Besonders spassig ist es, wenn um ca 23 Uhr der größte Teil der Hotelgäste auf den Zimmern verschwunden ist. Holt euch noch ein Bier, zieht die Badehose an und geht ne Runde schwimmen. Unter dem afrikanischen Sternenhimmel ist das sehr zu empfehlen. Das Wasser im Pool ist auch nachts ca 27 Grad warm. Herrlich! Der Poolboy ( der Knabe mit dem Matrosenanzug... sieht aus wie Donald Duck) bringt euch auf Wunsch täglich frische Badehandtücher und richtet eure Liege her. Haltet euch den Jungen mit etwas Trinkgeld warm. Es gibt ein täglich wechselndes Animationsprogramm. Das ist aber eher für die älteren Semester gedacht. Besonders lustig ist es, sich um zehn Uhr an den Poolrand zu stellen und die Wassergymnastik zu beobachten. Abends gibt es fast immer eine Folkloregruppe oder eine Liveband. Die Gruppen sind o.k. , aber bei der Band sind wir doch lieber in eine Disco geflüchtet. Wer all- inclusive gebucht hat, bekommt von der Rezeption eine Liste. Darauf steht, was das Nachbarhotel ( zwei Minuten Fussweg) an Wassersport anbietet. Vieles davon ist im all- inclusive- Packet enthalten. Ein Tip: Wer etwas besonderes erleben und auf den Spuren von Hemmingway wandeln möchte, kann sich ein Boot fürs Hochseefischen chartern. Kosten für ca 6 Stunden auf See inclusive Mannschaft und antialkoholische Getränke: ca 200 Euro. Der Fang darf selbst behalten werden und wurde für uns im Hotelrestaurant vom Küchenchef zubereitet. Das war ein echtes Highlight! Direkt unterhalb des Hotels befindet sich die Tauchschule. Hier kann man für wenig Geld einen Tauchkurs absolvieren ( War uns aber zu anstrengend...). Das Schnuppertauchen im Pool ist kostenlos. Das Hotel hat einen eigenen Tennisplatz in gutem Zustand. Ein Fitnessraum ist im Nachbarhotel und kann kostenlos benutzt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |