Alle Bewertungen anzeigen
Sandra (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2005 • 2 Wochen • Strand
Einmal und nie wieder!
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Bahari Beach liegt in einer wunderschönen Anlage mit großem alten Palmbestand direkt am Strand. Es ist harmonisch in die Natur eingefügt und an den vorhandenden Korallenfelsen angepaßt. Das gesamte Hotel paßt sich der Natur an und nicht die Natur an das Hotel. Die Hotelanlage ist übersichtlich und nicht zu groß. Es gibt zweistöckige Hotelkomplexe, die unterschiedlich weit vom Restaurant und Strand entfernt lagen. Die Gebäude sind landestypisch erbaut. Gäste sind ausschließlich deutsch und überwiegend jenseits der 60. Das Hotel ist nicht für Familien mit Kindern geeignet. Zum einen wären das die einzigen Kinder im Hotel (es gibt keine Angebote für Kinder) und zum anderen wird sehr öffentlich Sextourismus im Hotel praktiziert (was vielleicht einige Eltern in Erklärungsnot bringen könnte :-). Wer Anhang an Einheimische sucht, ist hier goldrichtig! Zuerst waren wir ziemlich schockiert, letztendlich nur noch belustigt, wenn 70-jährige Frauen sich mit 25-jährigen Schwarzen vergnügen. Man sollte aber darauf vorbereitet sein, das einige Urlauber täglich andere Begleitungen mitbringen. Als erster Tip: Bucht Eure Ausflüge unten am Strand ( bei Mohammed und Ali / King Safari melden ). Alles bis zu 50 % billiger. Es werden die gleichen Ausflüge angeboten. Die Reiseleitung warnt im Hotel zwar davor und verunsichert die Urlauber, doch sind die einheimischen Anbieter wesentlich besser (man erfährt so viel mehr über das Land und kann den Einheimischen Löcher in den Bauch fragen). Wenn man möchte, dann kommen Ali oder Mohammed (sprechen fließend deutsch) sogar mit zu den Touren. Wir haben zwar nur einen Tagestrip gemacht, aber Freunde haben Flugsafaris gebucht, die traumhaft gewesen sein sollen. Und glaubt nicht, daß die einheimischen Anbieter nicht versichert sind - das ist gesetzlich vorgeschrieben! Als zweiter Tip: Um den Einheimischen zu helfen, alte T-Shirts, Badesachen, Badeschuhe und Medikamente dalassen. Alle sind sehr dankbar für solche Geschenke und man hat nicht das Problem mit zuviel Gepäck auf dem Rückflug. Dritter Tip: Unbedingt Safari machen. Das gehört einfach zum Kenia-Urlaub dazu. Wir waren zwei Nächte in Tsavo-Ost im Satao-Camp. Im Nachhinein wären wir gern noch ein paar Tage länger auf Safari geblieben.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Das größte Problem in diesem Hotel: Wer auf Sauberkeit und Hygiene großen Wert legt, ist in diesem Hotel falsch! Nach unserer Ankunft waren wir geschockt über die Zimmer. Wir wissen, daß wir keinen Vergleich mit einem deutschen Vier-Sterne-Hotel ziehen dürfen, doch ein Mindestmaß an Hygiene kann man vorraussetzen. Wir haben ja bereits in vielen anderen Ländern Urlaub gemacht, aber sowas haben wir noch nicht erlebt! Es war einfach eklig in den Zimmern! Das Badezimmer: Der Spiegel wurde während unseres Aufenthaltes gar nicht gesäubert. Duschkopf / Amaturen: von Grünspan, Schimmel und Moos überzogen. Fliesen: schmutzig und verdreckt. Toilettenbürste: total verdreckt & unhygienisch; nach Beschwerde wurde diese durch eine wiederum gebrauchte, jedoch im besseren Zustand ausgetauscht. Handtücher: rochen muffig; waren noch feucht vom Waschen; kamen schmutzig aus Reinigung; tagsüber waren keine Handtücher auf den Zimmern, erst abends, wenn diese aus Reinigung kamen. Schlafraum: Permanenter Moder- und Fäulnisgeruch. Klimanalage: war so laut, daß diese nicht genutzt werden konnte. Gründliche Reinigung erfolgte nur nach unserer Beschwerde, keine Naßreinigung (z.B. Wischen, es wurde nur gefegt), demzufolge total schmutziger Fußboden, wenn Naßreinigung, dann erfolgte diese mit dem kurz zuvor selbst benutzen Badehandtuch aus dem Zimmer, dieses wurde danach in die Reinigung gegeben und wieder an die Hotelgäste ausgegeben, Bettwäsche: war schmutzig, besonders eklig-braune Flecken auf den Laken, Kopfkissen rochen muffig und nach Schweiß, Bettwäsche wurde nur einmalig pro Woche gewechselt, bzw. nur nach Beschwerde / Aufforderun. Das über dem Bett hängende Moskitonetz war verdreckt. Als Wasserspender diente eine Thermoskanne im Zimmer, die nicht benutzbar war (wurde während unseres Aufenthaltes nicht gereinigt, bzw. das Wasser wurde nicht augetauscht - hohe Keimgefahr) Dazu möchten wir anmerken, daß die mangelnde Reinigung nicht auf das Personal zurückzuführen ist. Vielmehr liegt das Problem an der Hotelleitung, da dem Reinigungspersonal keine Reinigungsmittel zur Verfügung gestellt wird (im gesamten Hotel gibt es keine Wischlappen bzw. Wischmop, keine Sanitärreiniger, keine Glasreiniger) Es wird mit dem geputzt, was Urlauber im Hotel hinterlassen (Shampoo/Duschgel)! Nach unserer Beschwerde beim stellvertretenden Hoteldirektor, der ebenfalls sichtlich schockiert über den Zustand der Zimmer war, bat er uns freundlich um eine zweite Chance. Nach einer vierstündigen Grundreinigung, war es an diesem Tag zwar besser, doch wurde danach wieder im alten Trott weiter gemacht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Beim Check-In wurden uns 3-18 Kilo Übergewicht versprochen (aufgrund des guten Essen!), habe zwar keine anderen Gäste in diesem Hotel getroffen, die mit dem Essen zufrieden waren, aber naja... Frühstücksbuffet war einseitig und keineswegs abwechslungsreich (jeden morgen dasselbe: nicht durchgebackene Kuchenbrötchen, Eierkuchen, Toast, 1 Sorte Käse, 1 Sorte Aufschnitt, Bohnen, Würstchen, Bratkartoffeln) An einem Tag wurde ranzige Butter serviert. Zum Mittagsbuffet ebenfalls immer dasselbe, jedoch in anderen Zubereitungsvarianten. Es riecht leider auch immer glecih im Restaurant. Für alle neuen Gäste-bitte merken: Im letzten Pott ist immer Fisch!!! Auch wenn er nicht so aus sieht! Zum Kaffee bekommt man, wenn man Glück hat, ein Stück Kuchen oder Kekse ab. Zum Abendessen gibt es das gleiche wie zum Mittag. Der Italiener im Hotel ist sehr zu empfehlen. Pizza sehr lecker (nur bekommt man nach spätestens einer Woche ein Pizzatrauma!) Nudel und Pasta auch lecker - nur braucht man danach mindestens zwei immodium akut :-) Also nicht vor Safari oder Ausflügen essen! Bei den Buffets ist rechtzeitiges erscheinen von großem Vorteil: Wenn die leckeren Gerichte und Salate (auf die sich natürlich alle stürzen) dem Ende zugehen, wird nicht mehr nachgelegt. Der Lieblingssatz von einigen Kellnern ist: "Ist heute aus." und "Ist heute auch aus." :-) Unter AI verstanden wir zwar etwas anderes, vielmehr ähnelt die Verpflegung an Vollpension. Getränke gibt es von 10.00 - 23.00 Uhr.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wie schon beschrieben, lebt das Hotel zu 80 % von deutschen Stammgästen über 65 Jahre. Diese kommen bereits seit über 20 jahren in dieses Hotel. Wer zu dieser Gästegruppe gehört, wird sicherlich einen schönen Urlaub verbringen. Für alle anderen: Entweder großzügig jeden Tag an alle Trinkgeld geben oder sich ärgern. Die Stammgäste werden persönlich mit Namen begrüßt, bekommen die besten Plätze und den vorrangigen Service. Wir wurden gekonnt übersehen. Wenn man bestellt, sollte man dies mindestens bei zwei kellnern tun. Einer kommt bestimmt nicht wieder. :-) Unsere Tischdecke im Speisesaal wurde nur einmal gewechselt (nach dem 12.Tag!!!), obwohl diese schmutzig war. Nachdem Vogelkot auf Tischdecke lag, der Kellner daraufhingewiesen wurde, legte man lediglich eine Serviette darüber. Aschenbecher am Tisch wurde nicht geleert (beim Frühstick lagen darin noch die Abfälle vom Abendessen). Personal spricht sehr gut englisch, manche auch ein paar Brocken deutsch.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughafen liegt das Hotel circa 15 Minuten entfernt. In der näheren Umgebung befindet sich ein Supermarkt (Taxi), das Mamba-Village (Krokodil-Farm; zu Fuß erreichbar) und der Haller-Park (wunderschöner Zoo / Tierpark; Taxi). Die Taxipreise stehen fest und hängen an der Rezeption aus. Man bezahlt erst nach Rückfahrt. Das Hotel liegt sehr günstig für weitere Ausflüge oder Unternehmungen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ja, es gibt einen Animateur in diesem Hotel. Er hat es sogar geschafft, manchmal vier Personen zur Wassergymnastik zu bewegen. Ansonsten hat er nicht viel zu tun. Es gibt einen Tennisplatz, der leider aufgrund der mangelnden Benutzung und Pflege nicht wirklich bespielbar ist (wir haben es trotzdem probiert!). Schön ist die Tischtennis- und Billardanlage. Im Hotel gibt es eine wohl sehr gute Tauchschule, die auch sehr gut besucht war. Soweit wir das einschätzen konnten. Jeden Abend gab es Unterhaltung, die jedoch sehr auf die älteren Stammgäste ausgerichtet war. Souvenirshop ist im Hotel vorhanden; wer ein größeres Angebot sucht, ist im Nachbarhotel Voyager besser aufgehoben. Pool ist sehr sauber und wird täglich gereinigt, Poolboy ist absolut fleißig und freundlich. Sonnenschirme sind Mangelware (Zitat Hoteldirektorin: "Wenn Sie einen Sonnenschirm brauchen, zwei Kilometer entfernt, befindet sich ein Supermarkt. Da gibt es welche zu kaufen.") Unser Tip: Rechtzeitig Schattenplatz sichern! Der Strand ist nur mit Badeschuhen zu empfehlen (Achtung: Seeigel!) Strandverkäufer schrecken manche Gäste vielleicht ab, sind aber sehr freundlich, nach näherer Bekanntschaft!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:26-30
    Bewertungen:2