- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es handelt sich um ein modernes sechsstöckiges Gebäude, das direkt an das Haus der ukrainischen Botschaft angebaut ist. Von außen imponiert es durch eine moderne Glasfassade. Das Gebäude ist schmal und zieht sich von der Straße nach hinten in eine Gasse hinein. Durch den mächtigen Bunker daneben wirkt es dunkel. Man betritt das Haus straßenseitig durch eine Tür. Störend fand ich dabei, daß man bei jedem Betreten und Besuch durch einen Polizisten beobachtet wurde, da die Botschaft daneben mit Sperrgittern abgeriegelt und Tag und Nacht bewacht war. Dies reduzierte auch mein Sicherheitsgefühl. In dem Gebäude ist im Erdgeschoß zunächst eine kleine Lobby mit Rezeption und dahinter ein Aufzug und ein Treppenhaus in die Etagen. Die Gänge sind geschwungen, in hellen Tönen gehalten und mit einem, schon etwas fleckigen, beigen Teppichboden ausgelegt. Insgesamt ein zentral gelegenes, preiswertes modernes Hotel ohne große Ansprüche. Für eine Nacht in Berlin gut geeignet.
Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war modern aber sehr klein und eng und wurde fast vollständig durch das Doppelbett eingenommen. Die Decken waren etwas zu dünn für die Jahreszeit, die Kissen zu hart. Boden war mit braunem Laminat ausgelegt. Das Zimmer hatte keine Heizung; ich mußte mit einem mitgebrachten Heizlüfter für Wärme sorgen. Das breite Fenster nahm die gesamte Front des Zimmers ein und bestand aus sechs Teilen, wovon sich das obere Mittelteil vollständig öffnen ließ. Der Blick fiel auf den gegenüberliegenden Bunker, der keinerlei Sicht freigab. Es gab keine Jalousien oder Läden. Die Verdunkelungsvorhänge schlossen nicht dicht, namentlich nicht im unteren Bereich des Waschtisches, wo gar keine Verdunkelung existierte. Das Zimmer hatte einen kleinen Schreibtisch mit Stuhl sowie einen weiteren Stuhl, der eigentlich nur den ohnehin knappen Platz weiter reduzierte. WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Es gab keinen Wasserkocher für Tee/Kaffee und keinen Bademantel mit Slippers. Das Zimmer hatte ein offenes Bad mit Waschbecken. Der Bereich war sehr eng und es gab kaum Stellmöglichkeiten. Ansonsten war das Bad modern mit einem weißen Keramikwaschbecken versehen. Eine Duschkabine lag direkt daneben, durch den Waschbereich zugänglich durch eine Milchglastür. Ein WC lag in einem sehr kleinen separaten Raum daneben mit eigenem sehr kleinem Waschbecken und einer Milchglasscheibe zum Duschbereich hin. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.
Im Erdgeschoß gab es im hinteren Bereich einen langezogenen dunklen Frühstücksraum. Zudem gab es in der Lobby eine kleine Station mit Snacks. Ansonsten gab es in diesem Hotel keine Gastronomie.
Der Service war normal, etwas Wartezeit beim Check-in, ansonsten reibungslos. Es wurde Vorabkasse verlangt; ich erhielt sofort meine Rechnung.
Das Hotel liegt sehr zentral in Berlin Mitte in einer Seitenstraße zur Reinhardtstraße. Der Friedrichstadtpalast ist in ca. fünf Minuten zu Fuß zu erreichen. Geht man die Reinhardtstraße in der Verlängerung weiter erreicht man nach ca. 15 Minuten Fußmarsch das Regierungsviertel. Nächste U-Bahnstation ist in ca. fünf Fußminuten Entfernung „Oranienburger Tor“, nächste S-Bahnhaltestelle in ca. zehn Fußminuten Entfernung der Bahnhof „Friedrichstraße“. Von dort gibt es Verbindungen in andere Teile Berlins, zum Flughafen, Hauptbahnhof und in die Umgebung. Die Fahrt zum Flughafen dauert ca. 30 Minuten. In der Umgebung des Hotels gibt es zahlreiche Restaurants und Geschäfte. Direkt neben dem Hotel liegen der Bunker an der Reinhardtstraße sowie die Ukrainische Botschaft.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab keinen Fitness- oder Wellnessbereich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2023 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 662 |