Atlantica Mikri Poli Kos

Als Strandliebhaber war das Carda Beach nicht unsere erste Wahl. Wenn man 12 mal auf Fuerteventura war, ist man da doch sehr verwöhnt. Erst die Empfehlung von Freunden hat uns dazu bewogen, doch mal dort eine Woche zu verbringen.

Wir hatten ein Zimmer ganz oben am Hang. Das fanden wir am ersten Tag beschwerlich. Aber warum wir dann doch glücklich mit der Lage waren, dazu komme ich dann bei Gastronomie. Unser Zimmer war mit einer Schiebetür zwischen Schlaf- und Wohnbereich ausgestattet, die man schließen konnte. Das Bad ist mit einer recht durchsichtigen Glaswand vom Schlafzimmer abgetrennt, die man aber mit einem Rollo zumachen konnte. Bad ist groß. Dusche ist ebenerdig und bietet gut zu temperierendes Wasser. Das WC ist noch mal mit einer Tür vom Bad getrennt. Hier auch ein Sonderlob für unser Zimmermädchen. Wir sind morgens zu unterschiedlichen Zeiten zum Frühstück gegangen und haben dann das Schild " Bitte saubermachen" rausgehängt. Nach dem Frühstück war das Zimmer IMMER sauber. Die Minibar war aufgefüllt. Handtücher waren nach unseren Wünschen getauscht oder aufgehängt. TOLL!!!

Wie oben erwähnt. Wenn der Weg zum Zimmer nicht so "beschwerlich" gewesen wäre, hätten wir sicher in der einen Woche locker 2 Kilo zugenommen. Wenn man sich mal überlegt, dass die Küche eines Urlaubshotels bestrebt ist, es vielen Gästen aller Altersklassen und Herkunftsländer recht zu machen, dann ist es der des Carda Beach gelungen. Alle Speisen sind nett angerichtet. Getränke muss man sich selbst nehmen. Sehe ich aber nicht als Nachteil an. Sitzplätze gibt es drinnen und draußen eigentlich genug. Nur an einem Abend musste der Maitre mal kurz den Eingang schließen. Es gibt neben dem Hauptrestaurant noch einen Italiener und einen sensationellen Chinesen. Hier werden in gewissen Abständen immer nur wenige Tische reserviert.

Ich unterstelle mal, das da der Manager "mitschuld" daran ist ;-). Man merkt wirklich jedem Mitarbeiter an, dass er gerne dort arbeitet. Wenn man dann als Gast auch mal versucht ( es müssen ja nicht gleich Romane sein ) sich auf griechisch zu begrüßen oder mal Danke sagt, kommt das wirklich sehr gut an. Der oder die einzige mit etwas Frust war der/die Bademeister. Aufgrund der, wohl auf ganz Kos üblichen, viel zu kalten Wassertemperaturen im Pool, waren nur wenige Gäste im Pool. Somit beschränkte sich deren Arbeit hin und wieder auf das verscheuchen der Katzen des Hotels. ( Keine Angst. Die Fellies sind keine Plage. ABER auch keine Schmußetiere und sollten, nach Möglichkeit auch nicht am Tisch gefüttert werden !!! )

Wie oben geschrieben, gehört für uns ein Strand eigentlich zum Urlaub dazu. Der Naturstrand vor dem Carda Beach ist schmaler als die Straße die man dahin überqueren muss. Es gibt einige Stellen ohne Steine. Dort kann man auch gut ins Wasser gelangen. Der Transfer vom Flughafen dauerte nur 15 Minuten. Genau so lange läuft man nach Kardamena mit seinen vielen Geschäften und Bars. Allerdings ist der Weg dorthin nicht wirklich schön zu laufen. Gerade im dunkeln ist das auch schon mal ein kleines Abenteuer. VIele Straßenlampen sind defekt und der Fußgängerweg ist ständig unterbrochen. Das vergisst man aber beim ersten leckeren Coctail in einer der Bars ( hier ist das SKALA und die GARDEN-BAR zu nennen ). Die Insel selbst hat man mit dem Auto im Prinzip an zwei Tagen gesehen. Autos sind günstig, dafür ist der Sprit heftig teuer. Aber mehr als 20 Ltr. kann man da eh nicht verfeuern ;- )

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es neben der Poolbar noch die Lobbybar. Dort ist ab 20 Uhr schon alles besetzt. Das Programm hat sich in unserer Woche auf gute Livemusik "für jeden Geschmack" beschränkt. Als "Ausweich" kann man aber auch gerne die Bar des Nachbarhotels Mikri Poli nutzen. Aufgrund der Gästestruktur ( Familien mit Kindern ) und des Amphytheaters in dem Shows für beide Hotels gezeigt werden, ist dort später immer ein Plätzchen frei. In der Bar des Carda gibt es einen Billard-Tisch. Außen gibt es dann eben den Pool, einen Bolzplatz und einen Tennisplatz. Zu beiden Hotels gehört noch ein Water-Park. Als Strandgänger würde ich, da der Park nicht soooo gut besucht war, das Geld lieber in Anlagen am Strand investiert sehen. Wie an der Ostsee zB . Einen Steg, der einige Meter ins Meer geht oder eine "Terasse" mit Liegen zB. Es gab auch einen Spa mit Indoor-Pool. Beides kann ich, da nicht benutzt, nicht bewerten. Am Strand kann man Jetsky und anderes buchen.