- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel beeindruckt im ersten Moment enorm mit seiner imposanten Eingangslobby. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Vulkaninsel Nisyros in circa 15 Kilometer Entfernung. Dieser Blick hat uns faziniert. Von allen guten Zimmern ist diese Panorama Aussicht auch möglich genauso wie von der Restaurantterasse. Das Resort wurde von einem italienischen Architekten entworfen, was man teilweise am Stil zumindest nach empfinden kann. Die Anlage ist an einem schönen Aussichtspunkt erbaut, aber nicht in allen Punkten zu Ende gedacht/geplant, was sich dem aufmerksamen Besucher immer wieder zeigt. Ein Beispiel ist der große Infinity-Pool direkt neben der Lobby, der zwar noch Einstiegstreppen hat, der Pool und die Treppen aber für alle gesperrt sind. Die Anlage ist neu und sehr groß mit vielen Zimmern. Wir sind die Anlage niemals vollständig abgelaufen, da wir ein Zimmer in zentraler Lage hatten. Die Zimmer werden unterschieden in Privat Pool oder Balkon/Terasse. Die Pool Zimmer kosten um einiges mehr. Allerdings ist der Privat Pool der Gag des Hotels. Immer circa fünf Zimmer teilen sich einen Pool, nur von diesen Zimmern ist der Zutritt gestattet. Es ist möglich direkt vom Zimmer in den Pool zu springen. Da der Hotelpool in einiger Entfernung der Zimmer ist, macht dies einen gewaltigen Unterschied und man ist sich der neidischen Blicke der anderen Hotelbesucher sicher, wenn man im Privat Pool planscht, während die anderen an einem vorbei zum Hotelpool gehen. Das Hotel ist immer und überall sauber gewesen. Wir hatten Halbpension gebucht, es wären aber auch andere Buchungen möglich gewesen. Die Gäste waren sehr international. Folgende Nationalitäten sind uns begegnet: Italiener, Deutsche, Israelis, Engländer, Polen, Niederländer, Griechen, Russen. Die größten Gruppen waren Italiener und Deutsche gefolgt von den Israelis. Witzigerweise sind sich Italiener und Deutsche aufgrund Ihrer unterschiedlichen Strand- und Essenszeiten ziemlich aus dem Weg gegangen. Allerdings waren wir immer in der italienischen Gruppe unterwegs, da wir spät zum Frühstück, spät an den Strand (ab 16 Uhr) und spät zum Abendessen (ab 20 Uhr) gegangen sind. Der Alterdurchschnitt war sehr hetrogen, es gab große Familien mit vielen Kindern, aber auch Single Paare von Jugendlich bis ins Rentenalter. Da wir Halbpension gebucht hatten, aber die Erreichbarkeit von anderen gastronomischen Möglichkeiten ohne Auto nicht gegeben war, mussten wir das Mittagessen auch im Hotel einnehmen. Für Erwachsene wäre es kein Problem die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen mit kleinen Snacks zu überbrücken, mit kleinen Kindern ist dies allerdings unmöglich. Die Preise für das Mittagessen sind auf Hilton Standard Preisniveau und damit auf die Dauer etwas teuer. Im Nachbarzimmer hat sich die Familie zum Mittagessen daher Pizza vom Pizzaexpress bestellt. Wir waren im August vor Ort und hatten eine Woche nur Sonnenschein. Das Hotel ist nur mit Privat Pool zu empfehlen und für Paare ohne Kinder. Es gibt zwar viele Kinder im Hotel, aber die Anlage besticht nicht durch ihre Kinderfreundlichkeit.
Die Zimmer sind sauber, groß, neu und auf dem heutigen Standard, inklusive allem, was man in einem solchen Hotel auch erwartet.
Die Anlage hat folgende Gastromonieeinrichtungen: Ein Hauptrestaurant für Frühstück, (Mittag-) und Abendessen Ein Poolrestaurant für Mittag- und Abendessen Ein Strandrestaurant für Mittagessen (Fast Food) Eine Poolbar Eine Lobbybar Die Qualität der Speisen war gut. Die Sauberkeit und Hygiene war gut bis sehr gut. Der Küchenstil ist "Hilton like", sehr international, für den US-amerkikanischen Geschmack. Das Abendessen ist im Wochenrhythmus jeden Abend nach einem anderen internationalen Motto. Allerdings gibt es auch als Standard jeden Abend Pommes und Pasta. Die Atmosphäre beim Abendessen ändert sich mit der Uhrzeit und den Nationalitäten die zum Essen gehen. Die Preise sind auf Hiltonniveau, Trinkgelder habe nirgends gesehen.
Das Personal war immer sehr freundlich. Alle Bediensteten sprechen Englisch, manche sogar ein paar Brocken deutsch. Eine gute Verständigung war damit jederzeit möglich. Viele Mitarbeiter im Service sind keine Griechen, sondern kommen aus den verschiedensten Ländern. Die Zimmerreinigung war gut, für die extrem hohen, deutschen Ansprüche einen sehr kleinen Tick zu wenig. Der Zimmerservice war Top. Auf unsere Anliegen an der Rezeption wurde eingegangen.
Die Entfernung zum Strand war je nach Zimmerlage zwischen 100m und 300m. Bei unserem Zimmer waren es circa 100m. Der nächste Ort ist geschätzt circa 5km entfernt. Dort gibt es einen Supermarkt und einiges mehr. Da es keinen ausgebauten Gehweg gibt und die Straße nicht zum spazieren einlädt, sind wir die Strecke nur mit dem Mietwagen gefahren. Kos-Stadt die Hauptstadt der Insel ist geschätzt circa 45 Autominuten entfernt. Der Flughafen ist in circa 20 Autominuten Entfernung. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine in der Nähe außer im Hotelshop mit einer großen Auswahl. Unterhaltung bietet das Hotel an unregelmäßigen Themenabenden im Rahmen von Dinnerveranstaltungen die nicht in der Halbpension enthalten waren. Die TUI, unser Reiseveranstalter bietet eine große Anzahl an Ausflugsmöglichkeiten. Wir sind nach Bodrum in die Türkei gefahren. Der Ausflug ist aus vielen Gründen sehr zu empfehlen. Ansonsten bietet es sich an die Insel mit dem Mietwagen zu erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Direkt im Hotel gibt es wenig Freizeitangebote. Gegen Gebühr kann man am Sportprogramm der benachbarten Helona Sport Resorts teilnehmen, die mit dem Doubletree betrieblich verbandelt sind. Dazu gehören unter anderem Segeln, Tauchen, Tennis und noch einiges mehr. Internetzugang ist gegen Gebühren auf allen Zimmern erhältlich. Als TUI Premium Reisende war das Internet für uns kostenlos. Der Strand und die Pools waren immer sauber. Am Strand gibt es kostenlose Liegestühle und Sonnenschirme, genauso wie Duschen. Der Strand hat auch den super Panoramaausblick. Allerdings ist der Sand am Strand weniger feinsandig, sondern eher grobkörnig, pappig, mit vielen Muschelstücken und leichtem Erdanteil, zum Burgenbauen und Kindersandeln weniger gut. Der Strand fällt auch sehr stark ab, nach wenigen Schritten ist man als Erwachsener schon tief im Wasser. Das Meerwasser ist für die Region auch relativ kalt, da sich der Strand an einem Kap von Kos befindet an der Meerenge zwischen Kos und Nisyros. Die Meerenge treibt das kalte Wasser zwischen den Inseln durch und der Wind ist auch recht stark. Leider kommt der Wind die meiste Zeit aber nicht vom Meer sondern von der Landseite und bläst einem staubige Luft um die Ohren. Generell waren relativ viele Kinder in dem Hotel, allerdings ist das Hotel nicht sonderlich kinderfreundlich. Der Spielplatz liegt in der prallen Sonne und kann daher nur am Morgen oder am frühen Abend genutzt werden. An sich bietet der Spielplatz auch wenig abwechslung. Direkt daneben ist der "Kinderpool" dessen einzige Kindertaugliche Eigenschaft darin besteht nicht tief zu sein. Der Pool ist zwar groß aber recht trist und kahl und nicht schön gelegen. Die Möglichkeit, dass die Eltern sich auf Liegen an den Pool legen und dort den Tag mit dem Kind verbringen ist nicht vorgesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |