Der Standort: Ist für absolut ruhesuchende genau der richtige Standort am Ende einer auslaufenden Strasse. Wenn noch ein paar Euro übrig sind (die man hier sowieso nicht ausgeben kann) empfiehlt sich ein Zimmer mit Pool, diese außerordentlich schön beleuchteten Becken liegen direkt vor den Zimmern und laden zum hineinspringen ein. Abendveranstaltungen gibt es nicht, jedoch eine Bar, wo man sich am Abend aufhalten kann. Der öfters bemängelte Fluglärm hat uns nicht gestört, es starten und landen nicht soviele Flugzeuge wie auf Mallorca. Wir waren zweimal in Kos Stadt, dorthin lohnt es sich mit Leihwagen (den man problemlos buchen kann, zwei Tage 75€, kleinster Wagentyp) zu fahren. Unterhalb sind ausreichend kostenlose Parkplätze. Der Hafen (Das Essen nicht zu empfehlen) und die kleinen Gassen laden zum herumspazieren ein. Kleiner Tip: Das Café am Baum von Hipokrates, nett und gemütlich. Der Strand: Absolut sauber, Liegen und Schirme kostenfrei (hauseigener Strandabschnitt). Ein Bademeister beaufsichtigt den Bereich. Das Wasser ist sehr sauber und lädt zum schwimmen ein. Es gibt Handtuchkärtchen bei Anreise, mit denen man pro Person ein Handtuch am Strandhäuschen bekommt. Jedoch nicht immer, es ist auf jeden Fall zu empfehlen, eigene Handtücher mitzubringen. Ab 10Uhr sind bereits viele Liegen belegt. Kleine Mahlzeiten gibt es an der hauseigenen Strandbar, die ohne Probleme auf's Zimmer gebucht und bei Abreise bezahlt werden. Achtung hohe Preise. Wer es eleganter möchte, kann im Poolrestaurant speisen. Die Zimmer: Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick, welches absolut sauber und sehr großzügig war. Separate Badewanne und Dusche, Handtücher, Bademäntel und Pflegeutensilien selbstverständlich. Tägliche Reinigung. Eine kleine Minibar, jedoch mit hohen Preisen. Wasser kann im kleinen Hauskiosk günstig erworben werden. Die Mahzeiten: Alles in Buffetform, jedoch vermissten wir die angeblichen Themenabende. Die gab es nicht. Ein absolutes Manko sind hier die Aussentische, welche sofort alle besetzt sind und man im Innenbereich essen musste. Absolut unangenehm sind allerdings die Schlangen zu Anfang der Essenszeit. Persönlich wird man zum Tisch geführt, aus diesem Grund entsteht täglich eine Menschenschlange von bis zu 30Meter. Dieses wiederholt sich leider am Buffet. Hier besteht absoluter Besserungsbedarf oder sogar eine Umorganisation. Vielleicht sollte das Abendessen bereits um 18:00/18:30 Uhr möglich sein, damit sich die Stosszeiten entspannen können. Bedingt, das hier am Standort nicht viel passiert, warten die Urlaubsgäste auf die Essenszeit. Für ein Hotel dieser Klasse, ist daher ein Stern abzuziehen! Das Essen ist normal und absolut nichts besonderes. Das Buffet sieht nicht so lecker aus. Kaffee kalt, keine anderen Kaffeespezialitäten, Orangensaft aus Instantpulver. Man hat das Gefühl, hier kochen unerfahrene, der europäischen Küche fremde Köche. Jedoch irgendwie wird man satt. Getränke zu den Mahlzeiten sind kostenpflichtig und werden ebenfalls auf's Zimmer verbucht.aber auch hier möchte ich anmerken, das man dem Personal nicht wirklich böse sein kann. Dafür sind sie alle zu freundlich und hilfsbereit. Dieses obliegt ganz allein dem Generalmangement! Das Internet: Für viele wichtig! Über eine Key-Nummer an der Rezeption ohne Probleme erhältlich (wo auch nur Wlan funktioniert), kann gesurft werden. Zu Stoßzeiten sind dann auch alle Sofas belegt. Dieses könnte man auch besser organisieren, indem es einen universelles Login gäbe. Der Ort Kardamena: Ist nicht sehr sehenswert. Im großenganzen ist es im Hinterland sehr öde und alles stark verkommen. Viele Bauten sind angefangen aber nicht fertiggestellt so wie man es aus den südlichen Ländern kennt. Abschliessend möchte ich anmerken, das das Personal, zu jeder Zeit hilfsbereit absolut freundlich und zuvorkommend war. Es sind liebe Menschen. Mein Fazit: Für Ruhesuchende zu empfehlen. Gemischtes Publikum verschiedener Nationalitäten. Die englische Sprache ist hier ein muss. Wir kennen nur die Mai-Saison. Würden hier noch einmal in dieser Jahreszeit für eine Woche urlauben.

Zimmer